Schmidt + Koch

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Bremer Fahrzeughaus Schmidt + Koch AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1972
Sitz Bremen
Leitung
  • Harm Fischer
  • Gabriele Sternbeck
Mitarbeiterzahl 949[1]
Umsatz 369,7 Mio. Euro[1]
Branche Automobilhandel
Website www.schmidt-und-koch.de

Die Bremer Fahrzeughaus Schmidt + Koch Aktiengesellschaft mit Sitz in Bremen ist ein Automobilhandelsunternehmen, das an mehreren Standorten in Nordwestdeutschland Neu- und Gebrauchtwagen vertreibt.

Geschichte und aktuelle Geschäftstätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen Schmidt + Koch wurde 1926 von dem Bremer Kaufmann Waldemar Koch gegründet und 1972 in eine AG umgewandelt. Zuvor hatten J. Wilhelm Schmidt und Waldemar Koch gemeinsam das Bremer Fahrzeughaus Schmidt + Koch betrieben, in sie dem Autos und Fahrräder verkauften sowie reparierten.

1934 wurde Koch alleiniger Inhaber und expandierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er Großhändlerverträge zunächst mit Volkswagen, später auch mit Porsche und Audi ab. In den folgenden Jahren erweiterte sich das Unternehmen auf zwischenzeitlich 20 Standorte. Schmidt + Koch vertreibt Neu- und Gebrauchtfahrzeuge und bietet Dienstleistungen wie Wartung, Reparaturen, Finanzierung, Versicherung sowie Fuhrparkmanagement an.

Im Jahr 2000 verkaufte das Unternehmen knapp 17 000 Autos.[2]

Vertrieben werden die Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, Škoda, Seat, Cupra, Porsche, Opel und Ford.

Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 19 Standorte (Stand: Januar 2023):

Soziales und gemeinnütziges Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Erlös aus selbst organisierten Veranstaltungen unterstützt Schmidt + Koch soziale und gemeinnützige Projekte wie die Lebenshilfe,[3] mit dem „Schmidt + Koch-Cup“ sponsert das Unternehmen ein regionales Fußballturnier.[4]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006 erhob die IG Metall Vorwürfe, Schmidt + Koch verlange von seinen Mitarbeitern unter Druck unbezahlte Mehrarbeit und Verzicht auf Urlaub.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Konzernjahresabschluss per 31. Dezember 2019, bundesanzeiger.de, abgerufen am 6. Januar 2020
  2. Interview mit Horst Dierks im Jahr 2001. Ich bin ein sehr impulsiver Mensch. In: Die Welt. 5. März 2001, abgerufen am 15. Januar 2023.
  3. Spende für Lebenshilfe Osterholz – Kinderflohmarkt mit Erfolgsgeschichte. In: Weser Kurier. 11. Dezember 2016, abgerufen am 20. Januar 2022.
  4. Schmidt + Koch-Cup: Blumenthaler SV packt die Koffer. In: SportBuzzer, Partner im RND. 23. Juli 2017, abgerufen am 20. Januar 2022.
  5. „Massiver Vertragsbruch“. In: Die Tageszeitung. 11. Januar 2006, abgerufen am 20. Januar 2022.