Synagoge (Rottweil)

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Synagoge in Rottweil

Die Synagoge in Rottweil, der Kreisstadt des Landkreises Rottweil in Baden-Württemberg, wurde 1861 eingerichtet. Die profanierte Synagoge steht in der Kameralamtsgasse 6, der ehemaligen Judengasse, nahe der Kapellenkirche, unmittelbar neben dem Bischöflichem Konvikt und gegenüber dem alten Kameralamt – früher Johanniterkommende.

Synagogenbau des Mittelalters, rituelle Bäder in Mittelalter und 19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenktafel
Wandmalerei Palme des Gerechten (Ps 92,13)

Die ortsgeschichtliche Literatur kann eine Synagoge der frühen Judengemeinde, deren Ende mit der Judenverfolgung von 1349 für Rottweil angenommen wird, nicht lokalisieren. Bereits 1315 soll jedoch der heutige Lorenzort als Judenort bezeichnet worden sein.[1] Eine mittelalterliche Judengasse und eine Judenschule sind im Urkundenbuch der Zisterzienserabtei Salem[2] und der Stadt Rottweil für 1355 belegt. Von einer Rückkehr von Juden im 15. Jahrhundert kann ausgegangen werden. Auch während des Dreißigjährigen Kriegs waren Juden in Rottweil ansässig. Ein Judenbad – für die erste Rottweiler Judengemeinde im Bereich des Lorenzorts vermutet – ist auf einem ersten Brouillon im Zuge der Landesvermessung beim Haus des Badwirts Spreng Ecke Johannser- bzw. Grafengasse unweit der Synagoge des 19. Jahrhunderts nachweisbar.[3] Auf der endgültigen Stadtkarte fehlt ein Nachweis, nach Angabe des Archäologischen Stadtkatasters Baden-Württemberg wurde es bereits 1842 wieder abgebrochen.1 Nach Robert Klein waren „die Juden hier [1838] bereit, ihr Badhaus zu verkaufen; die Stadt hat im Sinne, es zu erwerben, um ein städtisches Waschhaus einzurichten.“[4]

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Rose berichtet vom Bau eines Frauenbads durch Moses Kaz neben dessen Kleiderwäscherei. Das achteckig geformte Frauenbad wurde in einem Badehaus eingerichtet, das sich an einem vorspringenden Teil der Stadtmauer befand.[5] In der Stadtkarte fehlt das achteckige Frauenbad, wobei die Außenmauern auch heute weiterhin erhalten sind. Als Eigentümer ist seit 1842/1843 Badmeister Spreng eingetragen.

Erwerb eines eigenen Synagogenbaus im 19. Jahrhundert (1861/65)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Voraussetzungen und Übergangslösungen in Privathäusern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die jüngere Israelitische Gemeinde Rottweil war 1806 als Filialgemeinde von Mühringen gegründet worden. 1813 baten die Juden der Stadt König Friedrich von Württemberg erfolglos darum, ihnen die zur ehemaligen Kommende des Johanniterordens gehörende Kirche des heiligen Johannes des Täufers zu überlassen, um dort eine Synagoge einzurichten.[6]

Die Voraussetzungen für den Erwerb einer eigenen Synagoge und die Gründung einer selbständigen Israelitischen Gemeinde wurden erst allmählich geschaffen.[7] Eine dieser Voraussetzungen war das Gesetz betreffend der Verhältnisse der israelitischen Glaubensgenossen vom 25. April 1828, das die Wende vom Schutzjudentum zum jüdischen Untertanen herbeiführte.[8] Mit diesem Gesetz wurde die jüdische Religion staatlich anerkannt. Es dauerte noch Jahrzehnte, bis der Synagogenbauverein in Rottweil 1861 in der unmittelbaren Nachbarschaft des ehemaligen Komutureigebäudes der Johanniterkommende das Gebäude des damaligen Besitzers und ehemaligen Stadtschultheißen Rapp[9] erwarb. Dort wurde noch im selben Jahr für den Gottesdienst im Erdgeschoss ein Betsaal eingerichtet. Erst 1865, nach der Erlangung der bürgerlichen Rechtsgleichheit in Württemberg,[10] übernahm die Israelitische Kirchengemeinde das zuvor mietsweise überlassene Haus für 3235 Gulden.

