Schloss Wolfsberg (Niederösterreich)

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Schloss Wolfsberg
Nordnordwestansicht des Schlosses

Nordnordwestansicht des Schlosses

Staat Österreich
Ort Angern
Entstehungszeit ca. 1531
Erhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Geographische Lage 48° 23′ N, 15° 39′ OKoordinaten: 48° 22′ 43,9″ N, 15° 39′ 6,1″ O
Höhenlage 235 m ü. A.
Schloss Wolfsberg (Niederösterreich)
Schloss Wolfsberg (Niederösterreich)

Das Schloss Wolfsberg ist ein Schloss bei Angern (ein Ort innerhalb der Statutarstadt Krems an der Donau) in Niederösterreich.

Das Schloss Wolfsberg befindet sich am Steilabfall einer hohen Terrasse zur Donau. Unterhalb des Schlosses liegt der Ort Angern, der zur Stadtgemeinde Krems an der Donau gehört. Das Schloss wurde um das Jahr 1531 im Stile der Renaissance über einem mittelalterlichen Gutshof errichtet. Große bauliche Veränderungen fanden im 17. sowie 19. Jahrhundert statt. Im Ersten Weltkrieg nahm es zahlreiche galizische Flüchtlinge auf.

Das Schloss Wolfsberg hatte in seiner Geschichte zahlreiche Besitzer. Ab dem 13. Jahrhundert kam es immer wieder in den Besitz des Stiftes Göttweig. Vom 15. bis 17. Jahrhundert gehörte das Schloss meist der Familie Edler von Geyer.

Nachdem ab 1922 ein Erholungsheim durch die Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien betrieben worden war, führte von 1934 bis 1989 die Ordensgemeinschaft Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu darin erst ein Erholungs- und ab 1960 ein Altersheim. 1989 verkauften die Ordensfrauen den Besitz an ein Immobilienbüro. Von diesem ging das Schloss 1992 an den Arzt und Chemiker Birkmayer, der es zu einem Zentrum für Gesundheit und Erholung umbauen wollte. 2006 erwarb als bisher letzte Schlossbesitzer die Familie Nikolaus (von) Fuchs aus Südtirol die Immobilie.

Die dreigeschoßige Anlage weist einen Hof mit Pfeilerarkaden auf, die drei Fassadentürmchen stammen vom Umbau des 19. Jahrhunderts.

Commons: Schloss Wolfsberg (Lower Austria) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Online bei Austria-Forum