Diskussion:Rotkäppchen

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Jonas1015119 in Abschnitt Interpretation im Nationalsozialismus
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Und was sagt Freud dazu? --Mikue 08:10, 3. Mär 2004 (CET) Bettelheim sagt eine Menge dazu ("Kinder brauchen Märchen") --188.174.125.135 02:57, 28. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

"Interpretationen"

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Die Formulierungen unter "Interpretationen" sind polemisch und daher für eine Enzyklopädie nicht geeignet.

Wer die Frommschen Interpretationen zu "Rotkäppchen" kennt, der sollte den vorhandenen Abschnitt überschreiben. Die Aussagen von Fromm müssen von einem neutralen Standpunkt her referiert werden. --Kerbel 00:58, 25. Jul 2004 (CEST)

Ist der Wolf nicht die Allegorie von sexueller Vergewaltigung?

Der Abschnitt ist ein interessantes Beispiel für die für Wikipedia typische Desinformation. Man kann natürlich alles in alles hineininterpretieren, wenn man nur will. Mit Wissen hat das nichts zu tun.
Tatsächlich ist Rotkäppchen eine vorchristliche Auferstehungsgeschichte. Der Blondschopf ist die Sonne am Tag. Das rote Käppchen die Sonne am Abend. Die verschlungene Sonne die Nacht. Dann kommt der Jäger befreit, das Rotkäppchen und die Sonne geht wieder auf. Aber das ist den Leuten, die das hier geschrieben haben wohl, nicht spektakulär genug.
--Buwje (Diskussion) 11:12, 26. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Buwje, es ist aber ein wenig widersprüchlich, dass Du die Interpretationen im Artikel als "Desinformation" verunglimpfst, gleichzeitig aber eine andere Interpretation als "Tatsache" darstellt. Natürlich gehört zum Wissen über ein literarisches Werk auch dessen Interpretation und zwar in seiner ganzen Bandbreite. Neutralität bedeutet, alle relevanten Interpretationen darzustellen, egal wie man selbst zu ihnen stehen mag. Wenn Du für Deine Interpretation reputable Belege hast, kannst Du sie gerne ergänzen. Gruß --Magiers (Diskussion) 11:37, 26. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich will aber doch hoffen, dass Buwje seinen Auferstehungsquatsch ironisch meint. Derlei gehört nun wirklich nicht zur „ganzen Bandbreite“ der Interpretationen. --Camelotrose (Diskussion) 11:46, 26. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Unabhängig von den Deutungsmöglichkeiten aus der Psychologie hier eine Textpassage aus dem Fachbuch "Wölfe in Russland". In dieser geht es um Wölfe, die sich durch Habituierung an die Nähe des Menschen gewöhnt haben mit einem dem entsprechenden Beutespektrum. Ich habe dieses Buch von Will N. Graves "Wolves in Russia" aus Amerika bekommen. Seite 30: "According to documented data, during the period 1804 - 1853 man-eating (non rabid) wolves killed 111 persons in Estonia, of which 108 were children, two were men and one woman. Of the 108 children, 59 were boys aged 1 - 15 (average age 7.3 years) and 47 girls aged 1 - 17 years (average age 7.2 years). The sex and age of two children were not indicated. (Quelle: Will N. Graves, Valerius Geist (Hrsg.): Wolves in Russia - Anxiety Through the Ages. Detselig Enterprise Ltd. Calgary, Alberta, Canada, 2007. ISBN 978-1-55059-332-7).Sciencia58 (Diskussion) 18:38, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nicht autorisierte Übersetzung: "Nach dokumentierten Daten töteten im Zeitraum 1804 - 1853 menschenfressende (nicht tollwütige) Wölfe 111 Personen in Estland, davon waren 108 Kinder, zwei Männer und eine Frau. Von den 108 Kindern waren 59 Jungen im Alter von 1 - 15 Jahren (Durchschnittsalter 7,3 Jahre) und 47 Mädchen im Alter von 1 - 17 Jahren (Durchschnittsalter 7,2 Jahre). Von zwei Kindern waren das Geschlecht und das Alter nicht angegeben." Sciencia58 (Diskussion) 18:38, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Auch Erfahrungswissen könnte in historischer Zeit zur Entstehung bestimmter Märchen beigetragen haben, die dann dazu dienten, die Kinder frühzeitig über Dinge aufzuklären, im Märchen noch mit dem für jüngere Kinder wichtigen Happy-End, damit sie es seelisch gut verkraften. Sciencia58 (Diskussion) 18:41, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Was im Artikel NICHT steht.

