Sülzensee – Mackenröder Wald

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Sülzensee – Mackenröder Wald

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Thüringen, Deutschland
Fläche 2,802 km²
WDPA-ID 319187
Geographische Lage 51° 34′ N, 10° 30′ OKoordinaten: 51° 33′ 34″ N, 10° 30′ 18″ O
Sülzensee – Mackenröder Wald (Thüringen)
Sülzensee – Mackenröder Wald (Thüringen)
Einrichtungsdatum 2000

Sülzensee – Mackenröder Wald ist ein Naturschutzgebiet in Nordthüringen.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es liegt in der Gemeinde Hohenstein im Landkreis Nordhausen nordwestlich von Limlingerode und von Mackenrode im Mackenröder Wald im Grenzbereich zum Landkreis Eichsfeld und dem niedersächsischen Landkreis Göttingen.

Die Sete, Ichte und Weilroder Eller entspringen im Naturschutzgebiet. Die Quelle der Pinte liegt unmittelbar am Waldrand. Der Sülzensee befindet sich im östlichen Teil des Schutzgebietes.

Die hügelige Landschaft an der Elbe-Weser-Wasserscheide wird durch zahlreiche Berge gekennzeichnet: Kuhtalsberg (bis 350 m), Buchenberg (320 m), Mittelberg (318 m), Sudberg (310 m).[1]

Naturschutzgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 280,2 ha große Naturschutzgebiet ist seit dem Jahr 2000 als solches ausgewiesen. Es liegt entlang der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Thüringen und umfasst ein Waldgebiet am Übergang vom Südharzer Zechsteingürtel zum Nordthüringer Buntsandsteinland. Es beinhaltet ausgedehnte Buchenwälder mit einem hohen Alt- und Totholzanteil.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Naturschutzgebiete im Landkreis Nordhausen auf der Website der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), 2009, abgerufen am 9. November 2012: "Im Naturraum 2.1 (Nordthüringer Buntsandsteinland) und im Grenzbereich zum Naturraum (7.2) „Zechsteingürtel am Südharz“ liegt das NSG 192 „Sülzensee – Mackenröder Wald“. Es umfasst die Talmulde der Ichte und die Quelltälchen der Sete mit dem Mackenröder Wald, beide sind durch den Grenzstreifen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze miteinander verbunden. Das Gebiet dient dem Schutz der Hainsimsen-Buchenwälder mit hohem Alt- und Totholzanteil, der Erdfälle, Bäche sowie Bachauen. Besonders erwähnenswert ist das Vorkommen der Wildkatze. An das Gebiet grenzt das niedersächsische NSG „Steingrabental-Mackenröder Wald“ an."
  • Der Ort Limlingerode

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)