„The Elder Scrolls“ – Versionsunterschied
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Die Spielfigur erwacht gefesselt auf einem Wagen voller Gefangener und ist auf dem Weg zu seiner Hinrichtung in der Festung Helgen. Durch den überraschenden Angriff eines Drachen auf die Festung, die dadurch vollkommen zerstört wird, gelingt es dem Spieler zu entkommen und in das Dorf Flusswald zu fliehen. Dort erfährt er, dass Drachen derzeit in der gesamten Provinz Himmelsrand auftauchen, obwohl sie seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen wurden. Der Spieler wird daraufhin gebeten sich nach Weißlauf zum dortigen Herrscher, dem [[Jarl]], zu begeben und ihn um Hilfe für Flusswald zu bitten. Aufgrund seiner Erfahrung mit Drachen wird der Spieler von diesem jedoch erst einmal zum westlichen Wachturm Weißlaufs geschickt, da dort ein Drache gesichtet wurde, an dessen Bekämpfung er sich beteiligen solle. Nachdem es dem Spieler gelingt, den Drachen zusammen mit einer Truppe Soldaten zu töten, absorbiert er die Seele des Drachen und erfährt daraufhin, dass er aufgrund dieser Fähigkeit ein „Drachenblut“ sein muss. Diese Tatsache schließlich macht ihn zur einzigen Hoffnung der Provinz Himmelsrand, die Drachen zu besiegen. So schließt sich der Held im Laufe der Zeit den "Graubärten" an, welche eine kleine Gruppe von Predigern auf dem Halse der Welt darstellen. Diese haben sich seit Jahrhunderten darauf spezialisiert Dovahkiins auszubilden und sie zum rechtmäßigen Sieg über die Drachen zu führen. Im weiteren Verlauf der Geschichte steht der Spieler vor mehreren Entscheidungen; so wird er mit der Frage konfrontiert, ob er sich den Graubärten treu ergeben hat, oder etwa für sich Selbst kämpft. Je nach Antworten des Spielers, verändert sich die Gesinnung der einzelnen Personen gegenüber dem Spieler. |
Die Spielfigur erwacht gefesselt auf einem Wagen voller Gefangener und ist auf dem Weg zu seiner Hinrichtung in der Festung Helgen. Durch den überraschenden Angriff eines Drachen auf die Festung, die dadurch vollkommen zerstört wird, gelingt es dem Spieler zu entkommen und in das Dorf Flusswald zu fliehen. Dort erfährt er, dass Drachen derzeit in der gesamten Provinz Himmelsrand auftauchen, obwohl sie seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen wurden. Der Spieler wird daraufhin gebeten sich nach Weißlauf zum dortigen Herrscher, dem [[Jarl]], zu begeben und ihn um Hilfe für Flusswald zu bitten. Aufgrund seiner Erfahrung mit Drachen wird der Spieler von diesem jedoch erst einmal zum westlichen Wachturm Weißlaufs geschickt, da dort ein Drache gesichtet wurde, an dessen Bekämpfung er sich beteiligen solle. Nachdem es dem Spieler gelingt, den Drachen zusammen mit einer Truppe Soldaten zu töten, absorbiert er die Seele des Drachen und erfährt daraufhin, dass er aufgrund dieser Fähigkeit ein „Drachenblut“ sein muss. Diese Tatsache schließlich macht ihn zur einzigen Hoffnung der Provinz Himmelsrand, die Drachen zu besiegen. So schließt sich der Held im Laufe der Zeit den "Graubärten" an, welche eine kleine Gruppe von Predigern auf dem Halse der Welt darstellen. Diese haben sich seit Jahrhunderten darauf spezialisiert Dovahkiins auszubilden und sie zum rechtmäßigen Sieg über die Drachen zu führen. Im weiteren Verlauf der Geschichte steht der Spieler vor mehreren Entscheidungen; so wird er mit der Frage konfrontiert, ob er sich den Graubärten treu ergeben hat, oder etwa für sich Selbst kämpft. Je nach Antworten des Spielers, verändert sich die Gesinnung der einzelnen Personen gegenüber dem Spieler. |
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=== Spielprinzip === |
=== Spielprinzip === |
Version vom 15. März 2012, 08:24 Uhr
The Elder Scrolls (abgekürzt TES, dt. etwa: Die Schriftrollen der Ältesten) ist eine Serie von Rollenspielen, die für den PC und zum Teil auch für die Xbox/Xbox 360 und PlayStation 3 erschienen ist. Außerdem gibt es für das N-Gage sowie andere Mobiltelefone Ableger, die in derselben Welt spielen. Bisher sind fünf Teile erschienen, die unter der Federführung von Bethesda Softworks entstanden. Darüber hinaus erschien ein Roman, der in der Welt der Elder Scrolls spielt.
Chronologie
- The Elder Scrolls: Arena (April 1994)
- The Elder Scrolls II: Daggerfall (31. August 1996)
- The Elder Scrolls III: Morrowind (2002) und die Add-ons Tribunal (2002) und Bloodmoon (2003)
- The Elder Scrolls IV: Oblivion (24. März 2006) und die Add-ons Knights of the Nine (2006) und Shivering Isles (2007)
- The Elder Scrolls V: Skyrim (erschienen am 11. November 2011)
Außerdem erschienen in den Jahren 1997 bzw. 1998 mit The Elder Scrolls Adventures: Battlespire und An Elder Scrolls Legend: Redguard zwei action-orientierte Spiele in der Welt von The Elder Scrolls, sowie unter dem Namen The Elder Scrolls Travels eine eigene Serie von TES-Titeln für Mobiltelefone und Nokias N-Gage.
Arena
The Elder Scrolls: Arena | |
Entwickler | Bethesda Softworks |
---|---|
Publisher | Bethesda Softworks |
Veröffentlichung | April 1994 Mai 1994 |
Plattform | PC (DOS) |
Genre | Computer-Rollenspiel |
Spielmodus | Einzelspieler |
Steuerung | Maus & Tastatur |
Systemvor- aussetzungen |
386er-CPU, 585 KB RAM, 25 MB freier Festplattenplatz[1] |
Medium | 3,5"-Diskette, 1 CD-ROM |
Sprache | Englisch |
Aktuelle Version | 1.06 (Diskette) 1.07 (CD-ROM) |
Information | http://www.elderscrolls.com/arena/ |
The Elder Scrolls: Arena war ursprünglich als 3D-Gladiatorenspiel geplant.[2] Der Name Arena ist zum einen aus dieser Tatsache heraus entstanden, zum anderen wird aber auch die Dimension „Mundus“, in der es spielt, als Arena bezeichnet. Dort treffen „das Böse“ aus Oblivion und „das Gute“ aus Aetherius immer wieder aufeinander und kämpfen gegeneinander, eben wie in einer Arena. Bethesda stellte nur 9000 Stück her – und musste weitere hunderttausende Exemplare nachproduzieren. Der erste Teil genoss auch damals schon großes Ansehen bei Rollenspielern. Anlässlich des 10. Jubiläums der Reihe hat Bethesda Arena als Vollversion zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt.[3]
Handlung des Spieles ist, den kaiserlichen Kampfmagier Jagar Tharn, der den Kaiser Uriel Septim VII. hintergangen und gefangen genommen hat, zu besiegen. Mit Hilfe der Zauberin Ria Silmane und der Dunmer-Königin Barenziah gelingt es dem Spieler, Jagar Tharn letzten Endes zu besiegen und den in der Oblivion-Ebene gefangenen Kaiser zu befreien. Die Entwicklung des Spiels wurde beeinflusst durch die Titel Darklands, Ultima Underworld und Legends of Valour.[2]
Arena zeichnet sich auch durch seine riesige Spielwelt aus, die durch zufällige Generierung von Gebieten aus vorgegebenen Elementen erreicht wird. Dadurch konnte eine Spielwelt erzeugt werden, die größer als die der modernen Nachfolger Morrowind, Oblivion und Skyrim ist.