Nach Klein/Kampitsch und Rose bestand eine Synagoge zunächst im Privathaus des 1806 nach Rottweil zuziehenden Moses Kaz – heute Hauptstr. 29, in bevorzugter Lage am Rathaus. Er war bereits in Mühringen Schutzjude gewesen und erhielt 1803 von Herzog Friedrich II. einen Schutzbrief für Rottweil. Es war ihm gelungen, von Mühringen aus seine Geschäfte als Lieferant und Bankier nach Rottweil auszudehnen. Als eines seiner größten Verdienste gilt die Rettung Rottweils vor der Zerstörung napoleonischer Truppen im Jahr 1799, als Kirchen und Stände sich gezwungen sahen, ihr Silberzeug zu veräußern, um eine Bargeldforderung zu erfüllen. Vor allem sein Reichtum hatte es ihm ermöglicht, sich in Rottweil niederzulassen und wirtschaftlich auf einer Ebene mit der städtischen Oberschicht zu stehen. Sein Familienname weist jedoch auf die Zugehörigkeit zu den Kohen Zedek (vgl. auch Zadok), aus deren Anagramm KaZ sein Name gebildet ist. Sie übten als Angehörige des Priesterstamms im Gottesdienst besondere Funktionen aus.

Jüdisches Gesangbuch Rottweil 1861

So ist es nicht erstaunlich, dass er im eigenen Haus eine Synagoge einrichtete, in der ihm Torarollen und liturgische Geräte gehörten. Er gilt deswegen nach Klein als Begründer der sich im 19. Jahrhundert neu ansiedelnden Judengemeinde.

Nach dem Konkurs des angesehenen Kaz – nach Kriegs- und Hungerjahren – ging dieses Eigentum 1822 an Abraham Bernheimer über. Dieser verkaufte es 1822 an die jüdische Gemeinde und legte unter anderem fest, dass „…der Eigentümer des Hauses, obschon er das Bethaus unentgeltlich in seinem Haus hat, nicht nur keinem hiesigen, sondern auch keinem fremden Israelit das Kirchengehen untersagen [kann].“ Seit 1822 war ein Raum im Bernheimschen Haus – heute Gasthaus Becher – als Betsaal angemietet. 1849 wurde im gegenüber liegenden Gasthaus Krone – heute Hochbrücktorstr. 16 – ein Raum zur Abhaltung jüdischer Gottesdienste eingerichtet. Kronenwirt Heß suchte im selben Jahr mit anderen Rottweiler Juden, wie etwa Degginger und später Joseph Maier Rothschild,[11] um Bürgeraufnahme nach.

Die Einführung des Gebetbuchs von Abraham Geiger (1810–1874) im Jahr 1874 beweist, dass die Israelitische Gemeinde Rottweil den reformierten Ritus übernahm.[12]

Beschreibung des Betsaals nach Silberstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingang zur alten Synagoge

Eine Beschreibung des Betsaals der Filiale Mühringen Rottweil gibt Bezirksrabbiner Michael Silberstein 1875 in seiner Historisch-topographischen Beschreibung des Rabbinatsbezirks Mührigen:

„Die Filial Rottweil hat einen Betsaal in dem unteren Teile des von ihm angekauften Hauses. Derselbe, wenngleich einfach, doch recht geschmackvoll eingerichtet, hat seinen Eingang an der Westseite. Links vom Eingange sind Subsellien2 für die Männer, rechts für die Frauen. Auf der Ostseite befindet sich die Heilige Lade und vor dieser die Kanzel. An dieselbe schließt sich der Vorbetertisch an, hinter welchem sich einige Plätze für die männlichen Sänger befinden, derart, dass bis zum Ausgange noch ein ziemlich großer freier Platz bleibt. Für die Sängerinnen befinden sich die Plätze zu beiden Seiten der Heiligen Lade.“[13]

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Sitzbänke

Die Synagoge im 20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1920er Jahren wurde das gesamte Gebäude renoviert.

Zerstörung der Synagoge im Novemberpogrom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Novemberpogrom 1938 wurde der Betsaal von SA-Männern demoliert. Die Torarollen, der Toraschrein und alle anderen Einrichtungsgegenstände wurden auf der Straße vor der Synagoge verbrannt. Die Gedenktafeln mit den Namen der jüdischen Gefallenen im Ersten Weltkrieg wurden zerstört. Am 13. Dezember 1938 verkaufte die „Israelitische Kirchengemeinde in Rottweil“ die Synagoge mit Lehrerwohnung auf dem Wege der Zwangskonfiskation[14] an Wilhelm Ziefle, Kaufmann in Rottweil. § 5 des Kaufvertrags räumte Wilhelm Wälder, jüdischem Kaufmann in Rottweil, bis zu dessen Auswanderung, längstens jedoch bis zum 31. Dezember 1939 im I. Stock der Wohnung ein Mietrecht ein.[15] Seine Frau Emilie Wälder schildert im Rahmen eines Wiedergutmachungsantrags als Augenzeugin die Ereignisse der Pogromnacht, das Ausmaß der Verwüstung von Wohnung und Synagoge, die vorübergehende Inhaftierung ihres Mannes im KZ Dachau sowie die tägliche Angst vor Deportation seit Herbst 1940, als bekannt wurde, dass die badischen und württembergischen Juden in der Wagner-Bürckel-Aktion in das Lager Camp de Gurs nach Südfrankreich deportiert werden. Wilhelm und Emilie Wälder, verw. Rosinus (geb. Reinheimer) gelang im Mai 1941 von Stuttgart aus die Emigration.[16]

