Stadtwerke München
Stadtwerke München GmbH
| |
---|---|
![]() | |
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1998 |
Sitz | München |
Leitung | Kurt Mühlhäuser, Vorsitzender |
Mitarbeiterzahl | 7.304 (Dezember 2010)[1] |
Umsatz | 3.766,8 Mio € (2010)[1] |
Website | www.swm.de |
Die Stadtwerke München GmbH (SWM) ist einer der größten deutschen kommunalen Dienstleister und eines der größten Energieversorgungsunternehmen Deutschlands. Alleingesellschafterin ist die Stadt München.
Produkte
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/96/Windrad_SWM.jpg/220px-Windrad_SWM.jpg)
Strom
Unter dem Namen „M-Strom“ vertreibt die SWM Strom an Privat- und Geschäftskunden. Die SWM ist im Stadtgebiet München Betreiber von elf Wasserkraftwerken, mehreren Anlagen, die Strom aus regenerativer Energie erzeugen und drei Heizkraftwerken. Rund 70 % des Stroms werden mit Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt.[1] Die SWM ist mit ihren Beteiligungsgesellschaften auch zu 25 % am Kernkraftwerk Isar 2 beteiligt.
Gas
Als Teil des europäischen Verbundnetzes versorgt die SWM ihre Kunden mit Erdgas. Dafür steht auch ein eigener Untertagespeicher zur Verfügung. Die SWM betreibt acht Erdgastankstellen in München, an denen regeneratives Biomethan getankt werden kann.
Fernwärme
In ihren Heizkraftwerken und Heizwerken erzeugt die SWM Fernwärme, die über 640 km Dampf- und Heißwassernetze an große Gebäude und Hausanschlüsse verteilt wird und zur Heizung und Bereitung von Warmwasser genutzt wird.
Fernkälte
Durch Entnahme von an einem unterirdischen Bauwerk aufgestauten Grundwasser wird über ein Rohrnetz Fernkälte für Industriekunden umweltfreundlich zur Verfügung gestellt. Das leicht erwärmte Grundwasser wird anschließend wieder dem Grundwasserstrom zugeführt.
Wasser
Das Trinkwasser für München stammt aus dem oberen Mangfalltal, dem Loisachtal bei Oberau und der Münchner Schotterebene und fließt von dort durch Zuleitungen in das Münchner Wassernetz. Der ökologische Landbau wird in den Wassergewinnungsgebieten durch die Initiative „Öko-Bauern“ gefördert.
Bäder
Siehe auch: Liste Münchner Bäder
Die SWM betreiben in München zehn Hallenbäder und acht Freibäder, die seit 1992 sukzessive modernisiert wurden. Anstoß hierfür war das vom Münchner Stadtrat beschlossene „Münchner Bäderkonzept“, das eine Aufwertung der Schwimmbäder zu Erholungs- und Freizeitbädern vorsieht. In München gibt es unter den Bädern zwei Kombibäder (Kombination aus Hallen- und Freibad): das Westbad in der Weinbergerstraße im Westen und das Michaelibad an der Heinrich-Wieland-Straße im Osten. Das Michaelibad ist das größte Erholungs- und Freizeitbad Münchens.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/83/Stadtwerke_Muenchen_Zentrale-1.jpg/220px-Stadtwerke_Muenchen_Zentrale-1.jpg)
Beteiligungen und Tochtergesellschaften
Die SWM besteht aus folgenden Tochtergesellschaften:
- SWM Versorgungs GmbH
- SWM Infrastruktur GmbH
- SWM Infrastruktur Region GmbH
- SWM Services GmbH
- SWM Kundenservice GmbH, München
- Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG)
Die SWM sind beteiligt an:
- M-net Telekommunikations GmbH
- HKW Nord Beteiligungsgesellschaft mbH München
- Solardach München-Riem GmbH, München
- Kom-Strom AG, Leipzig
- KEA Bayern GmbH & Co. KG (Kommunale Energie Allianz Bayern)
- Aqua Komm GmbH & Co KG
- Energie Südbayern GmbH (ESB), München
- Gasversorgung Haar GmbH (GVH, Haar)
- Bayerngas GmbH, München
- Münchner U-Bahnbewachungsgesellschaft mbH (MUG), München
- P + R GmbH, München
- MGIS Gesellschaft für Consulting und innovative Software mbH
- Wirtschaftliche Vereinigung deutscher Versorgungsunternehmen AG (WV Energie AG), Frankfurt am Main
- Gemeinschaftskernkraftwerk Isar-2 GmbH (lt. Geschäftsbericht)
- Portal München Betriebs-GmbH & Co. KG
- Marquesado Solar S.L (Betreiber des spanischen solarthermischen Kraftwerks Andasol 3)
M-Regeneratio
Die SWM schreibt jedes Jahr einen Förderpreis mit dem Namen M-Regeneratio, einer Wortschöpfung aus den Begriffen „regenerative Energiequellen“ und „rationelle Energieanwendung“, für Abschlussarbeiten an bayerischen Hochschulen und Universitäten sowie der TU Dresden aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.[2]
Siehe auch
- Oberleitungsbus München, dieser verkehrte zwischen 1948 und 1966 und wurde von den Stadtwerken München betrieben
Weblinks
- Internetauftritt der Stadtwerke München GmbH
- Seite des Stadtrats Marian Offman mit Stadtwerke München Beschwerden
- Förderpreis M-Regeneratio
Einzelnachweise
- ↑ a b c Stadtwerke München GmbH: Geschäftsbericht 2010. (PDF) Abgerufen am 20. Juni 2011.
- ↑ Stadtwerke München GmbH: SWM verleihen Hochschulförderpreis M-Regeneratio 2010. (PDF) 20. Juni 2011, abgerufen am 20. Juni 2011.