Daggerfall
The Elder Scrolls II: Daggerfall | ||
Entwickler | Bethesda Softworks | |
---|---|---|
Publisher | Bethesda Softworks | |
Veröffentlichung | 31. August 1996 1996 | |
Plattform | PC (DOS) | |
Spiel-Engine | XnGine | |
Genre | Computer-Rollenspiel | |
Spielmodus | Einzelspieler | |
Steuerung | Maus & Tastatur | |
Systemvor- aussetzungen |
66 MHz Pentium, 8 MB RAM, 50 MB freier Festplattenplatz[4] | |
Medium | 1 CD-ROM | |
Sprache | Englisch Deutsch (Fanübersetzung)[5] | |
Aktuelle Version | 2.13 | |
Altersfreigabe |
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Information | http://www.elderscrolls.com/daggerfall/ |
The Elder Scrolls II: Daggerfall zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es die wohl größte Simulation aller PC-Spiele darstellt. Die riesige Fantasy-Welt, die ohne Pen&Paper-Hintergrund von Bethesda entwickelt wurde, bietet ein Areal, dessen Fläche doppelt so groß wie Großbritannien ist. Sie kann sowohl mit einem Pferd als später auch einem Schiff erkundet werden und in ihr sind über 5000 Dörfer, 750.000 NPCs, 500 Bücher und hunderte von Kleidungsstücken enthalten. Der Großteil der Spielwelt wurde von den Entwicklern jedoch nicht manuell erstellt, sondern ist zufallsgeneriert.
Durch seine Komplexität war das Spiel sehr fehlerbehaftet, weshalb es von Spielern zeitweise den Namen „Buggerfall“ erhielt.
Die Charaktergenerierung geschieht hier durch die Beantwortung von Fragen und auch die „Hintergrundgeschichte“ wird durch weitere Fragen erstellt. Im Vergleich zum Nachfolger Morrowind enthält Daggerfall eine höhere Anzahl Fähigkeiten, wie zum Beispiel Klettern oder Ausweichen.
Durch das Erledigen von Aufträgen kann die Spielfigur zum Anführer vieler Fraktionen und Gilden werden, sogar die (geringe) Chance einer Verwandlung in einen Vampir besteht. Das Spiel kann mit einer hochstufigen Spielfigur zwar, dem Handlungsfaden folgend, durchgespielt werden; das ist aber ausdrücklich nicht das Hauptanliegen des Spiels. Vielmehr werden teilweise levelbasiert zufallsgenerierte Missionen in Gilden angeboten, die sich zwar ab einem bestimmten Grad wiederholen, jedoch in dieser Form bis heute nur selten anzutreffen sind. Trotz der zufallsgenerierten Quests kann eine Nichterfüllung einer Quest unter Umständen an einem anderen Ort bei einer anderen Person Folgen haben, da diese z. B. verwandt mit jemand war, den man retten sollte. Eine derartige Handlungsfreiheit wurde in diesem Genre nie zuvor umgesetzt, weshalb das Spiel mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde.
Technisch basiert das Spiel auf DOS und bietet 3D-Grafik und eine Wettersimulation (Schnee, Regen, Nebel). Mithilfe des CD-Cacheprogramm Smartdrive ist es unter MS-DOS möglich, ohne merkbare Ladezeit von der einen Ecke der Karte zur anderen zu gelangen.
Anlässlich des 15. Jubiläums der Reihe hat Bethesda Daggerfall als Vollversion zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt.[6] Um Daggerfall für moderne Plattformen verfügbar zu machen, existieren mehrere Projekte, DaggerXL[7] als Engine-Rewrite und DaggerfallSetup als Installer mit zusätzlichen Patches und Übersetzungen für moderne Windowsversionen.[8]
Battlespire
An Elder Scrolls Legend: Battlespire, erschienen am 30. November 1997, war ursprünglich als Add-on zu Daggerfall geplant, wurde dann jedoch als eigenständiges Action-Rollenspiel konzipiert. Es hatte zahlreiche Bugs, weswegen es sich nur schlecht verkaufte und nicht an die Erfolge der beiden Vorgänger anknüpfen konnte.
Die Kommunikation mit der Trainingsakademie Battlespire, in der kaiserliche Kampfmagier ausgebildet werden, ist abgebrochen. Sie befindet sich an der Grenze zwischen der „normalen“ menschlichen Dimension und Oblivion, der Dimension der Daedra. Ein Agent des Kaiserreichs wurde zur Akademie geschickt, der sich jedoch nicht mehr zurückmeldete. Daher wurde ein unbekannter Held geschickt, um herauszufinden, was auf Battlespire vor sich geht und wo der Agent geblieben ist.
Battlespire ist der bisher einzige The Elder Scrolls Teil, in dem ein Multiplayermodus vorhanden ist. Es ist möglich, einen Krieg zwischen verschiedenen Spielern zu führen.
Redguard
The Elder Scrolls Adventures: Redguard, erschienen am 31. Oktober 1998, ist ein Action-Adventure mit starken Rollenspielelementen. Als erster Teil der Reihe unterstützte der „hüpflastige“ Titel 3dfx-Grafikbeschleunigerkarten.
Handlung
Rothwardon Cyrus erfährt durch einen Brief, dass seine Schwester Iszara vermisst wird. Kurzerhand macht er sich auf nach Stros M'Kai, dem letzten bekannten Aufenthaltsort von Iszara, um mehr über das Verschwinden seiner Schwester zu erfahren.
Zwar findet Cyrus seine Schwester Iszara recht bald, wird aber auf der Suche nach ihr in eine Rebellion gegen die kaiserlichen Truppen auf der Insel Stros M'Kai verstrickt und sieht sich gezwungen gemeinsam mit seiner Schwester den Kampf gegen die kaiserliche Flotte und die kaiserlichen Legion aufzunehmen.
