St. Thomas und St. Stephan

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St. Thomas und St. Stephan Seebruck
Blick nach Seebruck mit St. Thomas und Stephan

Blick nach Seebruck mit St. Thomas und Stephan

Basisdaten
Konfession römisch-katholisch
Ort Seebruck, Deutschland
Diözese Erzbistum München und Freising
Patrozinium St. Thomas, St. Stephan
Baugeschichte
Architekt Meister Jörg aus Schnaitsee
Bauzeit 1474–1477
Baubeschreibung
Einweihung 1478
Baustil gotisch
Ausstattungsstil gotisch
Koordinaten 47° 55′ 59,4″ N, 12° 28′ 38″ OKoordinaten: 47° 55′ 59,4″ N, 12° 28′ 38″ O
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Die katholische Kirche St. Thomas und St. Stephan ist die Pfarrkirche von Seebruck (Gemeinde Seeon-Seebruck) im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Sie gehört heute zum Pfarrverband Seeon.

Rekonstruktion der Mauer des spätrömischen Kastell BEDAIUM im Nordwesten der Pfarrkirche St. Thomas und Stephan

Am Ende des 3. oder 4. Jahrhunderts sicherte an der Stelle der heutigen Kirche ein römisches Kastell den Ort und die Brücke über die Alz am Ausfluss aus dem Chiemsee. Die heutige Kirche ist spätgotisch von 1474 bis 1477. Der Bau stammt vom Meister Jörg aus Schnaitsee, eine Urkunde über den Neubau der Kirche ist erhalten.[1] Die Kirche gehörte wie der ganze Ort, bis zur Säkularisation 1803 zum Kloster Frauenchiemsee und war Filialkirche der Pfarrei St. Peter zu Gstadt am Chiemsee. Nach 1803 wurde Seebruck zur (k.b.) Pfarrei erhoben. Der Turm stammt von 1842–47.

Bei der Turmrestaurierung wurde 1843 festgestellt, dass die Kirche zum größten Teil aus Steinen des römischen Kastells, auf dessen Grundmauern sie errichtet wurde, erbaut wurde. Ein Teil der Grundmauern wurde außen im Nordwesten der Kirche freigelegt und ist zu besichtigen.

Altar
Commons: St. Thomas und St. Stephan (Seebruck) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Urkunde im Bayerischen Hauptstaatsarchiv (DE-BayHStA), Abrede zwischen den Zechpröpsten und der Gemeinde zu Seebruck einerseits und Meister Jörg Maurer zu Schnaitsee andererseits über den Neubau der St. Thomaskirche zu Seebruck, für dessen Durchführung genannter Meister 95 Pfund Pfennig erhalten soll.
  2. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler - Oberbayern, 2. Aufl. 1956, unveränderter Nachdruck 1964.
  3. Informationen zur Orgel auf Organ index. Abgerufen am 18. August 2022.