Inschrift der von der SA zerstörten Gedenktafeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Tafel

Unseren im Weltkrieg gefallenen Helden Siegfried Rothschild, Erich Wolf zum ehrenden Andenken.

Zweite Tafel

Im Weltkrieg 1914–18 nahmen von der Israelitischen Gemeinde Rottweil folgende Mitglieder teil:

Im Felde: Augsburger, Fritz; Bermann, Ferdinand; Bloch Max; Blochert, Max; Geismar, Ludwig; Heß, Alfred; Preuß, David; Röder, Adolf; Röder, Julius; Rosenstiel, Julius; Rothschild, Ernst; Rothschild, Max; Rothschild, Wilhelm; Schwarz, Julius; Wälder, Max.

In der Heimat: Adler, Julius; Augsburger, Hermann; Eppstein, Gustav; Geismar, Albert; Heß, Julius, Dr. med.; Landauer, Josef; Schwarz, Fritz; Singer, Arthur; Singer, Rudolf; Steinharter, Julius; Wälder, Hugo; Wälder, Wilhelm.

Außerdem haben sich im Dienste des Vaterlandes betätigt: Brandenburger, Louis; Brandenburger, Max.

(nach Klein/Kampitsch)

Nutzung und Erhalt der entweihten Synagoge nach 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach 1945 diente das Gebäude als Wohn- und Geschäftshaus. Der Betsaal wurde 1979–81 vom Stadtjugendring restauriert. Dabei entdeckten die Jugendlichen Reste von Bemalungen. Während der Restaurierungsarbeiten wurden Kapitelle der Säulen und Halbsäulen, farbige Einfassungen an den Lampen und in der südlichen Achse eine Wandmalerei mit der Abbildung der Palme des Gerechten freigelegt (Ps 92,13 Der Gerechte sprießt wie die Palme[17]). Den unteren Bildrand zieren Pflanzenornamente; auf dem Blattstängel der Salomonssiegel jubilieren Vögel. Der obere Bildrand ist links und rechts mit Sternen gesäumt.[18]