Spielprinzip
Das Spielsystem von Redguard unterscheidet sich stark von den anderen The-Elder-Scrolls-Teilen, da es sich hier nicht um ein Rollenspiel, sondern um ein Action-Adventure handelt.
Es ist das einzige Spiel der Serie, bei dem der Spieler keinen eigenen Charakter erstellen kann, sondern einen vorgefertigten Charakter erhält. Dadurch hat der Held allerdings eine eigene durchdachte Persönlichkeit.
Morrowind
The Elder Scrolls III: Morrowind | |||
Entwickler | Bethesda Softworks | ||
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Publisher | Ubisoft | ||
Leitende Entwickler | Todd Howard (Project Leader) Ken Rolston (Lead Designer) | ||
Veröffentlichung | PC 1. Mai 2002 2. Mai 2002 Xbox 6. Juni 2002 22. November 2002 | ||
Plattform | PC (Windows 98, ME, 2000, XP), Xbox | ||
Spiel-Engine | Gamebryo | ||
Genre | Computer-Rollenspiel | ||
Spielmodus | Einzelspieler | ||
Steuerung | Maus & Tastatur | ||
Systemvor- aussetzungen |
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Medium | 2 CD-ROMs – Eine nur für den Editor (optional), 1 DVD – Game of the Year Edition inkl. 2 Erweiterungen | ||
Sprache | Deutsch, Englisch, Französisch | ||
Aktuelle Version | 1.2.0722 (22. Juli 2002) 1.6.1820 (GotY, 9. Juli 2003) v6.5b (Unofficial Patch, 2011)[9][10] | ||
Altersfreigabe |
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Information | http://www.elderscrolls.com/morrowind/ |
The Elder Scrolls III: Morrowind wurde am 30. Mai 2002 in der englischsprachigen Originalfassung veröffentlicht. Eine vollständig lokalisierte Version folgte am 12. September 2002. Vertrieben wird Morrowind von Ubisoft. Zeitgleich mit der PC-Version erschien eine für die Xbox. Anfang des Jahres 2004 wurde eine „Game of the Year“-Version für PC und Xbox herausgegeben, die neben Morrowind auch die beiden Erweiterungen Tribunal und Bloodmoon beinhaltet. Tribunal erschien zuvor am 28. November 2002, Bloodmoon am 5. Juni 2003 jeweils in englischsprachiger Originalfassung; die deutschen Fassungen folgten beide kurze Zeit danach. Das mit der PC-Version beigefügte Construction Set führte zur Entwicklung vieler Mods[10] und auch Inoffizieller Patches, da mit dem Ende des Patch-Supports durch Bethesda 2002 noch viele Probleme verblieben waren.[9]
Handlung
Zu Beginn des Spieles wird der Protagonist der Handlung aus noch unbekannten Gründen aus dem Gefängnis entlassen und auf die Insel Vvardenfell gebracht. Diese Insel ist die Spielwelt Morrowinds, welche von den Erweiterungen durch die Insel Solstheim und die außerhalb liegende Stadt Gramfeste ergänzt wird.
Sobald man die Prozeduren der Charaktereinstellung, die mit einer Art bürokratischer Registration verbunden ist, überstanden hat, erhält man ein Paket mit Missionsbefehlen. Die erste Aufgabe des Spielers besteht darin, einem gewissen Caius Cosades in Balmora diese Sendung zu überbringen. Cosades nimmt dann den Spieler als Schüler auf und vergibt einige Aufträge. So lüften sich nach und nach weitere Geheimnisse rund um das Verschwinden der Dwemer (Zwerge), einen mysteriösen Nerevarine-Kult, der die Wiedergeburt des Helden Nerevar erwartet und man erfährt, was wirklich in der ersten Ära bei der Schlacht am Roten Berg geschehen ist. Im weiteren Verlauf wird bekannt, dass die Entlassung aus dem Gefängnis nicht zufälliger Natur war, sondern vom Kaiser von Tamriel, Uriel Septim, (Tamriel, das Kaiserreich, zu dem auch das Land Morrowind als Provinz gehört) erwirkt wurde. Dieser ist davon überzeugt, dass die Bedrohung durch Dagoth Ur nur von dem wiedergeborenen Nerevar ausgeschaltet werden kann und der Freigelassene selbst Teil eines viel größeren Konstruktes ist. Der Tempel der Tribunalgötter (Vivec, Almalexia und Sotha Sil), welche die Hauptreligion in Vvardenfell stellen, hält die Erfüllung der Nerevarineprophezeihung für Ketzerei.
Während des Spiels sind diverse Rätsel zu lösen und Aufgaben zu erfüllen, sowie die sieben Prüfungen des Nerevars zu bestehen. Gleichzeitig wächst die Macht des bösartigen Halbgottes und Herren des sechsten Hauses, Dagoth Ur, der in seiner Zitadelle auf dem Roten Berg, einem Vulkan in der Mitte der Insel, auf den Spieler wartet. Eingesperrt im Geisterwall hofft er darauf, dass der Nerevarine ihm bei der Erfüllung seines Planes hilft.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, der Hauptquest zu folgen. Als Alternative oder Ergänzung bieten sich Mitgliedschaften in einer Vielzahl von Gruppen und Vereinigungen: der Kriegergilde, der Magiergilde, der Diebesgilde, einem von 3 Fürstenhäusern (Hlaalu-Händler, Redoran-Krieger, Telvanni-Magier), den Klingen (Spionageorden des Kaisers), der Kaiserlichen Legion, dem Kaiserlichen Kult, dem Tempel oder der Morag Tong (Attentäterorden).
Zu diesen „fixen“ Mitgliedschaften, gibt es aber auch noch die Möglichkeit, sich „der Zwillingsfackel“ (einer Anti-Sklaven-Bewegung) anzuschließen, den verschiedenen Daedra-Göttern Opfer (durch Questen) zu bringen oder sich mit dem „Vampirismus“ anzustecken und dann für seinen Clan (Krieger, Magier oder Diebe) einige Questen zu erledigen. Es ist nicht leicht all diesen Organisationen gleichzeitig anzugehören, weil sie nicht nur unterschiedliche sondern in späterem Spielverlauf entgegengesetzte Ziele haben (so führt z. B. der Anführer der Kriegergilde einen persönlich motivierten Feldzug gegen die Diebesgilde oder die Magiergilde gegen das Fürstenhaus Telvanni) oder vom Zeitverlauf beeinflusst werden (z. B. betrachtet euch der Tempel als Ketzer, sofern ihr euch bereits als Wiedergeburt des Nerevarine bezeichnet). Trotzdem kann man mit etwas Geschick Anführer jeder dieser Vereinigungen werden (allerdings ist die Zugehörigkeit zu mehr als einem Fürstenhaus nicht möglich). Zusätzlich gibt es noch Missionen in der freien Welt.