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Betrifft HERKUNFT. Wir kennen die Entstehungsgeschichte der Grimm-Fassung sehr gut. Das Märchen kommt aus Frankreich. Le conte populaire français von Paul Delarue und Marie-Louise Tenèze bringt mehrere Versionen davon aus der mündlichen Überlieferung. Alle enden sie damit, dass der Wolf das Mädchen vernascht. Charles Perrault hat daraus eines seiner kleinen Kunstwerke gemacht. Es ist Teil seiner Sammlung von 1697. Perraults Contes wurden von Hugenotten nach Deutschland gebracht. Jeanette Hassenpflug, die aus einer solchen Familie stammte, hat die Geschichte vom Rotkäppchen den Grimms erzählt. Leider hat sie es jedoch nötig gefunden, ihr das Happyend von Der Wolf und die 7 Geisslein anzukleben, was nicht nur die Moral der Geschichte unterläuft, sondern diese selbst für unsere Kleinsten unglaubhaft macht.--BZ 20:52, 8. Apr 2006 (CEST)


Betrifft INTERPRETATIONEN. Zuerst die wirklichen Interpretationen. Da gibt es nur zwei erwähnenswerte, aber dafür solche, wo sich gewaschen haben: die vom Perrault und die vom Doré.
Die im Artikel erwähnte moralité ist natürlich nichts anderes als die Interpretation, wo der Perrault dem Volksmärchen gibt. Und nicht etwa seiner eigenen Fassung davon. Das darf man auf keinen Fall verwechseln. Es lohnt sich deshalb, das im französischen Original zu lesen. Wort für Wort.
Unverzichtbar ist aber vor allem die Interpretation vom Doré. Wenn je ein Bild mehr als 1000 Worte gesprochen hat, so ganz sicher die Illustration vom Doré, wo wir das Rotkäppchen zusammen mit dem Wolf im Bett sehen.
Ja, das hat es einmal gegeben: Menschen wie der Perrault und der Doré. Da kann man nur noch träumen davon. Das nächste Mal behandeln wir dann das, was der Artikel als "Interpretation" bezeichnet.--BZ 14:54, 9. Apr 2006 (CEST)


Betrifft PSYCHO-ANALYSE. Der im Artikel erwähnte Fromm ist natürlich nicht der einzige Psycho-Analyst, wo es mit Märchen versucht hat. Aber dem seine Psycho-Analyse vom Rotkäppchen in The Forgotten Language ist ein Paradebeispiel dafür, wie in dem Feld gearbeitet wird.
Also der Fromm will einen Symbolcode entdeckt haben, wo die Bauern in ihren Märchen brauchen und wo aus denen ihrem kollektiven Unbewussten kommen soll. Diesen Code zeigt er dann in den Details vom Rotkäppchen (Käppchen=Menstruation, Glas=Hymen, Steine=Sterilität, Jäger=Strafe und und und). Das Lustige daran ist, dass all diese Dinge in den Originalversionen gar nicht zu finden sind und somit auch gar nichts über die Bauern und deren kollektives Unbewusstes aussagen könnten, sondern höchstens etwas über die Hassenpflug und ihr ganz privates.
Wer auch nur einige von den Contes bei Delarue und Tenèze gelesen hat, weiss, dass Erzählungsart und Sprache der Bauern auch sonst nicht "symbolcodiert", sondern im Gegenteil ÜBERDEUTLICH sind. So nimmt zB in den alten Fassungen vom Rotkäppchen der Striptease den Hauptteil der Handlung ein. Der Wolf fordert das Mädchen auf, die Kleider abzulegen, bevor es zu ihm ins Bett steigen darf. Und das wird genüsslich ausgespielt. Jedes einzelne Kleidungsstück wird benannt (- Auch den Jupe? - Ja! - Auch das Hemd? - Ja! - Auch die Strümpfe? - Ja! usw usw bis zur totalen Nacktheit).
Historische Quellen? Fakten? Logik? Common Sense? Ein echter Psycho-Analyst lässt sich durch nichts beirren. Er hat seine feste Meinung und im Zweifelsfalle den Carl Gustav im Himmel.--BZ 11:03, 10. Apr 2006 (CEST)

