Schloss Dettenheim

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Das Schloss zur Blauen Stunde von der Gartenseite aus, 2012

Das Schloss Dettenheim ist ein Schlossbau in Dettenheim, einem Gemeindeteil der Stadt Weißenburg in Bayern im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-177-477 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schlossbau befindet sich in Handlage südlich des Ortskerns unweit der örtlichen Scheunenkirche auf einer Höhe von 433 m ü. NHN.[2] Die postalische Adresse lautet Donauwörther Straße 5.

Baubeschreibung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den eingeschossigen Mansardwalmdachbau mit Souterrain ließen die Marschälle von Pappenheim 1782 von Sebastian Man(t)z aus Ellwangen errichten, der das Schloss als Plankopie des Pappenheimer Armenhauses Alexander-Beck-Straße 15 anlegen ließ.[3]

Die große Gartenanlage ist ebenfalls denkmalgeschützt. Im Garten befinden sich ein Ziehbrunnen und ein Gedenkobelisk von 1792.[1]

Eine dem Schloss zugehörige Scheune von 1814 wurde 1956 zur Scheunenkirche Dettenheim St. Gunthildis umgewidmet. Davor diente der Blaue Saal des Schlosses der katholischen Gemeinde als Gebetsraum.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gotthard Kießling: Stadt Weißenburg i. Bay. (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/2). Karl M. Lipp Verlag, München 2001, ISBN 3-87490-582-9, S. 227–228.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schloss Dettenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ehemaliges von Leonrodsches Schloss, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (pdf, abgerufen am 18. Mai 2016)
  2. Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas)
  3. Gotthard Kießling: Stadt Weißenburg i. Bay. (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/2). Karl M. Lipp Verlag, München 2001, ISBN 3-87490-582-9, S. 227–228.

Koordinaten: 48° 59′ 6,1″ N, 10° 56′ 45,9″ O