Viele der Gruppierungen bieten auch noch besondere Vorteile und Möglichkeiten, indem der Spieler die Welt von Morrowind aktiv mitgestaltet. So ermöglichen z. B. die Fürstenhäuser das Errichten eines eigenen Wohnhauses, das bis zur schwer bewachten Festung ausgebaut werden kann.
Add-ons
Im Add-on Tribunal versucht eine Attentäter-Vereinigung, die „Dunkle Bruderschaft“, die Spielfigur umzubringen. Deren Spur führt den Spieler in die neue Stadt Gramfeste (Mournhold), die Hauptstadt Morrowinds, wo er mitten in den Machtkampf zwischen König Helseth und der Göttin Almalexia verwickelt wird. Die Stadt selbst ist nicht direkt in die Hauptwelt des Spieles eingebaut. Sie ist nur per Teleporter zu erreichen und von einer unüberwindlichen Mauer umgeben. Neben der Stadt werden auch neue Feinde, Rüstungen, Waffen und Materialien eingeführt.
Im Verlauf des zweiten Add-ons Bloodmoon gelangt die Spielfigur auf die nordwestlich der Hauptwelt Vvardenfell gelegene Insel Solstheim. Dort treiben Werwölfe ihr Unwesen und im Verlauf des Spiels ist die Wahl zu treffen, diese zu bekämpfen oder sich selbst in einen solchen zu verwandeln und das Spiel in dieser Form fortsetzen. Unabhängig von der Entscheidung wird man von Hircine, dem Gott der Jagd, als würdiger Kontrahent und interessante Beute empfunden und muss ihn in einer von 3 Verkörperungen besiegen. Eine zweite Handlungslinie stellt das Arbeiten für eine Handelsgilde dar und dreht sich um die Errichtung und Gestaltung einer Minenkolonie. Des Weiteren gibt es eine Reihe von neuen Nebenquests. Ähnlich wie in der „Tribunal“-Erweiterung werden auch hier wieder neue Feinde, Rüstungen, Waffen und Rohstoffe eingeführt, allerdings bietet die Solstheim-Insel aufgrund ihrer Größe wesentlich mehr Spielraum für spontane Erkundungs- und Entdeckungstouren.
Das Rollenspielsystem
Im Gegensatz zu vielen anderen Rollenspielen gibt es keine endgültig festgelegten Klassen. Stattdessen kann sich der Spieler für mehrere primäre und sekundäre Fertigkeiten entscheiden. Deren häufige Anwendung bestimmt jeweils, wie schnell eine Steigerung des Wertes einer Fertigkeit erfolgt. Nach zehn solcher Steigerungen erhöht sich die Stufe des Charakters selbst, was ihm die Möglichkeit gibt, seine Attribute (Stärke, Intelligenz …) aufzuwerten. Dabei werden Attribute bevorzugt, die mit den Fertigkeiten, die zum Stufenaufstieg führten, in Verbindung stehen. So kann der Spieler, wenn er z. B. zehn Schwertkampf-Wertsteigerungen hatte, beim Levelaufstieg besonders viele Punkte auf Stärke vergeben. Dadurch ist es möglich, verschiedenste Laufbahnen einzuschlagen. So ist es möglich, als schwertschwingender Zauberer Morrowind zu erkunden, allerdings muss man dazu sowohl Zauberei als auch Schwertkampf separat trainieren.
Wie auch bei der Charaktererstellung, kann der Spieler individuelle Zauber zusammenstellen. Sogar Waffen und Rüstungen lassen sich mit eigenen Effekten verzaubern.
Oblivion
The Elder Scrolls IV: Oblivion | |||
Entwickler | Bethesda Softworks | ||
---|---|---|---|
Publisher | 2K Games (PC, Xbox 360) Ubisoft (PS3) | ||
Leitende Entwickler | Todd Howard (Executive Producer) Ken Rolston (Lead Designer) | ||
Veröffentlichung | PC, Xbox 360 20. März 2006 23. März 2006 24. März 2006 Playstation 3 20. März 2007 26. April 2007 27. April 2007 | ||
Plattform | PC (Windows 2000, XP), Xbox 360 (nur PAL-60), PlayStation 3 | ||
Spiel-Engine | Gamebryo | ||
Genre | Rollenspiel | ||
Spielmodus | Einzelspieler | ||
Steuerung | Maus & Tastatur, Gamepad | ||
Systemvor- aussetzungen |
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Medium | 1 DVD-ROM, Blu-ray Disc | ||
Sprache | Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch | ||
Aktuelle Version | 1.2.0416 (10. Mai 2007) UOP 3.4.1 (2. Dezember 2011, Community-Patch)[11] | ||
Altersfreigabe |
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Information | http://www.elderscrolls.com/oblivion/ |
The Elder Scrolls IV: Oblivion ist der vierte reguläre Teil der TES-Serie. Veröffentlichungstermin war der 24. März 2006. Ort der Handlung ist die Provinz „Cyrodiil“ auf dem Kontinent „Tamriel“ in der Welt „Nirn“. Publisher ist das Take-2-Label 2K Games.
Das Spiel zeichnet sich durch eine, relativ zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, sehr detaillierte Grafik, hohe NPC- und Gegner-KI und physikalisch korrektes Verhalten von beweglichen Gegenständen aus. Außerdem ist die Spielwelt wieder offen: Lineares Schritt-für-Schritt-Vorgehen ist (abgesehen von der Hauptkampagne) nicht oder nur teilweise notwendig. Der Held kann sich wie in einer „echten“ Welt frei bewegen. Im Gegensatz zum Vorgänger wurde die Welt jedoch verkleinert und durch verschiedene Veränderungen wie der Einschränkung der Fertigkeitenanzahl und der Überarbeitung des Reisesystems, vereinfacht. Das Spiel ist für die Xbox 360 und den PC erschienen und wurde am 26. April 2007 auch auf der PlayStation 3 von Ubisoft veröffentlicht. Im September 2007 bekam Oblivion schließlich seine „Game of the Year Edition“, die neben dem „Mini“-Add-On „Knights of the Nine“ auch die größere Erweiterung „Shivering Isles“ enthält.
Die Musik wurde von Jeremy Soule komponiert, der bereits den Vorgänger Morrowind musikalisch untermalte.
Bei der Dimension Oblivion handelt es sich um eine Art Paralleluniversum, das von den so genannten Daedra bewohnt wird. Daedra ist ein Sammelbegriff für verschiedene Spezies, darunter Götter (die Daedra-Fürsten) und Dämonen (z. B. Skampe, Daedroths und Dremora).