Die psychoanalytischen Deutungen sind sicherlich nicht einfach von der Hand zu weisen, dazu sind entsprechende "Indizien" zu zahlreich. Doch das hat eigentlich so gut wie keine Auswirkungen auf die Lesenden und Hörenden - des Märchens! Die "Dämonisierung" des Wolfes indes schon. Auch ein Grund, warum er so gnadenlos verfolgt wurde und es noch immer viele deutschsprechende Menschen gibt, die Gebiete mit Wolfsvorkommen meiden. Dies ist nun keine psychoanalytische Deutung, wohl eher eine allgemeinpsychologische, wenn dsbzgl. vom Rotkäppchensyndrom die Rede ist. Die Psychanalyse und ihre Deutungen sind meist harmloser Natur und können eigentlich nur brave Bürgersleute "(er)schrecken und necken". --Zündkerze 16:08, 27. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Bearbeitungen sehr unübersichtlich - Überarbeiten

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Der Punkt Bearbeitungen ist zwar informativ, muss aber dringend neu strukturiert werden. Habe deswegen den Überarbeiten Baustein eingesetzt (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 21:27, 4. Jun 2006, von Simon^^ (Beiträge) erstellt. --Amtiss, SNAFU ? 01:00, 26. Jul 2006 (CEST))

Und über diesen Edit sollte man auch nochmal rübergehen. -- Amtiss, SNAFU ? 01:00, 26. Jul 2006 (CEST)

Versionen?

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Schade, dass es keine "Geschichte" (Inhalt -> Zusammenfassung ... einer heute gebräuchliohsten Kindermärchen-Erzählweise/Geschichte -> der Gebrüder Grimm?) und dann aber danach auch "Versionen" gibt. Ich hatte gedacht, dass ihre Mutter (nicht die Grossmutter) ihr die rote Kappe genäht hat. Leider weiss ich nicht, ob ich mich richtig an eine so erzählte oder gelesene Version, ansonsten aber der Gebrüder Grimm sehr ähnliche Geschichte erinnere. --Alien4 20:11, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hauptautor?

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Hallo allerseits, heute ist ein Buch (Hans Ritz: Die Geschichte vom Rotkäppchen - Ursprünge, Analysen, Parodien eines Märchens, Muriverlag 2006) in der Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland e.V. eingetroffen. Adressiert war es "An den Verfasser/die Verfasserin des Wikipedia-Artikels über Rotkäppchen". Gibt es einen der bisherigen Autoren, der sich als Hauptautor sieht und/oder sich zwecks Ausbau des Artikels dafür interessiert? -- akl 12:51, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Mehr Informationen über "Rotkäppchen"

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Hallo, über "Rotkäppchen" gibt es viel zu berichten. Da ich aber keine Wikipedianerin bin, sondern nur mal wieder in Wikipedia nach Rotkäppchen gesucht habe, bin ich über den Artikel dieser Märchenfigur positiv überrascht. Ich bedanke mich bei den Autoren und hoffe, dass noch viele Informationen folgen werden. Ein paar könnte ich dazu beitragen. Ich vermisse z. B. Historie von Illustrationen und Namen von Illustratoren sowie den Wert des Märchens als Erziehungsfaktor. Kann ich darauf noch hoffen? Ich bitte um Verzeihung, wenn dies nicht das richtige Forum ist, um meinen Wunsch loszuwerden. Viele Grüße eine Rotkäppchensammlerin

?????

