Starzlen
Starzlen | ||
Oberlauf der Starzlen beim Pragelpass | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 4334 | |
Lage | Schwyzer Alpen
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Muota → Reuss → Aare → Rhein → Nordsee | |
Quellgebiet | unterhalb des Mieserenstocks 47° 0′ 7″ N, 8° 51′ 42″ O | |
Quellhöhe | ca. 1755 m ü. M.[1] | |
Mündung | beim Dorf Muotathal in die MuotaKoordinaten: 46° 58′ 24″ N, 8° 46′ 41″ O; CH1903: 701924 / 203353 46° 58′ 24″ N, 8° 46′ 41″ O | |
Mündungshöhe | 630 m ü. M.[1] | |
Höhenunterschied | ca. 1125 m | |
Sohlgefälle | ca. 12 % | |
Länge | 9,5 km[1] | |
Einzugsgebiet | 26,05 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Mündung[2] AEo: 26,05 km² |
MQ Mq |
1,64 m³/s 63 l/(s km²) |
Rechte Nebenflüsse | Gämsstafelbach, Rotenbach, Teufbach | |
Gemeinden | Muotathal |
Schwyzer Alpen Quelle und Mündung der Starzlen |
Die Starzlen ist ein rund zehn Kilometer langer rechter Nebenfluss der Muota im Schweizer Kanton Schwyz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Starzlen entspringt etwas unterhalb des Mieserenstocks auf etwa 1755 m ü. M. oberhalb des Pragelpasses direkt neben dem Quellgebiet der Chlü. Sie fliesst anfangs durch die Flachmoore Pragel und Guetentalboden, die beide im Bundesinventar der Flachmoore von nationaler Bedeutung eingetragen sind. Nach der Einmündung des Gämsstafelbachs von rechts durchquert sie die dicht bewaldete Starzlen-Schlucht, die sich erst bei Stalden wieder öffnet.
Bei Stalden nimmt sie kurz hintereinander von rechts den Rotenbach und den Teufbach auf, ehe sie auf 630 m ü. M. beim Dorf Muotathal von rechts in den Oberlauf der Muota mündet.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Einzugsgebiet der Starzlen erstreckt sich über eine Fläche von 26,05 Quadratkilometer. Es besteht aus 36,6 % landwirtschaftlicher Fläche, 31,8 % bestockter Fläche, 29,6 % unproduktiver Fläche, 1,2 % Gewässerfläche und 0,8 % Siedlungsfläche. Der höchste Punkt liegt auf 2316 m ü. M. wenig unterhalb des Silberens, die durchschnittliche Höhe beträgt 1502 m ü. M.[2]
Im Norden liegt das Einzugsgebiet der Sihl und ihres Nebenflusses Minster mit Zufluss Minster, im Osten das der Chlü, die in die Linth entwässert.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gämsstafelbach (rechts), 1,6 km, 1,32 km²
- Himmelbach (rechts), 1,2 km, 0,63 km²
- Teufdolen(bach),(rechts), 1,5 km
- Braantobel(bach) (rechts), 1,1 km, 0,74 km²
- Riedbach (links), 1,3 km
- Horgrasentobel(bach), (rechts), 1,3 km
- Rotenbach (rechts), 2,0 km, 0,86 km²
- Teufbach (rechts), 1,9 km
Hydrologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Mündung der Starzlen in die Muota beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 1640 l/s. Ihr Abflussregimetyp ist nival de transition[3] und ihre Abflussvariabilität[4] beträgt 19.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- ↑ a b Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. November 2016; abgerufen am 27. November 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig: „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S. 116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 31. August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006. .
- ↑ Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
- ↑ Mittlere Abflüsse und Abflussregimetyp für das Gewässernetz der Schweiz: Starzlen, Bundesamt für Umwelt (BAFU)