Volker Meyer-Dabisch

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Volker Meyer-Dabisch (2021)

Volker Meyer-Dabisch (* 29. Juni 1962 in Kamen) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur.[1]

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Meyer-Dabisch 1981 in Hamm sein Abitur gemacht hatte, absolvierte er in den Jahren 1985–1988 eine Schauspielausbildung in Berlin, an die sich Engagements in Zittau und Schwäbisch Hall anschlossen.[2] Danach arbeitete Meyer-Dabisch im Theater Zerbrochene Fenster, wo er 2003 das Hip-Hop-Stück „36 Street“, die Biografie eines Gangmitglieds der 36 Juniors, Ayhan Sönmez, begleitet von Beatboxer Bee Low und dem türkischen Rapper Fuat, inszenierte. Das Beatbox-Musical „Kohle Kohle“ mit Oktay Özdemir, Hülya Duyar, Aykut Kayacık, Heinrich Rolfing und den Beatboxern der 4xsample crew, Mando, Chlorophil und Wetlipz, über eine Familie, die einen Kohleladen in Kreuzberg betreibt, inszenierte er ebenfalls im Jahr 2003.[1][3]

Mit der Beatboxmeisterschaft 2007 starteten die Dreharbeiten zu dem Dokumentarfilm Love, Peace & Beatbox, der die Berliner Beatboxszene porträtiert. Love, Peace and Beatbox, uraufgeführt auf der Berlinale 2008, bekam den Preis „Bester Musikfilm“ beim Unerhört Festival in Hamburg, und den Publikumspreis beim Filmfest Lünen.[4]

2010 folgte der Dokumentarfilm „Der Adel vom Görli“ und 2011 „Open Souls“. In seinem Film Der Adel vom Görli porträtiert Meyer-Dabisch das ehemalige Bahngelände Görlitzer Park, ein Naherholungsgebiet für Anwohner und Besucher. Der Film lief in Berlin-Kreuzberg im Kino Moviemento. In Open Souls thematisiert der Regisseur den Umgang mit sogenannten Mischlingskindern.[4]

Neben seiner Tätigkeit als Filmregisseur arbeitet Volker Meyer-Dabisch als Schauspieler in Kino- und Fernsehproduktionen und als Caveman seit 2003, und als Superdaddy seit 2010.[1][5][6]

Seit 2012 arbeitet Meyer-Dabisch auch als Radiomoderator bei multicult.fm.[7]

Er lebt in Berlin-Kreuzberg.[8]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

als Schauspieler
als Regisseur
  • 2002: Kohleladen Özdemir (Dokumentarfilm)
  • 2008: Love, Peace & Beatbox (Dokumentarfilm)
  • 2010: Der Adel von Görli (Dokumentarfilm)
  • 2011: Open Souls (Dokumentarfilm)
  • 2014: Von Hohenschönhausen nach Niederschöneweide (Dokumentarfilm)
  • 2016: Herkules (Dokumentarfilm)

Theaterregie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: 36Street (Biografie eines Jugendlichen aus Kreuzberg)
  • 2003: Kohle Kohle (Doku-Musical über einen Kohleladen)
  • 2003: Tagträumer (Spreebühne)
Theaterrollen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Vita Voker Meyer-Dabisch (Memento des Originals vom 27. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.karl-handke-filmproduktion.de bei karl-handke-filmproduktion.de. Abgerufen am 24. Mai 2013.
  2. Volker Meyer-Dabisch bei www.agentur-heads.de. Abgerufen am 11. August 2019.
  3. Volker Meyer-Dabisch, Spreebühne – Kohle Kohle bei archiv.hebbel-am-ufer.de. Abgerufen am 24. Mai 2013.
  4. a b Love, Peace & Beatbox (Memento des Originals vom 27. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.karl-handke-filmproduktion.de bei Handke Filmproduktion. Abgerufen am 24. Mai 2013.
  5. Caveman Volker-Meyer Dabisch bei caveman.de. Abgerufen am 24. Mai 2013.
  6. Kabarett: Superdaddy mit Volker Meyer-Dabisch. Abgerufen am 24. Mai 2013.
  7. Volker Meyer-Dabisch bei multicult.fm.@1@2Vorlage:Toter Link/www.jazzmeeting-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Abgerufen am 24. Mai 2013.
  8. Zwischen Dosenbier und Weltrevolution Maike Schultz. In: Berliner Zeitung vom 20. Januar 2011. Abgerufen am 24. Mai 2013.