Trabant 600

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Trabant
Trabant 600 Kombi (alte Stoßstange und Blinker)
Trabant 600 Kombi
(alte Stoßstange und Blinker)
Trabant 600 Kombi
(alte Stoßstange und Blinker)
600
Produktionszeitraum: 1962–1964
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Kastenwagen
Motoren: Ottomotor:
0,6 Liter (17 kW)
Länge: 3360 mm
Breite: 1493 mm
Höhe: 1460 mm
Radstand: 2020 mm
Leergewicht: 620–660 kg
Vorgängermodell Trabant P50
Nachfolgemodell Trabant 601

Trabant 600 war die Verkaufsbezeichnung der zweiten Version des Trabant. Der PKW mit der internen Typenbezeichnung P60 wurde 1962 bis 1964, Kombi und Lieferwagen bis 1965, im VEB Sachsenring Automobilwerk in Zwickau gebaut, der Motor wurde im Barkas-Werk produziert. Erhältlich war der Zweitürer als Limousine und Kombi-Version mit großer Heckklappe sowie als Lieferwagen und als sogenannter Kombi Camping mit Liegesitzen und Faltschiebedach.

Der P60 war der Nachfolger des Trabant P50. Es gab nur kleinere Änderungen, wesentlich war die Leistungssteigerung. So leistete der Zweizylinder-2-Takt-Motor mit den nunmehr 599 cm³ im 600er 23 PS (16,92 kW). Die Duroplast-Karosserie auf Stahlskelett blieb unverändert, so ist der Trabant 600 äußerlich fast nur durch die 600 am Heck von seinem Vorgänger zu unterscheiden.

Als „Sonderwunsch“ gab es Zierleisten, eine Sonnenblende, die außen auf die Frontscheibe aufgesetzt wurde, sowie Chromteile an den Stoßstangen. Optional konnte eine Anhängevorrichtung für Anhängelasten bis 200 kg erworben werden. Ebenso war – genauso wie beim Kombi – ein Dachgepäckträger (50 kg Dachlast) optional erhältlich. Im Volksmund trug er unter anderem wegen seines runden Designs den Spitznamen „Kugelporsche“.

Der Neupreis für den Trabant erhöhte sich mit Einführung des 600 cm3 Motors um 200 DM. Somit kostete die Standardausführung nun 7850 DM und die Sonderausführung 8840 DM.[1]

Nach dem P60 wurde in Zwickau der Trabant 601 gebaut.

Weblinks

Commons: Trabant 600 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 600- cm3-Motor für Trabant. In: Kraftfahrzeugtechnik 4/1962, S. 171.