Handlung
Schon lange ist Kaiser Uriel Septim VII. zu schwach, um seine Regierungsgeschäfte zu tätigen. Der Lordkanzler Ocato hat einen Großteil der Aufgaben übernommen und steht dem altersschwachen Kaiser mit Rat und Tat zur Seite. Doch Uriel Septim hat viele Feinde, die seinen Tod wünschen. Eine Gruppe Meuchelmörder versucht den Kaiser zu töten. Nachdem seine drei bekannten Söhne von den Meuchelmördern getötet worden sind, die dem Daedrakult Die mythische Morgenröte angehören, flieht er durch die Geheimgänge des Palastes. Ein Gardist nach dem anderen lässt sein Leben und der Kaiser ist gezwungen, einen Weg zu wählen, der direkt durch die Gefängniszelle eines Gefangenen führt. Dieser Gefangene ist der Spieler selbst und schließt sich nach einer Weile unfreiwillig den Wachen des Kaisers an und wird nach einem Angriff der mythischen Morgenröte dabei Zeuge des Todes von Uriel Septim VII. In seinen letzten Sekunden erhält er vom Kaiser das Amulett der Könige und wird gebeten, den unehelichen Sohn und damit letzten Thronerben zu finden, der die Tore zum Reich des Vergessens (Oblivion-Tore) mit Hilfe des Amuletts schließen kann. Das bringt später allerdings der Kult an sich und der Spieler muss versuchen, mit Hilfe des unehelichen Kaisersohns Martin ein Portal herzustellen, mit dem das Amulett zurückgeholt werden kann. Außerdem beinhaltet das Spiel die Magier-, Diebes-, Kämpfergilde und die dunkle Bruderschaft, zu deren Oberhaupt der Spieler aufsteigen kann. Außerdem bieten sich dem Spieler auch außerhalb der Hauptaufgabe (auch Hauptquest genannt) und den zahlreichen Gildenaufgaben Unmengen von Nebenaufgaben, die der Abenteurer dazu nutzen kann, sich mit der Spielwelt vertrauter zu machen, abwechslungsreiche Aufträge zu meistern und damit Gold und Ruhm zu erwerben.
Kurz danach wird klar, was mit dem Reich des Vergessens gemeint war. In ganz Cyrodiil öffnen sich Tore zu einer anderen, höllenähnlichen Dimension (Ebene von Oblivion), durch die Horden von Daedra stürmen, um die Bevölkerung zu terrorisieren. Es ist nun die Aufgabe des Spielers, diese Bedrohung abzuwenden. Dabei reist er nicht nur in Cyrodiil umher, sondern seine Aufgabe führt ihn sogar mindestens dreimal in den Höllenschlund selbst. Cyrodiil erscheint aufgrund der hohen Sichtweite etwas kleiner als Vvardenfell, bietet dafür aber die Ebenen von Oblivion als Ergänzung.
Spielprinzip
Der Spieler legt in diesem Rollenspiel selbst fest, wie er es spielen möchte. Zu Beginn entscheidet er, welcher der fiktiven Rassen, wie dem menschlichen Kaiservolk oder den Elfen (wie z. B. den Dunkelelfen) er angehören will. Das beeinflusst seine Fähigkeiten und Neigungen entscheidend. Die Wahl der Klasse (des Berufes), wie beispielsweise Meuchelmörder oder Ritter beeinflusst die Haupthandlung allerdings nicht. Der Spieler kann mehreren sogenannten „Gilden“ beitreten, als Gladiator kämpfen und frei die Spielwelt erkunden, auch zu Pferde. Hilfreich ist dabei die Karte. Sie zeigt dem Spieler Missionsziele an und bietet die Möglichkeiten, an einen bestimmten Ort zu reisen, sofern er diesen zuvor schon einmal besucht hat oder einen bestimmten Ort mit einer Markierung zu versehen. Weiterhin gibt es viele Ausrüstungsgegenstände, die verzaubert werden können, z. B. an Altaren der Magiergilde oder mit einem Siegelstein (magischer Stein, der die Verbindung zwischen Tamriel und der Welt von Oblivion aufrecht hält).
Add-ons
Im Add-on Knights of the Nine werden die gleichnamige Fraktion und mittels Download die offiziellen Plug-ins hinzugefügt. In Knights of the Nine ist Umaril der Ungefiederte (das Kind eines Daedra-Prinzes und eines Elfen) zu bekämpfen, nachdem dieser ein Massaker in einer Kapelle anrichtet und ein Prophet auftaucht, der verkündet, dass Umaril Unheil bringen wird. Im Laufe der Questreihe sammelt der Spieler Artefakte der Neun Göttlichen, die ihn im Kampf gegen den „Ungefiederten“ stärken. In der in den Läden erhältlich gewesenen Version waren zudem andere kleinere DLCs enthalten, die kleinere Quests hinzufügten oder es beispielsweise ermöglichten Rüstungen für Pferde zu kaufen.
Im Add-on Shivering Isles befindet sich der Spieler im Reich des Daedra-Prinzen des Wahnsinns, Sheogorath. Sheogorath bittet ihn, ihm zu helfen, den Grauen Marsch aufzuhalten, bei dem der Daedra-Prinz der Ordnung, Jyggalag, über die Shivering Isles herfällt und diese zerstört. Dieses passiert, wie sich im Laufe der Handlung herausstellt, am Ende jeder Ära (also bisher dreimal). Anschließend wurden die Shivering Isles immer wieder von Sheogorath aufgebaut. Am Ende wird man sogar selbst zum Prinz des Wahnsinns, Sheogorath.
Zusätzlich existieren zahlreiche Fan-Mods, die neben neuen Waffen, Kleidungsstücken und Gebäuden oftmals sogar ganze Questreihen hinzufügen.
Seit Juli 2010 existiert außerdem die erste kostenlose deutschsprachige Komplettumwandlung von Oblivion. „Nehrim - Am Rande des Schicksals“[12][13] spielt auf dem gleichnamigen Kontinent und hat in etwa dieselbe Größe wie die Welt in Oblivion. Neben einer eigens für das Spiel aufgenommenen neuen Vertonung der Charaktere bietet Nehrim außerdem bessere Texturenpakete, neue Soundeffekte und natürlich eine neue Haupthandlung nebst diverser Nebenaufgaben. Entwickelt wurde das Spiel von dem nicht-kommerziellen Spielestudio „SureAI“.[14]
Zur deutschen Übersetzung
Aufgrund der Entscheidung von Bethesda, das Spiel durch eigene Mitarbeiter in kurzer Zeit ins Deutsche zu übersetzen, kam es zu einigen sprachlichen und grammatikalischen Ungenauigkeiten: So bezeichnet beispielsweise „Schw.Tr.d.Le.En.W.“ den „Schwachen Trank der Lebensenergie-Wiederherstellung“ oder der Zauber „Feuerball“ fälschlicherweise einen Heilzauber. Des Weiteren wurden einige Formulierungen sowie Missionstexte nur zum Teil (oder gar nicht) aus dem Englischen übersetzt. Manchmal fehlt die Übersetzung ganz, wie z. B. gate to Oblivion. Außerdem fehlt zum Teil auch die Synchronisation der gesprochenen Texte der NPCs und auch die Untertitel stimmen nicht immer mit dem Gesprochenen überein.