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Hallo

Mir fehlen ein wenig die pädagogischen Aspekte von Märchen - bzw von dem Märchen Rotkäppchen.

Und welche sind denn jetzt die richtigen Deutungen?

Finde ich irgendwo komplette Interpretationen von Rotkäppchen?

Liebe Grüße Summy (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Summy (DiskussionBeiträge) 19:53, 24. Jan 2008) Martin Zeise 20:32, 25. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Schwälmer Tracht?

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Unser Artikel behauptet: Rotkäppchen wird häufig in Kleidung dargestellt, die der Schwälmer Tracht nachempfunden ist. Auf Commons gibt es nun bereits eine ganze Reihe von Darstellungen Rotkäppchens. Nicht eine davon zeigt einen glockenförmigen Rock und einen Haarknoten. Gibt es denn überhaupt irgendeine Darstellung von Rotkäppchen in dieser Tracht außer der Skulptur in Schwalmstadt-Treysa? Wenn nicht, dann würde ich diese Aussage gerne aus dem Artikel streichen. Gruß Ugha-ugha 16:13, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Da hier nichts mehr kommt entferne ich das mal. Ugha-ugha 07:56, 25. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Bearbeitung in den letzten 20 Jahren

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Thaddäus Troll verstarb bereits 1980. Somit ist seine Fassung mindestens 30 Jahre alt. Zudem halte ich die Formulierung "In den letzten 20 Jahren" für problematisch, da dies den Absatz in sich ständiger "Fluktuation" unterzieht, sprich: Er müsste jedes Jahr erneut auf Unstimmigkeiten/Unrichtigkeiten hinterfragt werden. Ich bin kein WP-Spezi, aber es wirkt auf mich als Leser doch ein wenig komisch. -- 77.181.243.16 15:13, 28. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Sonnenfinsternis

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Betr. dieser Revert.

Rotkäppchen die Sonne, die Sonnenfinsternis als böser Wolf? Da spricht einiges dagegen
  1. Die Sonne trägt kein rotes Käppchen.
  2. Die Sonne hat keine Mutter und keine Großmutter.
  3. Die Sonne trinkt keinen Wein und isst keinen Kuchen.
  4. Der Mond verschluckt nicht erst die Großmutter der Sonne.
  5. Der Mond verstellt nicht die Stimme, bevor er die Sonne verschlingt.
  6. Die Sonne fragt nicht, warum der Mond, der sich als ihre Großmutter verkleidet hat, so große Zähne habe.
  7. Der Mond wird nach einer Finsternis nicht mit Steinen beschwert und im Brunnen versenkt.
Ein Schriftsteller, der sich mit astronomischen Themen befasste, und sowas behauptet, ist keine ernstzunehmende Quelle. Ich hab es wieder rausgenommen. -- لƎƏOV ИITЯAM 10:47, 30. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Dringende Bitte um Überarbeitung

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Dieser Artikel ist stilistisch und inhaltlich sehr mangelhaft. Ich habe heute eine Stunde dran gesessen, dann aber das Handtuch geworfen. Er müsste dringend grundlegend überarbeitet werden, zumal es inzwischen *die* finale Rotkäppchen-Monographie gibt. -- Camelotrose 18:36, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ach ja, ich meine die neue Auflage des Buches von Hans Ritz Die Geschichte vom Rotkäppchen. Ursprünge, Analysen, Parodien eines Märchens. Muriverlag, Göttingen 1997 -- Camelotrose 18:43, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Karen Duves Version

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Ich finde, es gehört in den Artikel, dass Karen Duve 2012 ihre Version des Rotkäppchens in ihrem Buch Grrrimm veröffentlicht hat. --188.174.125.135 02:56, 28. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Interpretation der roten Kappe

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Im Abschitt Interpretation heißt es:

