Stephen Henighan

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Stephen Henighan (* 19. Juli 1960 in Hamburg) ist ein kanadischer Journalist, Schriftsteller und Übersetzer deutscher Herkunft. Er verfasste mehrere Romane, Kurzgeschichten, Sachbücher und Aufsätze.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1965 kam Henighan zusammen mit seiner Familie nach Kanada. Er wuchs auf dem Land in der Provinz Ontario auf. Dort absolvierte er seine Schulzeit und begann anschließend u. a. Politikwissenschaft am Swarthmore College (Pennsylvania) zu studieren.

Zwischen 1984 und 1992 studierte Henighan an der Concordia University in Montreal und konnte dieses Studium mit einem M.A. abschließen. Seinen Lebensunterhalt verdiente er in diesen Jahren als freiberuflicher Journalist. Später ging er ans Wadham College (University of Oxford), wo er 1996 in Lateinamerikanischer Literatur promoviert wurde. Darauf folgten weiter Studienaufenthalte in Kolumbien, Rumänien und Deutschland.

1996 betraute man Henighan mit einem Lehrauftrag (Lateinamerikanische Literatur) am Queen Mary & Westfield College (University of London). Ende 1998 kehrte er in seine Heimat zurück und ab 1999 lehrt Henighan an der University of Guelph (Ontario). Parallel dazu fungiert er als Herausgeber der Biblioasis Edition bei Windsor (Ontario).

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben seinen journalistischen Arbeiten und den verschiedenen fachlichen Schriften als Dozent entstand mit den Jahren auch ein kleines literarisches Œuvre. Neben seinen drei Romanen liegt der Schwerpunkt auf vielen Kurzgeschichten. Diese wurden und werden beinahe regelmäßig in Zeitschriften und Magazinen wie The Times Literary Supplement, The Walrus, The Globe and Mail und Montreal Gazette veröffentlicht.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane

Kurzgeschichten

Sachbücher

Aufsätze

  • Caribbean Masks. Frantz Fanon and Alejo Carpentier. In: Robin W. Fiddian (Hrsg.): Postcolonial perspectives on the cultures of Latin America and Lusophone Africa. University Press, Liverpool 2000, ISBN 0-85323-576-7.
  • History after History's End. In: Irene M. Blayer, Mark C. Anderson (Hrsg.): Latin American Narratives and Cultural Identity. Selected Readings. Peter Lang Verlag, New York 2004, ISBN 0-8204-6320-5, S. 62–75.

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Milizen allerorten - Wer überlebt den Klimawandel? in FAZ vom 21. September 2015, Seite 18