Ursheim
Ursheim Gemeinde Polsingen
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Koordinaten: | 48° 56′ N, 10° 43′ O |
Höhe: | 488 m ü. NHN |
Einwohner: | 440 (31. Dez. 2012) |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 91805 |
Vorwahl: | 09093 |
St. Wunibald in Ursheim
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Ursheim ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Polsingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[1] Die Gemarkung Ursheim hat eine Fläche von 9,707 km². Sie ist in 1247 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 7784,45 m² haben.[2] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Bergershof und Oberappenberg und die Wiesmühle.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf liegt im Südwesten des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen etwa zwei Kilometer nördlich von Polsingen. Die Rohrach, ein Nebenfluss der Wörnitz, durchfließt den Ort. Die nächstgelegene Stadt ist das acht Kilometer entfernte Oettingen. Durch Ursheim verlaufen die Staatsstraße 2384 und Kreisstraße WUG 30.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einer Urkunde vom 1. Mai 899 ist Ursheim erstmals erwähnt. Bis 1971 war es eine selbständige Gemeinde,[5] die im Zuge der Gebietsreform nach Polsingen eingemeindet wurde.[6] Zur Gemeinde Ursheim gehörten die Weiler Bergershof und Oberappenberg.
Bau- und Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu erwähnen ist die neuromanische Kirche St. Wunibald.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Ursheim. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 659 (Digitalisat).
- Karl Gröber, Felix Mader: Bezirksamt Gunzenhausen (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 6). R. Oldenbourg, München 1937, DNB 366496220, S. 283.
- Georg Paul Hönn: Ursheim. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 381 (Digitalisat).
- Gottfried Stieber: Ursheim. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 872–879 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ursheim in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 31. Oktober 2022.
- Ursheim in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- Ursheim im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- 1100 Jahre Ursheim und Appenberg. Beiträge zur frühen Geschichte mit Flurnamen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Polsingen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- ↑ Gemarkung Ursheim (093647). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- ↑ Topographische Karte 1:25.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 19. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 715 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 784–788 (Digitalisat).