Die gängigste Interpretation des Märchens vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf besagt,
dass das Märchen junge Mädchen vor der Vergewaltigung durch Männer warnen soll,
wobei die rote Kappe des Mädchens für die mit der Pubertät einsetzenden Menstruationsblutungen
und der böse Wolf für die sexuellen Absichten der Männer stehen soll.
Unterstützt wird diese Interpretation von Charles Perrault, dessen Moral am Ende des Märchens lautet:
„Kinder, insbesondere attraktive, wohl erzogene, junge Damen, sollten niemals mit Fremden reden,
da sie in diesem Fall sehr wohl die Mahlzeit für einen Wolf abgeben könnten.
Ich sage “Wolf“, aber es gibt da verschiedene Arten von Wölfen. Da gibt es solche, die auf charmante,
ruhige, höfliche, bescheidene, gefällige und herzliche Art jungen Frauen zu Hause und auf der Straße hinterherlaufen.
Und unglückseligerweise sind es gerade diese Wölfe, welche die gefährlichsten von allen sind.“ – Perrault

Für die gängigste Interpretation, dass das junge Mädchen usw., wobei die rote Kappe für die mit der Pubertät einsetzenden Menstruationsblutungen stehen soll, ist keine Quelle angegeben. Zur Unterstützung wird stattdessen PERRAULT angeführt, darin steht aber nix von Pubertät und Menstruationsblut. Im Übrigen ist es nicht die Interpretation durch PERRAULT, sondern was da zitiert wird, ist die am Ende des Märchens stehende Moral von der Geschichte - und die ist Bestandteil der volkstümlichen Quelle, also wird es sich PERRAULT nicht ausgedacht haben. Als ich als Kind das Märchen hörte und las, habe ich mir nie Gedanken gemacht, warum die Kappe rot ist. Und dass es mit Sexualität und Menstruation zusammen hängen könnte, habe ich als Kind aus naheliegenden Gründen auch nicht in Betracht gezogen. Und als Erwachsener habe ich auch nicht drüber nachgedacht. Und wenn: Auf die hier dargestellte Interpretation wäre ich nie gekommen. Ich halte das schlicht für Theoriefindung.--Voluntario (Diskussion) 16:20, 5. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Zumindest gibt der Perrault-Abschnitt keinen Hinweis auf Menstruation und die Farbe der Kappe. Entweder das belegen, oder die Rote-Kappe-Menstruations-Verknüpfung streichen. --GDK Δ 16:45, 5. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Habe die Rote-Kappe-Menstruations-Verknüpfung gestrichen.--Voluntario (Diskussion) 21:49, 15. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Die Deutung mit dem Menstruationsblut kam vom Psychoanalytiker Erich Fromm.--R. Nackas (Diskussion) 20:23, 8. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Rotkäppchen im Nationalsozialismus

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Es gab jedoch auch Versuche, der nationalsozialistischen Propaganda entgegenzuwirken.
1937 erschien in den Münchner Neuesten Nachrichten eine anonyme Fassung, die anfing wie folgt:
„Es war einmal vor vielen, vielen Jahren in Deutschland ein Wald, den der Arbeitsdienst noch nicht gerodet hatte,
und in diesem Wald lebte ein Wolf. An einem schönen Sonntag nun, es war gerade Erntedankfest, da ging ein kleines BDM-Mädel durch den Wald.
Es hatte ein rotes Käppchen auf und wollte seine arische Großmutter besuchen, die in einem Mütterheim der NSV untergebracht war. …“

Wenn das hier zitierte ein Versuch gewesen sein soll, der NS-Propaganda entgegenzuwirken, dann muss das eine Satire gewesen sein. 1937 waren Verlag und Redaktion auf NS-Kurs (ich entnehme das dem WP-Artikel zu MNN). Aber dass die NS-ausgerichtete Redaktion sowas als Satire durchgelassen hat, ist 1937(!) kaum denkbar. Also wird die hier zitierte Variante wohl ernst gemeint gewesen sein. Und dann ist es definitiv kein Entgegenwirken zur NS-Propaganda. Ich will nicht gleich drauflos ändern. Ich bitte um Meinung/Hilfestellung. Vielleicht war die Situation bei MNN 1937 auch gar nicht so wie im WP-Artikel beschrieben?--Voluntario (Diskussion) 22:07, 15. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Iduna

