Uta Merzbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. August 2017 um 15:08 Uhr durch Masegand (Diskussion | Beiträge) (korr. pod gem Q). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Uta Caecilia Merzbach (* 9. Februar 1933 in Berlin; † 27. Juni 2017 in Georgetown, Texas) war eine US-amerikanische Mathematikhistorikerin.[1][2]

Merzbach studierte Mathematik an der University of Texas at Austin mit dem Bachelor Abschluss 1952 und wurde 1954 an der Harvard University bei Garrett Birkhoff und I. Bernard Cohen promoviert (Quantity of Structure: Development of Modern Algebraic Concepts from Leibniz to Dedekind)[3] Ab 1953 unterrichtete sie am Radford College (Radford School for Girls), 1960 bis 1963 in Harvard und 1963 bis 1987 war sie Kurator an der Smithsonian Institution. Ab 1987 war sie Direktor des LHM Institute (ein Institut für Mathematikgeschichte).

Sie befasste sich mit Mathematikgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert und der Geschichte mathematischer Instrumente und gab das Standardwerk zur Mathematikgeschichte von Carl Benjamin Boyer neu heraus.

Schriften

  • mit Carl Boyer A history of mathematics, Wiley 2011
  • Georg Scheutz and the first printing calculator, Smithsonian Institution Press 1977
  • Mitarbeit an Garrett Birkhoff Sourcebook of Classical Analysis, Harvard University Press 1973
  • Mitarbeit an Peter Duren (Herausgeber) A century of Mathematics in America, American Mathematical Society, 3 Bände, 1988, 1989
  • Carl Friedrich Gauß, a bibliography, Wilmington, Delaware, Scholarly Resources 1984 (mit 551 Seiten)

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach American Men and Women of Science, Thomson Gale 2004
  2. Dr. Uta C. Merzbach Todesanzeige
  3. Mathematics Genealogy Project