Schübelhammer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schübelhammer
Koordinaten: 50° 16′ N, 11° 33′ OKoordinaten: 50° 15′ 45″ N, 11° 32′ 59″ O
Höhe: 444 (430–447) m ü. NHN
Einwohner: 30 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95131
Vorwahl: 09289
Ortsansicht von Schübelhammer
Ortsansicht von Schübelhammer

Schübelhammer ist ein Gemeindeteil der Stadt Schwarzenbach am Wald im oberfränkischen Landkreis Hof.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler[2] liegt auf der Gemarkung Löhmar und sechs Kilometer westsüdwestlich der Stadt Schwarzenbach sowie zwei Kilometer westlich von Löhmar. Schübelhammer befindet sich am rechten Ufer der Wilden Rodach, zwischen den Mündungen von Zegast und Thiemitz.[3] Die über Wallenfels von Kronach kommende Bundesstraße 173 durchquert den Ort und führt weiter nach Schwarzenbach am Wald. Parallel zur Bundesstraße und unmittelbar südlich von dieser verläuft zudem ein asphaltierter Radweg.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ort befand sich einst ein Eisenhammerwerk, das im Zusammenhang mit dem in der Nähe betriebenen Eisenbergbau errichtet worden war. Im Jahr 1551 befand es sich im Besitz eines gewissen Sixt von Reitzenstein, der aus dem fränkischen Uradelsgeschlecht Reitzenstein stammte. Nach der Aufgabe des Hammerwerksbetriebes fand eine zeitweilige Nutzung als Mahlmühle statt.[3] Bis zur Gebietsreform in Bayern war der Weiler ein Gemeindeteil der Gemeinde Löhmar im Landkreis Naila,[5] die 1971 nach Schwarzenbach eingemeindet wurde.[6][7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 602.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schübelhammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 308 (Digitalisat).
  2. Schübelhammer in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
  3. a b Lexikon Frankenwald. 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 602.
  4. Schübelhammer im BayernAtlas
  5. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 715 (Digitalisat).
  6. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 93, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 94, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).