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Jemand eine Ahnung, wieso Idun(a) (eigentlich offenbar eines der Kinder des Malers im Kostüm, das Iduna darstellen soll) in der zweiten Abbildung so rotkäppchenartig dargestellt ist? Bewußter Bezug? Zufall? Pareidolie meinerseits? Oder vielleicht doch eine bereits ursprünglich vorhandene Ähnlichkeit der Figuren? (Grimmsche Spekulationen über herabgesunkene germanische Gottheiten in mitteleuropäischen Volksmärchen mal beiseite gelassen – andererseits bin ich nicht der einzige, der eine Verbindungen zwischen den Geschichten hergestellt hat ...) --Florian Blaschke (Diskussion) 21:11, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ich denke nicht, dass die beiden Figuren miteinander zu tun haben. Es gibt keine einzige Parallele, auch in den beiden malerischen Darstellungen nicht, die Du zitierst, Ausnahme vielleicht der einigermaßen wilde rote Kopfschmuck der Larsson-Tochter Brita. Carl Larsson hat seine Töchter nur immerzu in allen möglichen Verkleidungen und Zurichtungen porträtiert. Dass er zu dem, was die Brita da auf dem Kopf hat (bestimmt kein "Käppchen" im strengen Sinn), vom Märchen angeregt wurde, ist natürlich möglich, aber zu sagen hätte das ja nichts, denn Larsson ist weder Sagenforscher noch Mythologe. --Camelotrose (Diskussion) 14:00, 29. Jan. 2014 (CET)Beantworten

In den USA (bzw. an US-amerikanischenb Schulen) verboten?

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http://glossyinc.com/wp-content/uploads/2013/04/momsdemandaction_m.jpg

Eine andere Quelle dazu kienne ich auch nicht. (nicht signierter Beitrag von 77.6.154.18 (Diskussion) 22:02, 29. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Historische Fakten 30-jähriger Krieg, bezogen auf das Rotkäppchen

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In der Zeit des 30-jährigen Krieges litten viele Menschen unvorstellbaren Hunger. Die Frau des Hauses war meist mit Ihren Kindern allein, während der Mann im Krieg dienen musste. So war auch die Oma allein in ihrem Haus. Da aus Mangel an männlicher Arbeitskraft fast keine Landwirtschaft und Viehzucht mehr betrieben werden konnte, kam es zu Nahrungsmittelknappheit. Aus der Not heraus wurde so ziemlich alles gegessen, was man sich vorstellen kann. So ist überliefert, dass frisch verstorbene Menschenleichen vorzugsweise Kinder an Stadträndern erbettelt wurden. ("Wölfe") Das könnte erklären, wie mindestens eine der mündlichen Fassungen des Rotkäppchens mit kanibalischem Inhalt geprägt worden sein könnte.

Samt, als Material für die Herstellung eines Käppchens speziell in Europa, hat ebenfalls in dieser Zeit seinen Ursprung.

Somit kann man einige mündliche Fassungen des Rotkäppchens durchaus auf eine Zeitspanne begrenzen.

Grüße R.H. (nicht signierter Beitrag von 85.178.184.250 (Diskussion) 18:00, 11. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Rotkäppchen ist eine Anklageschrift

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Rainer Lippert

Mit dem Märchen Rotkäppchen wird die Katholische Kirche angeklagt. Es geht um ein Thema, das immer noch aktuell ist in der Kirche: Der Name Rotkäppchen wurde nicht zufällig gewählt, der ist wichtig. Doch was das Mädel auf dem Kopf trägt, ist völlig unwichtig in diesem Märchen. Zu der Zeit, als das Märchen spielte, das war die Zeit, als Wein für eine größere Zahl Bürgerinnen und Bürger erschwinglich war, trugen die Mädchen Hauben, keine Kappen.

Eine Kappe dagegen war ein Schimpfwort für Mönch. Eine rote Kappe trugen schon damals die Bischöfe. Auch in einem Märchen ist ein Wolf ein gefährliches Tier. Das Mädchen plauderte mehr mit einer Vertrauensperson im Wald, eben einem Bischof, wie sich später herausstellen sollte, ein Wolf im Bischofsmantel.