Diese Problematik führte dazu, dass Oblivion sowohl von den Käufern, als auch von Spielemagazinen kritisiert, bzw. abgewertet wurde. Mittlerweile sind mehrere Patches erschienen, die zwar hauptsächlich Gameplayfehler aber auch kleine Übersetzungsfehler behoben haben, wodurch sich das Spiel heute, lange nach dem eigentlichen Release, erst wirklich einigermaßen ungestört spielen lässt. Als Alternative gibt es diverse Modifikationen, die auf Fanseiten bereitgestellt werden. Einige dieser Erweiterungen beheben auch die erwähnten Übersetzungsfehler.
Im Gegensatz zum Hauptspiel enthalten die Add-ons Knights of the Nine und Shivering Isles nur noch wenige Übersetzungsfehler.
Skyrim
The Elder Scrolls V: Skyrim | |||
Entwickler | Bethesda Game Studios | ||
---|---|---|---|
Publisher | Bethesda Softworks | ||
Veröffentlichung | 11. November 2011 | ||
Plattform | PC (Windows), Xbox 360, PlayStation 3 | ||
Spiel-Engine | Creation Engine | ||
Genre | Rollenspiel | ||
Spielmodus | Einzelspieler | ||
Steuerung | Maus & Tastatur, Gamepad | ||
Systemvor- aussetzungen |
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Sprache | Englisch, Deutsch, | ||
Aktuelle Version | 1.4.20 | ||
Altersfreigabe |
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Information | http://www.elderscrolls.com/skyrim |
The Elder Scrolls V: Skyrim ist der fünfte Teil der TES-Reihe und spielt in der namensgebenden Provinz Skyrim (in der deutschen Übersetzung „Himmelsrand“ genannt). Das Spiel wurde am 11. November 2011 wie geplant veröffentlicht. Wie die vorherigen Titel der Serie wurde das Spiel von den Bethesda Game Studios entwickelt und erschien erstmals auch außerhalb der USA im Alleinvertrieb von Bethesda Softworks.
Handlung
Die Handlung des Spiels ist etwa 200 Jahre nach den Ereignissen in The Elder Scrolls: Oblivion in der nördlich von Cyrodiil gelegenen Provinz Himmelsrand angesiedelt. Hintergrund ist eine Weissagung der für die Serie namensgebenden „Elder Scrolls“ über die Rückkehr der Drachen. Da niemand dieser Prophezeiung Glauben schenken wollte, werden die Bewohner von Himmelsrand von der Ankunft vollkommen unvorbereitet überrascht. Gemäß der Vorhersehung gebe es jedoch eine Person, die „Dovahkiin“ oder umgangssprachlich auch „Drachenblut“ genannt wird und selbst den Drachen gefährlich werden könne. Der Spieler übernimmt die Rolle dieses Helden und muss im Laufe des Spiels Himmelsrand von den Drachen befreien.
Die Spielfigur erwacht gefesselt auf einem Wagen voller Gefangener und ist auf dem Weg zu seiner Hinrichtung in der Festung Helgen. Durch den überraschenden Angriff eines Drachen auf die Festung, die dadurch vollkommen zerstört wird, gelingt es dem Spieler zu entkommen und in das Dorf Flusswald zu fliehen. Dort erfährt er, dass Drachen derzeit in der gesamten Provinz Himmelsrand auftauchen, obwohl sie seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen wurden. Der Spieler wird daraufhin gebeten sich nach Weißlauf zum dortigen Herrscher, dem Jarl, zu begeben und ihn um Hilfe für Flusswald zu bitten. Aufgrund seiner Erfahrung mit Drachen wird der Spieler von diesem jedoch erst einmal zum westlichen Wachturm Weißlaufs geschickt, da dort ein Drache gesichtet wurde, an dessen Bekämpfung er sich beteiligen solle. Nachdem es dem Spieler gelingt, den Drachen zusammen mit einer Truppe Soldaten zu töten, absorbiert er die Seele des Drachen und erfährt daraufhin, dass er aufgrund dieser Fähigkeit ein „Drachenblut“ sein muss. Diese Tatsache schließlich macht ihn zur einzigen Hoffnung der Provinz Himmelsrand, die Drachen zu besiegen. So schließt sich der Held im Laufe der Zeit den "Graubärten" an, welche eine kleine Gruppe von Predigern auf dem Halse der Welt darstellen. Diese haben sich seit Jahrhunderten darauf spezialisiert Dovahkiins auszubilden und sie zum rechtmäßigen Sieg über die Drachen zu führen. Im weiteren Verlauf der Geschichte steht der Spieler vor mehreren Entscheidungen; so wird er mit der Frage konfrontiert, ob er sich den Graubärten treu ergeben hat, oder etwa für sich Selbst kämpft. Je nach Antworten des Spielers, verändert sich die Gesinnung der einzelnen Personen gegenüber dem Spieler. Dieses spiel ist scheiße
Spielprinzip
In The Elder Scrolls V ist wie bei den Vorgängern eine individuelle Charaktererstellung möglich. Der Spieler erkundet die offene Spielwelt entweder zu Fuß, mit Hilfe eines Pferdes oder in seltenen Fällen auch schwimmend. Das Spiel kann sowohl in der Ego- als auch Third-Person-Perspektive gespielt werden, wobei der Reitmodus ausschließlich auf die Third-Person-Perspektive beschränkt ist. Kämpfe werden in Echtzeit geführt. Das Kampfsystem ermöglicht beidhändiges Kämpfen oder die Kombination einzelner Zaubersprüche mit einer Waffe. Der Spieler kann freundlich gesinnte NPCs als Begleiter anwerben, etwa ein erworbener Hund oder ein Schutzgeist. Mit Hilfe eines Schnellreisesystems können bereits entdeckte Orte ohne Zeitverlust erneut aufgesucht werden, ein Kutschendienst befördert den Spieler auf Wunsch auch in zuvor noch nicht entdeckte Städte. Das eigentliche Ziel des Spiels besteht darin, die handlungsgebende Hauptquest zu lösen, wobei es viele Nebenquests gibt, die zeitlich unabhängig gelöst werden können. Das Spiel ist offen gehalten für Add-ons und Mods.
In Skyrim ist es möglich, Eheschließungen unabhängig von Rasse oder Geschlecht einzugehen.[16]
Entwicklung
Mit der Ankündigung des Romans The Infernal City, welcher 45 Jahre nach der Handlung von Oblivion spielt, gelangten im Oktober 2009 versehentlich erste Details zum fünften Teil der Serie in die Öffentlichkeit. Aus dem Beschreibungstext des Buches wurde bekannt, dass The Elder Scrolls V: Skyrim etwa 200 Jahre nach Oblivion in der für das Spiel namensgebenden Provinz Skyrim (dt. Himmelsrand) spielen wird.[17][18] Diese Information wurde allerdings nachträglich aus dem Buch entfernt, um keine Informationen vorwegzunehmen.