Neubau am Nägelesgraben durch die Israelitische Kultusgemeinde 2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 20. März 2016 wurde in Rottweil der Grundstein für den Neubau einer Synagoge gelegt. Dieser Stein stammt – nach den Worten des Oberratsvorsitzenden der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden, Rami Suleiman – vom Tempelberg in Jerusalem und stelle etwas Außergewöhnliches dar; er stamme direkt von dem Ort, an dem bis zur Zerstörung der Tempel Salomos stand und wurde so in die Wand eingefasst, dass er für die Gemeindemitglieder fassbar bleibt. Er symbolisiere die Verbindung nach Israel und erinnere die Gemeindemitglieder an den Zufluchtsort in Zeiten der Not.[19][20] Am 19. Februar 2017 wurde die Torarolle feierlich in die neue Synagoge überführt.[21][22]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Günter (Bearb.): Urkundenbuch der Stadt Rottweil (= Württembergische Geschichtsquellen. Band 3). Band 1, Stuttgart 1896. (Quellenedition)
  • Theodor Kroner: Die Juden in Württemberg. Frankfurt am Main 1899, S. 15.
  • Paul Sauer: Rottweil. In: Die jüdischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern, hrsg. Archivdirektion Stuttgart, Stuttgart 1966, S. 153–157.
  • Helmut Veithans: Die Judensiedlungen der schwäbischen Reichsstädte und der württembergischen Landstädte im Mittelalter (= Arbeiten zum Historischen Atlas von Südwestdeutschland. Heft V). Stuttgart 1970, S. 23–24.
  • Helmut Veithans: Kartographische Darstellung der Judensiedlungen der schwäbischen Reichsstädte und der württembergischen Landstädte im Mittelalter (= Arbeiten zum Historischen Atlas von Südwestdeutschland. Heft VI). Stuttgart 1970, S. 10–11
  • Winfried Hecht: Zur Geschichte der Rottweiler Juden im Spätmittelalter. In: Rottweiler Heimatblätter 40. Jg. (1979) Nr. 2
  • Winfried Hecht (Hrsg.): Reichskristallnacht in Rottweil 1938–1988. Quellen und Materialien (= Jahresgabe des Rottweiler Geschichts- und Altertumsverein. Bd. 89), Rottweil 1988.
  • Arye Maimon, Mordechai Breuer, Yacov Guggenheim (Hrsg.): Ortschaftsartikel Mährisch Budwitz-Zwolle (= Germania Judaica. Band III: 1350–1519. 2. Teilband). Tübingen 1995, S. 1278–1279.
  • Winfried Hecht: Rottweiler Persönlichkeiten und Gruppierungen in der Revolution von 1848/1849. In: Bernhard Rüth (Hrsg.): Die Revolution von 1848/49 am oberen Neckar. Rottweil 2000, ISBN 3-928869-12-4, S. 65–84.
  • Oberrat der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (Hrsg.): Jüdische Gotteshäuser und Friedhöfe in Württemberg. Frankfurt am Main 1932 (Neuauflage Haigerloch 2002).
  • Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Rottweil (Hrsg.): Der Landkreis Rottweil. Bd. I, 2. Auflage. 2003, S. 222–223.
  • Stadtarchiv Rottweil und Arbeitskreis Ehemalige Synagoge Rottweil (Hrsg.): Robert Klein: Beiträge zur Geschichte der Juden in Rottweil a. N. Rottweil [1924]. Haigerloch 2004 ISBN 3-933231-83-3
  • Joachim Hahn: Synagogen in Baden-Württemberg. „Hier ist nichts anderes als Gottes Haus“. Band 2: Orte und Einrichtungen (= Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland. Band 4: Baden-Württemberg). Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1843-5.
  • Paula Kienzle: Spuren sichern für alle Generationen: die Juden in Rottenburg im 19. und 20. Jahrhundert Berlin 2008, S. 99–103.
  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. 3 Bände. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08035-2. (jüdische-gemeinden.de).
  • Arye Maimon, Mordechai Breuer, Yacov Guggenheim (Hrsg.): Germania Judaica. Band III: 1350-1519. 2. Teilband. Tübingen 1995, S. 1278–1279.
  • Stadtarchiv Horb und Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen (Hrsg.): Lebensspuren auf dem jüdischen Friedhof in Mühringen. Gräber im Wald. Dokumentation des Friedhofs, der über 300 Jahre in Mühringen ansässigen jüdischen Gemeinde und des Rabbinats Mühringen (= Jüdische Friedhöfe der Stadt Horb. Band II). Stuttgart 2003, ISBN 3-8062-1828-5.
  • Regierungspräsidium Stuttgart, Landesamt für Denkmalpflege in Verbindung mit der Stadt Rottweil und dem Rottweiler Geschichts- und Altertumsvereins (Hrsg.): Rottweil (= Archäologisches Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 30), Filderstadt-Plattenhardt 2005.
  • Avneri Zwi: Aachen-Luzern (= Germania Judaica. Bd. 2). Tübingen 2018 (Nachdruck der Ausgabe 1968), S. 720–721.
  • Gisela Roming: Jüdisches Rottweil 1798-1938. Entstehung – Entwicklung – Vernichtung. Rottweil 2018
  • Bettina Eger-Heiß: Das Ende der Geschäftshäuser Max Blochert und Bermann & Wälder in den Restitutionsverfahren des Rottweiler Landgerichts. In: Heinz Höglere, Peter Müller, Martin Ulmer (Hrsg.): Ausgrenzung-Raub-Vernichtung. NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern. Stuttgart 2019, S. 521-532, ISBN 978-3-945414-69-9

