Theodolinde Müller

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Theodolinde Müller (* 28. Juli 1920[1] in München[2]; † nach 1958) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theodolinde Müller begann ihre Filmlaufbahn bereits in jungen Jahren mit einer Rolle in dem Spielfilm Weiberregiment (1936) unter der Regie von Karl Ritter mit Heli Finkenzeller, Erika von Thellmann und Oskar Sima. Weitere Auftritte hatte sie darüber hinaus in Frau Sixta aus dem Jahr 1940 von Gustav Ucicky mit Franziska Kinz, Ilse Werner und Gustav Fröhlich, 1950 in Der fallende Stern von Harald Braun mit Werner Krauß, Dieter Borsche und Maria Wimmer und 1951 in dem Heimatfilm Der letzte Schuß von Franz Seitz mit Angelika Hauff, Viktor Staal und Heinrich Gretler.

Neben der Filmtätigkeit war sie auch auf verschiedenen Theaterbühnen in München zu sehen.[3] So spielte sie nach dem Zweiten Weltkrieg unter anderem dort auch am Jungen Theater.[4]

Zudem konnte man sie auch als Sprecherin in einigen Hörspielproduktionen des Bayerischen Rundfunks hören.[5]

Theodolinde Müller war mit dem Schauspieler und Dramaturg Hans von Uslar verheiratet, der von 1945 bis 1948 auch als Intendant am Jungen Theater in München tätig war.[6] Gemeinsam hatten sie einen Sohn.[7] Sie wohnte während der Ehe mit Hans von Uslar, die 1958 in München geschieden wurde[2], zeitweise auch auf Schloss Ast bei Landshut.[7]

Nach 1958 sind keine weiteren beruflichen Tätigkeiten oder biografische Ereignisse mehr dokumentiert.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Caspar Glenzdorf (Hrsg.): Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed – Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961; DNB 451560752; S. 1172.
  • Wilhelm Kosch, Ingrid Bigler-Marschall (Hrsg.): Deutsches Theaterlexikon. Band V, Uber – Weisbach, Berlin, Boston: De Gruyter, 2004, Seite 2734. ISBN 978-3-11-043709-6 (abgerufen über De Gruyter Online)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reichsfilmkammerakte auf Deutsche Digitale Bibliothek; abgerufen am 4. August 2023
  2. a b Genealogisches Handbuch des Adels: Band 65. Starke, Limburg an der Lahn, 1977. S. 456
  3. Deutsches Bühnen-Jahrbuch. Band 57, 1949. S. 260
  4. Volker D. Laturell: Theater und Jugend in München: Eine Zusammenstellung aus 500 Jahren Münchner Theatergeschichte. Tins, München 1970, S. 104–109
  5. Übersicht zu Theodolinde Müller auf ARD-Hörspieldatenbank online
  6. Kosch (Hrsg.): Deutsches Theaterlexikon. Band V, S. 2734
  7. a b Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon, Seite 1172
  8. Spiel auf der Tenne auf murnau-stiftung.de; abgerufen am 4. August 2023
  9. Jede Frau kann zaubern mit Stream auf filmportal.de; abgerufen am 4. August 2023