Am 11. Dezember 2010 wurde auf der VGA-Messe der Debüt-Trailer für The Elder Scrolls V: Skyrim vorgestellt. In auktorialer Weise wird erzählt, dass die namensgebenden „Elder Scrolls“ die Rückkehr der Drachen voraussagten, aber niemand daran glauben wollte. Aber es gebe einen Widersacher, genannt „Dovahkiin“, den selbst sie fürchteten. Am Ende des Trailers wurde weiterhin der 11. November 2011 als Veröffentlichungsdatum genannt.[19]
Rezeption
Skyrim erhielt von der Fachpresse durchgehend exzellente Wertungen und ist eines der am besten bewerteten Spiele des Jahres 2011 (Metacritic-Wertung: 94 von 100 (PC), 92 (PS3), 96 (Xbox 360)).[20][21][22] Die GamePro vergab 93 %, die Gamestar 91 %.[23][24] 4players.de bewertete die PC-, Xbox-360- und PlayStation-3-Versionen mit jeweils 90 %.[25] IGN würdigte Skyrim mit 9.5 von 10 Punkten.[26] Eurogamer.net vergab die Höchstwertung (10/10).[27] Bei den Video Game Awards 2011 des Senders SpikeTV wurde Skyrim als bestes Rollenspiel und als Spiel des Jahres ausgezeichnet.[28]
Am 16. November gab Bethesdas Mutterkonzern ZeniMax bekannt, dass seit Veröffentlichung sieben Millionen Retailversionen des Spiels an den Handel ausgeliefert worden seien. Mehr als die Hälfte davon seien bereits innerhalb der ersten 48 Stunden verkauft worden, die Einnahmen wurden auf über 450 Millionen US-Dollar beziffert.[29] Seit Veröffentlichung des Spiels stellte Skyrim den Rekord der am meisten gleichzeitig spielenden Personen auf der Plattform Steam ein. Über 287.000 Spieler nutzten das Spiel gleichzeitig. Dies übertrifft die Zahlen des zweitplazierten Titel Call of Duty: Modern Warfare 3 um fast das Dreifache.[30][31]
Bei der Verleihung der Interactive Achievement Awards 2012 der Academy of Interactive Arts & Sciences wurde Skyrim in den Kategorien Spiel des Jahres, Rollenspiel/MMO des Jahres, Beste Handlung, Bestes Gameplay und Beste Game Direction ausgezeichnet. Nominiert war es zudem in der Kategorie Beste Innovation.[32] Bei den Game Developers Choice Awards 2012 wurde das Spiel als Spiel des Jahres ausgezeichnet, nominiert war es außerdem in den Kategorien Gamedesign, Technik, Visuelle Gestaltung und Audio.[33]
Erweiterungen
Bethesda gab bereits vor Veröffentlichung des Spiels bekannt, dass die ersten zwei Download-Erweiterungen zu Skyrim zeitexklusiv für die Xbox 360 erscheinen. PC- und PlayStation-3-Spieler erhalten erst 30 Tage nach Erscheinen Zugriff auf die Add-Ons.[34]
The Elder Scrolls Construction Set
TES III Construction Set
Zusammen mit Morrowind wird das TES Construction Set (kurz CS) geliefert. Es ist ein Werkzeug, mit dem der Anwender dem Spiel umfangreiche Erweiterungen hinzufügen kann. Von kleinen Änderungen, wie einem selbst erstellten Haus oder neuen Aufgaben bis hin zu komplett neuen Städten oder sogar einer komplett eigenständigen Spielwelt, ist mit dem Editor alles möglich. Aus diesem Grund existieren im Internet bereits sehr viele Fanprojekte, mit Ausmaßen, die in einigen Fällen dem Umfang des Hauptspiels nahe kommen oder sogar übertreffen. Außerdem ist es möglich, eine vollkommen neue Welt zu konstruieren, die unabhängig von dem eigentlichen Spiel läuft. Beispiele dafür sind Myar Aranath und Arktwend für die deutsche Version von Morrowind.
TES IV Construction Set
Das The Elder Scrolls IV Construction Set ist der erneuerte und überarbeitete Editor zum Spiel Oblivion. Das Programm wird, anders als beim Vorgänger Morrowind, nicht mit dem Spiel ausgeliefert, sondern ist auf der Homepage der Entwickler als kostenloser Download erhältlich, allerdings in einer ausschließlich englischsprachigen Fassung.
Für sogenannte „Modder“ (Fans, die Zusätze zum Spiel erstellen) ist der Editor ein unverzichtbares Werkzeug. Mit diesem Programm können sogenannte Plug-ins (PIs) oder Modifikationen (Mods) zu Oblivion hergestellt werden, bzw. Übersetzungen des Spiels oder bereits vorhandener Plug-ins in eine andere Sprache bewerkstelligt werden. Die Änderungen werden in einer *.esp-Datei gespeichert, die zusätzlich zur Oblivion.esm (Masterdatei) in das Spiel geladen werden kann. Das Programm ist sehr mächtig und bietet auf den ersten Blick eine verwirrende Vielzahl von Möglichkeiten. Die Beliebtheit des Rollenspiels sowie die freie Download-Möglichkeit des Editors haben dazu geführt, dass bereits tausende unterschiedlichster Modifikationen für das Spiel frei erhältlich sind.
Auch für die vielfach kritisierte deutsche Übersetzung von The Elder Scrolls IV - Oblivion wurden mit dem Construction Set IV von verschiedenen Autoren PlugIns erstellt, die Übersetzungsfehler und andere Fehler im Spiel beheben.
Das CS IV wurde ohne integrierte Hilfe zur Verfügung gestellt. Als Ersatz findet sich im Netz jedoch das Construction Set Wiki in englischer Sprache und deutscher Übersetzung. Die CS Wikis sind zwar umfangreich, für Einsteiger in das Modden allerdings zu unübersichtlich. Daher gibt es bereits verschiedene Tutorials in deutscher und englischer Sprache, die den Einstieg in unterschiedliche Aspekte des Moddens erleichtern. Diese sind zum Teil in die Wikis integriert, hauptsächlich jedoch auf Fanseiten erhältlich.
