Wikipedia:WikiProjekt Österreich/AM/Dingfurt

WikiProjekt Österreich/AM/Dingfurt (Rotte)
WikiProjekt Österreich/AM/Dingfurt (Österreich)
	Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland	Amstetten (AM), Niederösterreich
Gerichtsbezirk	Amstetten
Pol. Gemeinde	Amstetten
Ortschaft	Amstetten
Koordinaten	48° 6′ 47″ N, 14° 55′ 32″ OKoordinaten: 48° 6′ 47″ N, 14° 55′ 32″ O
Höhe	264 m ü. A.
	Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Dingfurt (früher Dingfurth) ist eine Rotte in der Stadtgemeinde Amstetten im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.

Geografie[Quelltext bearbeiten]

Die Rotte östlich von Amstetten liegt an der Wiener Straße und wird im Süden von der Ybbs gestreift.

Mit den Theresianischen Reformen wurde Dingfurt dem Kreis Ober-Wienerwald unterstellt und im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 14 Häusern genannt, das nach Traunstein eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Seisenegg besaß die Ortsobrigkeit und übte die Landgerichtsbarkeit aus. Die Konskription besorgte die Herrschaft Amstetten. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten der Herrschaft Seisenegg.^[1] Nach dem Umbruch 1848 war er bis 1867 dem Amtsbezirk Amstetten zugeteilt. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Dingfurt zwei Gastwirte ansässig.^[2]

↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 94 (Dingfurt in der Google-Buchsuche).
↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 223