Samuel David Christian Eckardt

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Samuel David Christian Eckardt (* 4. November 1749 in Berlin; † 15. Februar 1806[1] in Rothenburg an der Saale)[2][Anm. 1] war ein preußischer Geheimer Oberbergrat und Direktor des Magdeburg-Halberstädtischen Oberbergamtes Rothenburg.[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Samuel David Christian Eckardt wurde zeitweilig „[...] kein Hinweis“ auf sein Elternhaus und seine Schulbildung gefunden.[3]

1757 trat er in das preußische Bergwerkswesen ein. Nachdem er zum Bergrat ernannt worden war, wurde er aufgrund seiner guten Leitung des Rothenburger Bergamtes am 19. Januar 1787 zunächst zum Ober-Bergrat erhoben, rund ein Jahrzehnt später im Mai 1897 dann zum Geheimen Ober-Bergrat.[3]

Im Jahr 1800 stand Eckardt an der Spitze des Magdeburg-Halberstädtischen Oberbergamtes Rothenburg. Der preußische Staatswirt Friedrich Anton von Heynitz bezeichnete ihn einmal als „[...] beispielhaft.“[3]

Nachfolger in der Leitung des Bergamtes wurde der Geheime Ober-Bergrat Johann Carl Ludwig Gerhard (1768–1835).[3]

Das Familiengrab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BW

Samuel David Christian Eckardt wurde auf dem Kirchhof der Rothenburger Marienkirche bestattet. Das Familiengrab wurde als Sarkophag aus rotem Sandstein gestaltet mit Beschlägen und Inschriften auf allen vier Seiten. Drei Tafeln sind Eckardt gewidmet, eine bezeichnet ihn als „[...] Director des niedersächsischen Oberbergamtes zu Rothenburg“. Ein Inschriftentafel verweist auf die Witwe Henriette Eckardt, geborene Walther († 3. Januar 1813), sowie die ebenfalls dort begrabenen sechs Kinder Julie, Friedrich, Ferdinand, Samuel, Wilhelmine und – Ernst Eckardt: Diesem Sohn Ernst Philipp Ferdinand Eckardt, dem königlich preußischen Stadtjustizrat und Oberamtsbergassessor in Berlin und gefallenem Offizier durch die Völkerschlacht bei Leipzig ist hinter dem Sarkophag ein eigenes Grabmal gewidmet.[1]

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archivalien von und über Samuel David Christian Eckardt finden sich beispielsweise

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Abweichend nennt das Landesarchiv Sachsen-Anhalt (siehe dort) jedoch das Geburtsdatum „1744“

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ferdinand Wilcke: Geschichte des Hüttenortes Rothenburg an der Saale, Rothenburg: Eigenverlag, 1822, S. 131; Digitalisat über Google-Bücher
  2. a b Vergleiche die Objektdetails / Eckardt, Samuel David Christian; Oberbergrat
  3. a b c d e Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 232 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).