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • StAS Wü 65/30 T 2-4 Nr. 1278 Juden 1803–1828.
  • StAL D 37 I Bü 3577 Gesuch der Juden von Rottweil um Überlassung der ehemaligen Johanniterkirche zu einer Synagoge 1813.
  • StAS Wü 65/30 T 2-4 Nr. 1291 Konfessionsschule der Israeliten. 1843–1908.
  • StAS Wü 33 T 1 LAW Tübingen, Nr. 7244 Wiedergutmachungssache Emilie Wälder.
  • StAL E 212 Bü 97 Errichtung eines warmen Bades für die Judenfrauen in Unterschwandorf, Baisingen und Mühlen am Neckar. Darin: Berichte der Oberämter Horb, Nagold, Rottweil und Tübingen über die jüdischen Frauenbäder in ihren Bezirken. 1821-1822, Qu. 1-22 Qu. 1-63 1821–1849.
  • STA RW Ratsprotokolle Vertrag der Reichsstadt Rottweil und Moses Kaz von Mühringen über den Ankauf von Kirchensilber vom 10. Mai 1799.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Synagoge (Rottweil) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisch-topographisches Büro (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Rottweil. Lindemann, Stuttgart 1875, S. 293.
  2. Friedrich Weech (Hrsg.): Codex Diplomaticus Salemitanus. Urkundenbuch der Zisterzienserabtei Salem. Band 3. Karlsruhe 1895, S. 189.
  3. Oberamt Rottweil/ Katasteramt Rottweil (Geometer Klaiber): Urbrouillon SW XXXV Nr. 28 a. 1838.
  4. Robert Klein: Beiträge zur Geschichte der Juden in Rottweil. S. 65.
  5. Emily C. Rose: Also Moises Kaz seine Stadt vor Napoleon rettete. Meiner jüdischen Geschichte auf der Spur. Stuttgart 1999, S. 77.
  6. Winfried Hecht: Die Johanniterkommende Rottweil. In: Stadtarchiv Rottweil (Hrsg.): Veröffentlichungen des Stadtarchivs Rottweil. Band 2. Rottweil 1971, S. 40.
  7. Paul Sauer: Die jüdischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern. In: Archivdirektion Stuttgart (Hrsg.): Veröffentlichungen der staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg. Band 18. Stuttgart 1966.
  8. Wolf-Rüdiger Michel: Das württembergische Gesetz über die Kirchen vom 3. März 1924. Entstehung und Entwicklung. Pfaffenweiler 1993, S. 19.
  9. Oberamt Rottweil/ Katasteramt Rottweil: Messurkunde und Handriss. Gebäude Nr. 260 (1849/50).
  10. Wolf-Rüdiger Michel: Das württembergische Gesetz über die Kirchen vom 3. März 1924. Entstehung und Entwicklung. Pfaffenweiler 1993, S. 13 mit Anm. 39.
  11. Winfried Hecht: Rottweiler Persönlichkeiten und Gruppierungen in der Revolution von 1848/1849. In: Bernhard Rüth (Hrsg.): Die Revolution von 1848/49 am oberen Neckar. Rottweil 2000, S. 81.
  12. Gisela Roming: Jüdisches Rottweil 1789-1938 Entstehung Entwicklung Vernichtung. Neckartal Verlag, Rottweil 2018, S. 82.
  13. Michael Silberstein: Historisch-topographische Beschreibung des Rabbinatsbezirks Mühringen. In: Stadtarchiv Horb und Räger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen (Hrsg.): Jüdische Friedhöfe der Stadt Horb. Band II. Stuttgart 2003, ISBN 3-8062-1828-5, S. 144–145.
  14. StAS Wü 120 T 3 Nr. 1730 Vermögenskontrolle Wilhelm Ziefle. Abschrift des Klagantrags vom 26. April 1949 der Israelitischen Kultusvereinigung gegen Johanna Ziefle, Witwe des Wilhelm Ziefle, Obereschach.
  15. Grundbuchamt Rottweil: Grundbuchakten Nr. 476a.
  16. StAS Wü 33 T 1 LAW Tübingen, Nr. 7244, Bl. 14-18: Eidesstattliche Versicherung Emilie Wälders vom 15. August 1956.
  17. Münsterschwarzacher Psalter. Die Psalmen. 2003.
  18. Stadtjugendring Rottweil (Hrsg.): Die Rottweiler Synagoge. 1981.
  19. Grundsteinlegung für Neubau der Synagoge. In: Schwarzwälder Bote. 22. März 2016.
  20. Grundstein für Synagoge wird gelegt. nq-online, 15. Februar 2016.
  21. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart, Germany: Jüdische Gemeinde feiert Einweihung: Eine neue Synagoge für Rottweil. In: Stuttgarter Zeitung. (stuttgarter-zeitung.de [abgerufen am 19. Februar 2017]).
  22. Neue Synagoge in Rottweil eingeweiht. In: Die Welt. Abgerufen am 19. Februar 2017.

Koordinaten: 48° 10′ 0,76″ N, 8° 37′ 44,16″ O