Tetracen
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Tetracen | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C18H12 | ||||||
Kurzbeschreibung |
Orangefarbene Blättchen[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 228,28 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
1,35 g·cm−3[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
wenig löslich in heißem Benzol und Schwefelsäure; in den meisten organischen Lösungsmitteln und Wasser kaum löslich [1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Das Tetracen, auch Naphthacen, ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff. Es setzt die Reihe Benzol, Naphthalin und Anthracen logisch fort, weil es aus vier anellierten Benzolringen besteht.
Eigenschaften
Die Lösungen von Tetracen fluoreszieren schwach grünlich.
Darstellung und Vorkommen
Tetracen kann durch Reaktion von Phthalsäureanhydrid mit entsprechenden Naphthalin-Derivaten synthetisiert werden. Ein natürliches Vorkommen ist Steinkohleteer, aus dem es durch Destillation erhalten werden kann.
Verwendung
Tetracen hat eine Bedeutung als organischer Halbleiter erlangt.
Als Ausgangsprodukt für Farbstoffe, wobei der Weg meist über die Chinone des Tetracen führt. Tetracen ist der Grundkörper des Rubren, der Tetracycline u.a. Antibiotika.
Verwechslungsgefahr
Tetracen kann vom Namen her leicht mit Tetrazen, einem Derivat der Tetrazene, verwechselt werden, welches hochexplosiv ist. Daher sollte der Name Naphthacen verwendet werden.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Thieme Chemistry (Hrsg.): Römpp Online. Version 3.1. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007.
- ↑ Datenblatt Benz[b]anthracene bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Vorlage:Acros