Saffiorfik
Saffiorfik (Savfiorfik) | |||
Kommune | Avannaata Kommunia | ||
Distrikt | Upernavik | ||
Einwohner | verlassen (seit 1952) | ||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Saffiorfimmiut | ||
Zeitzone | UTC-2 | ||
Koordinaten | 73° 17′ 29″ N, 55° 58′ 35″ W | ||
|
Saffiorfik [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Upernavik in der Avannaata Kommunia.
] (nach alter Rechtschreibung Savfiorfik) ist eineLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saffiorfik liegt im Süden der Insel Tasiusaq an der Spitze einer kleinen Halbinsel. Neun Kilometer nördlich auf derselben Insel befindet sich der Ort Tasiusaq.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saffiorfik wurde nach 1887 besiedelt. Ab 1911 gehörte der Ort zur Gemeinde Tasiusaq. 1918 hatte der Wohnplatz 16 Einwohner. Die zwei Familien lebten in zwei Häusern, von denen eines sehr klein und schlecht gebaut und das andere deutlich größer war. Es ist berichtet, dass die Bewohner eher faul waren und so trotz der guten Fangmöglichkeiten oft hungerten. Zwischen 1930 und 1950 lebten zwischen acht und zwölf Personen in Saffiorfik. 1950 wurde Saffiorfik Teil der neuen Gemeinde Upernavik, aber bereits ein Jahr später verließen die letzten zehn Bewohner den Wohnplatz.[2][3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Hans Jensen Bryder: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Upernivik Distrikt. De enkelte Bopladser i Upernivik Distrikt. Bopladsen Savfiorfik. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 502 (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 183.