Tobias Krick

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Tobias Krick
2019 bei den United Volleys Frankfurt
Porträt
Geburtsdatum 22. Oktober 1998
Geburtsort Bingen am Rhein, Deutschland
Größe 2,13 m
Position Mittelblock
Vereine


2013–2015
2015–2020
2020–2022
2022–2023
seit 2023
TuS Gensingen
TGM Mainz-Gonsenheim
Volleyball-Internat Frankfurt
United Volleys Frankfurt
Top Volley Cisterna
Pallavolo Modena
Berlin Recycling Volleys
Nationalmannschaft
bis 2016
seit 2017
Junioren-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2015
2016
2016
2017
2017
2018
2023
2023
2024
Vierter U19-EM
Sechster U20-EM
Bundesliga-Dritter
Bundesliga-Dritter
Vizeeuropameister
Bundesliga-Dritter
CEV-Pokalsieger
Olympia-Qualifikation
DVV Pokalfinale mit BR Volleys gewonnen

Stand: 04. März 2024

Tobias Krick (* 22. Oktober 1998 in Bingen am Rhein) ist ein deutscher Volleyballspieler. Der Mittelblocker spielt seit 2023 für die Berlin Recycling Volleys. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 2017 Vizeeuropameister und schaffte 2023 die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris.

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krick spielte als Jugendlicher in seiner Heimat beim TuS Gensingen und später bei der TGM Mainz-Gonsenheim. Von 2013 bis 2015 war er in der zweiten Bundesliga beim Volleyball-Internat Frankfurt aktiv.[1]

Zur Saison 2015/16 wechselte Krick zum Bundesliga-Aufsteiger United Volleys Frankfurt,[2] bei dem er in der ersten Saison bereits 26 Spieleinsätze hatte[3][4][5] und die Saison als Drittplatzierter beendete.[6] Außerdem schaffte er es mit den United Volleys bis ins Halbfinale des DVV-Pokals.[7] In der Saison 2016/17 erzielte Krick 179 Punkte,[8][9] erhielt 5 Most Valuable Player Auszeichnungen[10] und erzielte ligaweit in der Hauptrunde der Volleyball-Bundesliga die zweitmeisten Blockpunkte.[11] Des Weiteren lief Krick in dieser Saison erstmals international auf Vereinsebene auf. Im CEV-Pokal trug Krick in 7 Spielen mit 59 Punkten dazu bei, dass die United Volleys Frankfurt das Halbfinale erreichten.[12] In der Saison 2017/18 erreichte Krick als Stammspieler abermals das Halbfinale des DVV-Pokals und beendete die Bundesliga mit seinem Verein zum dritten Mal in Folge als Drittplatzierter.[13][14] Auf höchstem europäischen Vereinsniveau spielte Krick in der Saison 2018/19 in der Qualifikation zur Champions League, bevor er wegen einer langfristigen Verletzung nicht weiter in dieser Saison eingreifen konnte.[15]

Krick wechselte 2020 nach Italien zu Top Volley Cisterna.[16] Dort stand er häufig aufgrund einer Verletzung am Rand. 2022 wechselte er zum Ligakonkurrenten Pallavolo Modena. Mit ihnen spielte er in der Lega Pallavolo Serie A1 und im CEV-Pokal, welchen er mit seinem Team im April 2023 schließlich gewann.[17]

Seit Oktober 2023 spielt Krick wieder in der deutschen Bundesliga für die Berlin Recycling Volleys.[18]

Karriere Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft wurde Krick 2015 bei der U19-Europameisterschaft in der Türkei Vierter und 2016 bei der U20-Europameisterschaft in Bulgarien Sechster.[19] Des Weiteren spielte Krick mit der Junioren-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Argentinien.

2017 wurde Krick Stammspieler der A-Nationalmannschaft. Bei der Europameisterschaft in Polen erreichte das Team das Endspiel. 2019 wurden sie mit Krick bei der EM in Belgien und den Niederlanden Fünfter. 2022 fuhr er mit der deutschen A-Nationalmannschaft nach Slowenien zur WM. Im Achtelfinale schied man gegen die heimischen Slowenen aus. 2023 sicherte sich Krick zusammen mit der deutschen A-Nationalmannschaft das Ticket für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Dabei siegte das Team bei dem Qualifikationsturnier in Rio de Janeiro gegen den Iran, Kuba, Brasilien, Italien, Tschechien, Katar und die Ukraine.[20][21]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krick veröffentlicht in den Sozialen Medien humoristische Kurzvideos auf Instagram und auf TikTok. Viele seiner Beiträge thematisieren Volleyball.[22] Kricks TikTok-Kanal hat mehr als 5 Millionen Follower (Stand Oktober 2023).[23]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
  • Profil bei der italienischen Volleyball-Liga (italienisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Löffler: Jung, lang, ehrgeizig. Rüsselsheimer Echo, 7. März 2016, abgerufen am 16. Oktober 2016.
  2. Jan Wüntscher: Die Jüngsten unter den jungen Talenten. United Volleys Rhein-Main, 4. August 2015, abgerufen am 16. Oktober 2016.
  3. Spielerranking - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  4. Spielerranking - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  5. Ergebnisarchiv - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  6. Ergebnisse - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  7. Ergebnisarchiv - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  8. Krick, Tobias. Abgerufen am 2. April 2019.
  9. Ergebnisarchiv - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  10. Saison 2016/17 - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  11. Spielerranking - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  12. CEV - Confédération Européenne de Volleyball. Abgerufen am 2. April 2019.
  13. Ergebnisarchiv - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  14. Ergebnisse - VBL. Abgerufen am 2. April 2019.
  15. CEV - Confédération Européenne de Volleyball. Abgerufen am 2. April 2019.
  16. Ein deutscher Riese in Italien. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Mai 2020, abgerufen am 16. Oktober 2020.
  17. Krick als CEV Cup Sieger 2023. 6. April 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  18. Mannschaft Berlin Recycling Volleys. Abgerufen am 22. Oktober 2023.
  19. Daniel Höhr: DVV-Junioren auf Platz sechs. Deutscher Volleyball-Verband, 10. September 2016, abgerufen am 16. Oktober 2016.
  20. Volleyball Olympic Qualifying Tournament - Schedule & Results. Abgerufen am 22. Oktober 2023 (englisch).
  21. DVV.Artikel: "OQ: Sieg gegen Katar - DVV-Männer buchen Ticket nach Paris". Abgerufen am 22. Oktober 2023.
  22. Tobias Krick on TikTok. Abgerufen am 10. April 2021.
  23. Tobias Krick (@tobias_krick) Official on TikTok. Abgerufen am 22. Oktober 2023 (deutsch).