Dieser „Wolf“ „vernaschte“ das Mädel und die Frau im Bett. Der Jäger, der das mitbekam, tötete den Wolf. Einen richtigen getöteten Wolf hätte er zu dieser Zeit stolz durch das Dorf getragen und alle hätten ihm zugejubelt. Diesen „Spezialwolf“ konnte er nicht durchs Dorf tragen, den musste er mit Steinen beschweren und versenken, im Teich oder im Boden – je nach Erzähler. --RainerLiBln (Diskussion) 18:05, 16. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Homöopathie

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„Homöopathen verglichen das Märchen mit den Arzneimitteln Belladonna, Lycopodium, Drosera und Tuberculinum.“

Belegt, daher nicht so ganz einfach zu löschen, aber – warum genau für den Artikel relevant? Der Satz steht da mitten am Ende vom Abschnitt „Interpretation“, völlig ohne jeglichen einordnenden Kontext. Was sind das für Medikamente, was sollen sie bewirken, warum werden sie mit diesem Märchen verglichen – und aus welchem Grund ist es überhaupt enzyklopädisch relevant, dass Homöopathen dieses Märchen mit Arzneimitteln verglichen haben?

Der Satz danach („Der Neurologe Manfred Spitzer meint, …“) ist übrigens auch nicht viel hilfreicher. --77.3.183.173 23:05, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Überbebilderung

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Der Artikel ist extrem überbebildert.--Jordi (Diskussion) 23:22, 24. Feb. 2020 (CET)Beantworten

"Genetische Untersuchung"

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Rotkäppchen und der Wolf" wurde wie viele andere Märchen quasi genetisch untersucht, und das kann man hier nachlesen: https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/rotkaeppchen-auf-der-spur/ Demnach ist das Märchen im 1. Jahrhundert nach Christus entstanden, hat sich um 1000 von den "7 Geislein" getrennt und ist bis nach Asien und Afrika in verchiedenen Varianten verbreitet. Auf diese Forschungen geht der Wikipedia-Artikel überhaupt nicht ein. Die ganzen neuzeitlichen Varianten, Parodien, Opern und politischer Missbrauch des Märchens sind dagegen ziemlich uninteressant.

Deutsches Märchen?

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Ein deutsches Märchen, dass auf einen französischen Schriftsteller zurückgeht? Damit wäre Rotkäppchen ja nur in Deutschland popularisiert und der erste Satz des Artikel („deutsches Märchen“) irreführend. Im EN Wikipedia wird es als europäisches Märchen definiert, vielleicht orientiert man sich daran oder stellt den Unterschied zwischen Herkunft und Verbreitung im selben Satz mit dar. LukeTriton (Diskussion) 13:50, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Interpretation im Nationalsozialismus

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Im Artikel werden Beispiele genannt die angeblich die Darstellung des Märchens im Nationalsozialismus parodieren sollen, auf die ursprüngliche Interpretation wird allerdings gar nicht eingegangen, die genannte rassistische Interpretation von Bülow aus den 30ern reicht dazu nicht aus. Zum Vergleich, diese Erwähnung von Rotkäppchen in der SS-Schrift "Die Gestaltung der Feste im Jahres und Lebenslauf in der SS-Familie", S.18 (S.24 im PDF). Dort wird Rotkäppchen als Geschichte von Tod und Wiedergeburt interpretiert, Teil eines größeren Projektes um christliche Weihnachtstraditionen zu "germanisieren". Interessanterweise geht die Interpretation von Bruno H. Bürgel Ende der 50er Jahre in die gleiche Richtung, der Abschnitt wurde allerdings vor geraumer Zeit aus diesem Artikel gelöscht (siehe Abschnitt Sonnenfinsternis auf dieser Diskussionsseite) weil sie einem Editor persönlich nicht gefiel(?). Es wird wohl auch weitere rassistische Interpretationen a la Bülow in der Zeit gegeben haben, das Thema wird aktuell allerdings so dünn behandelt das weitere belegbare Interpretationen nicht schaden können. --jonas (Diskussion) 20:19, 1. Jan. 2024 (CET)Beantworten