Sexy Cora

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2011 um 12:09 Uhr durch Steffen2 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carolin Wosnitza (* 2. Mai 1987 in Berlin als Carolin Ebert[1]; † 20. Januar 2011[2] in Hamburg), bekannt unter dem Pseudonym Sexy Cora, war eine deutsche Pornodarstellerin und ein Webcamgirl.

Karriere

Carolin Ebert begann nach der Schule eine Ausbildung zur Krankenschwester, brach diese jedoch aufgrund eines Hüftleidens ab.[3][4] Um Geld zu verdienen, arbeitete sie zunächst als Prostituierte in einem Hamburger Laufhaus.[5] Später begann sie sich auf diversen Erotik-Portalen vor der Webcam auszuziehen, drehte ihre eigenen Pornofilme und machte Fotoshootings für diverse Amateur-Erotikportale.

Im Jahr 2009 wurde sie durch medienwirksam inszenierte Pornodrehs einer breiteren Öffentlicheit als “Sexy Cora” bekannt.[6][7] Ebenfalls im Jahr 2009 trat sie in dem Musikvideo Frust? des Rappers D-Bo auf. Im Januar 2010 war sie in der zehnten Staffel der RTL-2-Produktion Big Brother im Fernsehen zu sehen.[8] Es folgten verschiedene Auftritte und Engagements im Fernsehen und in der Werbung. Im Februar 2010 veröffentlichte sie eine eigene Musiksingle.[9] Von Mai bis September 2010 trat Sexy Cora als fest engagierte Sängerin / Entertainerin wöchentlich auf Mallorca („Oberbayern“ und „Bierkönig“) u. a. mit eigenen Titeln auf.[10]

Tod

Am 11. Januar 2011 erlitt Carolin Wosnitza in einer Hamburger Privatklinik für ästhetische und plastische Chirurgie während einer Brustvergrößerung einen Herzstillstand, in dessen Folge die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn aus bisher ungeklärten Umständen für ca. 15 Minuten unterbrochen war.[11] Sie wurde in das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf verlegt, wo sie nach multiplem Organversagen aufgrund ihrer Gehirnschädigungen am 20. Januar 2011 verstarb.[12] Wegen des Verdachts auf einen Behandlungsfehler nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf.[13]

Diskografie

Singles

  • 2010: My Love – La, La, La
  • 2010: Lass uns kicken (Alles klar wunderbar)

Filmografie

  • 2009: Versaute Freizeit
  • 2010: Be Famous
  • 2011: Gegengerade - Niemand siegt am Millerntor!

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. "Sexy Cora" liegt im Koma: Ein Herzstillstand bei Brust-OP. Hamburger Abendblatt, 13. Januar 2011, abgerufen am 21. Januar 2011.
  2. Stephanie Lamprecht: Sex-Star Cora tot. Berliner Kurier, 20. Januar 2011, abgerufen am 21. Januar 2011.
  3. Wer war Sexy Cora? Augsburger Allgemeine, 20. Januar 2011, abgerufen am 21. Januar 2011.
  4. Kai Rehländer: Big Brother 10: Sexy-Cora trifft Porno-Klaus. TV Spielfilm, 19. Januar 2010, abgerufen am 21. Januar 2011.
  5. Stephanie Lamprecht: Wie viel Schuld trägt ihr Mann? Hamburger Morgenpost, 22. Januar 2010, abgerufen am 22. Januar 2011.
  6. Thomas Hirschbiegel: Polizei bläst Porno-Dreh ab. Hamburger Morgenpost, 2. Mai 2009, abgerufen am 21. Januar 2011.
  7. Bizarrer Sex-Versuch endet mit Kollaps in Klinik. Die Welt, 20. Mai 2009, abgerufen am 21. Januar 2011.
  8. Mister Hamburg und "Sexy Cora" im Big Brother Container. 12. Januar 2010, abgerufen am 21. Januar 2011.
  9. Vom Poppstar zum Popstar? Sexy Cora veröffentlicht CD. tz, 3. Februar 2010, abgerufen am 21. Januar 2011.
  10. Was hat SIE, was Menowin nicht hat? Merkur-online, 19. Mai 2010, abgerufen am 21. Januar 2011.
  11. http://www.alster-klinik.de/news-artikel.php?id=8
  12. Staatsanwaltschaft ordnet Obduktion von "Sexy Cora" an. Hamburger Abendblatt, 20. Januar 2011, abgerufen am 21. Januar 2011.
  13. "Sexy Cora" ringt nach Busen-OP mit dem Tod. Welt Online, 13. Januar 2011, abgerufen am 21. Januar 2011.