Victor Sigismund von Oertzen

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Victor Sigismund von Oertzen (* 15. Februar 1844 in Trollenhagen; † 24. Juni 1915 in Rostock) war ein deutscher Offizier, Gutsbesitzer und Verwaltungsjurist.

Oertzen war ein Sohn des Rittergutbesitzers Hermann von Oertzen in Trollenhagen.[1] Nach dem Abitur auf dem Johanneum Lüneburg studierte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaft. 1865 wurde er im Corps Vandalia Heidelberg und im Corps Suevia Tübingen recipiert.[2] Nach dem Examen trat er 1867 als Fahnenjunker in das Rheinische Dragoner-Regiment Nr. 5 in Frankfurt am Main ein. Er wurde 1868 zum Sekondeleutnant befördert und 1872 zum 1. Pommerschen Ulanen-Regiment Nr. 4 in Diedenhofen versetzt. 1875 wurde er Reitlehrer an der Kriegsschule Anklam. 1876 zum Premierleutnant befördert, nahm er 1877 seinen Abschied (Militär) und widmete sich der Bewirtschaftung des väterlichen Gutes Repnitz. 1886 wurde er Landrat des Kreises Mogilno, 1889 Landrat des Kreises Hohensalza. 1898 trat er in den Ruhestand, den er in Güstrow und zuletzt in Rostock verbrachte.[3]

Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Görges, August Nebe: Geschichte des Johanneums zu Lüneburg. Festschrift zur 500 jahrigen Jubelfeier des Johanneums im September 1906. 1907. 383 Auflage. Verzeichnis der Abiturienten des Gymnasiums von Ostern 1830 bis Ostern 1906, Nr. 286. Druck der v. Stern`schen Buchdruckerei, Lüneburg 1907, S. 153 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 24. Mai 2022]).
  2. Kösener Corpslisten 1960, 68/359, 129/218.
  3. Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29. September 1935. Berlin 1936, S. 119.