Sergei Redkin

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Sergei Redkin (russisch: Сергей Редькин, * 27. Oktober 1991 in Krasnojarsk) ist ein russischer Pianist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sergei Redkin erhielt im Alter von sechs Jahren Unterricht an der Staatlichen Musik- und Theaterakademie von Krasnojarsk. Ab 2004 studierte er am Sankt Petersburger Konservatorium, zunächst an der Spezial-Musikschule, und von 2009 bis 2015 regulär Klavier bei Alexander Sandler und Komposition bei Alexander Mnazakanjan.[1][2] Außerdem absolvierte er Studien an der International Piano Academy Lake Como unter anderem bei Dmitri Baschkirow, Peter Frankl und Fou Ts’ong.[1]

Redkin trat weltweit mit verschiedenen Orchestern auf, darunter 2016 in Paris, New York und Mexiko sowie 2017 beim Lucerne Festival, jeweils mit dem Orchester des Mariinski-Theaters unter Valery Gergiev.[1][3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Redkin ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Darunter sind der Paderewsky-Wettbewerb in Polen (2010), der Maj Lind-Klavierwettbewerb in Helsinki (2012) und der Prokofjev-Klavierwettbewerb in Sankt Petersburg (2013).[2] 2015 gewann er den 3. Preis beim Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau.[4] 2017 wurde er beim Kissinger Klavierolymp mit dem 2. Preis ausgezeichnet.[5] 2021 gewann er den 2. Preis beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sergei Redkin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Mariinski-Theater: Sergei Redkin. Abgerufen am 2. Juni 2020 (englisch).
  2. a b Pianist Sergei Redkin gewinnt Prokofiev-Klavierwettbewerb. In: Klassik.com. 19. November 2013;.
  3. Felix Michel: Charakterstudien: Fünf Werke, drei Pianisten, ein Komponist. In: Neue Zürcher Zeitung. 3. September 2017;.
  4. Sergej Redkin. In: mphil.de. 2016, archiviert vom Original am 20180913223433;.
  5. Thomas Ahnert: Fotofinish. Kissinger Klavierolymp. In: Saale-Zeitung. 11. Oktober 2017;.
  6. Laureates, Queen Elisabeth Competition (englisch), abgerufen am 27. Januar 2022.