TES V Creation Kit
Seit kurzem ist bekannt, dass Bethesda für The Elder Scrolls V: Skyrim ein neues „Construction Set“ entwickelt hat, genannt Creation Kit. Dieses soll das moderne Gegenstück zum Elder Scrolls Construction Set darstellen, da für TES V eine neue, eigens entwickelte Engine „Creation Engine“ verwendet wird.[35]
The Elder Scrolls Travels
Wie der Name „Travel“ (engl. für „reisen“) andeutet, wurden diese Spiele für Handys und transportable Konsolen entwickelt. Folgende Spiele sind unter der Travel-Reihe erschienen:
- The Elder Scrolls Travels: Dawnstar[36]
- The Elder Scrolls Travels: Stormhold[36]
- The Elder Scrolls Travels: Shadowkey
- The Elder Scrolls Travels: Oblivion Mobile
Romane
- The Elder Scrolls: Die Höllenstadt, von Greg Keyes, 2010, Panini Verlag, ISBN 978-3-8332-2131-6
- Lord of Souls: An Elder Scrolls Novel, von Greg Keyes
Weblinks
- Offizielle Website zur The Elder Scrolls-Serie
- Offizielle Website zu Morrowind (Ubisoft, dt.)
- The Elder Scrolls bei MobyGames (englisch)
- Wikis
- Tamriel-Almanach – deutschsprachiges Wiki über TES (~ 5.000 Artikel)
- Unofficial Elder Scrolls Pages – englischsprachiges Wiki (MediaWiki) über TES (~ 13.000 Artikel)
- The Elder Scrolls Wiki – englischsprachiges Wiki (Wikia) über TES (~ 7.000 Artikel)
- anderes
- TES Nexus – engl. Modifikations-Webportal (für „The Elder Scrolls III: Morrowind“, „The Elder Scrolls IV: Oblivion“ und „Fallout 3“)
Linkkatalog zum Thema Elder-Scrolls-Serie bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- ↑ Sebastian Thoeing: 15 Jahre PCGames: Testbericht in Ausgabe 05/94. In: pcgames.de. 15. September 2007, abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ a b Alexander "Ghostfig101" Belfiglio: 15 Years of The Elder Scrolls Series. In: Planet Elder Scrolls. IGN, 9. Juli 2009, abgerufen am 28. September 2011 (englisch): „The main inspiration for The Elder Scrolls comes from games like Ultima Underworld, Darklands, and Legends of Valour. And of course, D&D. The whole idea was to do a grand RPG, where you could do pretty much whatever you wanted. “
- ↑ elderscrolls.com: kostenloser offizieller Download von Arena. (Arena106Setup.zip). Abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ Julian Dasgupta: Elder Scrolls 2 als Freeware. In: 4players.de. 7. Oktober 2009, abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ http://daggerfalldeutsch.wordpress.com/2011/11/03/daggerfall-die-ehemals-geplante-ubersetzung/
- ↑ elderscrolls.com: kostenloser offizieller Download von Daggerfall. (DFInstall.zip). Abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ daggerxl.wordpress.com: DaggerXL. Abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ theelderscrolls.wiwiland.net: DaggerfallSetup. Abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ a b Stuart: Restore Classics With These Unofficial Patches. fileplanet.com, abgerufen am 25. Juli 2011: „The Elder Scrolls III: Morrowind Unofficial v6.3b Patch by Thepal: For its time, The Elder Scrolls III: Morrowind offered one of the biggest worlds to explore but also contained some of the biggest bugs. Bethesda was aware of these problems and lack of content, but they weren’t able to fix everything, so The Unofficial Morrowind Patch was released, or UMP as it is commonly referred to.“
- ↑ a b BTB: BTB's Morrowind Mod List. btb2.free.fr, 8. Juli 2011, abgerufen am 7. Februar 2012 (englisch).
- ↑ Quarn & Kivan: Unofficial Oblivion Patch 3.4.1. tesnexus.com, 2. Dezember 2011, abgerufen am 29. Januar 2012 (englisch): „Unofficial Oblivion Patch by Quarn & Kivan. [...] This mod corrects bugs that were not found, or deemed ignorable by Bethesda. [...] is a joint effort to fix the vast amount of bugs currently existing in Oblivion v1.2.0.416, fixing over 2,200 bugs so far.“
- ↑ nehrim.de: Homepage des Mod-Projektes. Abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ Kevin Stich: Test zu Nehrim bei Gamers Global. In: gamersglobal.de. Abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ sureai.de: Homepage von SureAI. Abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ http://www.bethblog.com/index.php/2011/10/25/skyrim-system-requirements-announced/
- ↑ Next-Gamer.de: Skyrim: Heirate jedes Geschlecht
- ↑ Peter Steinlechner: The Elder Scrolls 5: Panne enthüllt Rollenspiel von Bethesda. In: Golem.de. 26. Oktober 2009, abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ Udo Lewalter: Elder Scrolls 5: Erste Hinweise auf Oblivion-Nachfolger. In: computerbild.de. 26. Oktober 2009, abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ gametrailers.com: Elder Scrolls V: Skyrim - VGA 10: Exclusive Debut Trailer. 11. Dezember 2010, abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ Metacritic.com, durchschnittliche PC-Wertung, abgerufen am 8. März 2012
- ↑ Metacritic.com, durchschnittliche PS3-Wertung, abgerufen am 8. März 2012
- ↑ Metacritic.com, durchschnittliche Xbox360-Wertung, abgerufen am 8. März 2012
- ↑ http://www.gamepro.de/xbox/spiele/xbox-360/the-elder-scrolls-5-skyrim/47281.html
- ↑ http://www.gamestar.de/spiele/the-elder-scrolls-5-skyrim/wertung/45309.html
- ↑ http://www.4players.de/4players.php/dispbericht_fazit/360/Test/Fazit_Wertung/360/25722/73442/The_Elder_Scrolls_V_Skyrim.html
- ↑ http://de.ign.com/articles/review/10707/The-Elder-Scrolls-V-Skyrim-im-Test/p5
- ↑ http://www.eurogamer.net/articles/2011-11-10-the-elder-scrolls-5-skyrim-review
- ↑ http://www.spike.com/events/video-game-awards-2011-nominees/voting/game-of-the-year
- ↑ ZeniMax Media: Zenimax Media Announcess Successful Launch of The Elder Scrolls® V: Skyrim™ - With More Than 50 Perfect Review Scores, Seven Million Copies Hit Retail Shelves Worldwide. In: Offizielle Webseite. Bethesda Softworks, 16. November 2011, abgerufen am 17. November 2011 (englisch).
- ↑ gamestar.de
- ↑ Steam Stats am 14.11.2011, 22:30 Uhr MEZ
- ↑ Academy of Interactive Arts & Sciences: Gewinner der Preisverleihungen 2012. Offizielle Webseite. Zuletzt abgerufen am 8. März 2012.
- ↑ http://www.joystiq.com/2012/03/07/our-predictions-for-tonights-12th-annual-game-developers-choice/
- ↑ Next-Gamer.de: Skyrim: Zeitexklusiver DLC für Xbox 360
- ↑ http://forums.bethsoft.com/index.php?/topic/1160177-creation-engine-and-kit/page__p__17019742#entry17019742
- ↑ a b bethsoft.com: Pressemitteilung Bethesdas zu Elder Scrolls Travels. Abgerufen am 24. April 2011.