Satu Nou (Arad)

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Satu Nou
Schimonyforf
Simonyfalva
Satu Nou (Arad) führt kein Wappen
Satu Nou (Arad) (Rumänien)
Satu Nou (Arad) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Kreischgebiet
Kreis: Arad
Gemeinde: Mișca
Koordinaten: 46° 37′ N, 21° 42′ OKoordinaten: 46° 37′ 21″ N, 21° 42′ 10″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Einwohner: 784 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl: 317216
Telefonvorwahl: (+40) 02 57
Kfz-Kennzeichen: AR
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Postanschrift: loc. Satu Nou, jud. Timiș, RO–317216

Satu Nou (veraltet Șimonești; deutsch Schimonydorf, ungarisch Simonyfalva) ist ein Dorf im Kreis Arad, Kreischgebiet, Rumänien. Satu Nou gehört zur Gemeinde Mișca.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Satu Nou liegt im Norden des Kreises Arad, unweit der Grenze zum Kreis Bihor.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boiu Ghiorac Batăr
Vânători Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Apateu
Mișca Șepreuș Șomoșcheș

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Simonyfalva wurde 1882 von Baron Simonyi gegründet. Die ersten Siedler waren Binnensiedler und kamen aus verschiedenen Ortschaften des Arader Komitats und des Banats. Jeder Siedler bekam einen Hausplatz und konnte so viel Grund erwerben, wie viel er bezahlen konnte.[2] In Simonyfalva waren die Ungarn stets in der Überzahl. Die deutschen Bewohner nannten den Ort Schimonydorf.

Von 1883 bis 1920 gehörte Simonyfalva zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn, Königreich Ungarn, Komitat Arad. Nach der Dreiteilung des Banats am 4. Juni 1920 infolge des Vertrags von Trianon fiel Simonyfalva an das Königreich Rumänien. Seitdem ist die amtliche Bezeichnung der Ortschaft Satu Nou.

Demografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkszählung[3] Ethnie
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche Andere
1890 1402 28 85 7 487 30
1910 2484 30 2276 162 16
1930 2358 39 1919 383 17
1977 1166 42 1050 72 2
1992 898 21 838 36 3
2002 857 54 783 15 5
2011[4] 834 62 753 4 15

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung in Rumänien 2021 bei citypopulation.de, abgerufen am 10. September 2023.
  2. Elke Hoffmann, Peter-Dietmar Leber und Walter Wolf: Das Banat und die Banater Schwaben. Band 5. Städte und Dörfer, Mediengruppe Universal Grafische Betriebe München GmbH, München, 2011, 670 Seiten, ISBN 3-922979-63-7.
  3. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1880–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung 30. Oktober 2008 (PDF; 767 kB; ungarisch).
  4. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1852–2011 in Siebenbürgen bei nepszamlalas.adatbank.ro (ungarisch).