Wiktor Alexandrowitsch Kogan

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Wiktor Alexandrowitsch Kogan (2005)

Wiktor Alexandrowitsch Kogan (russisch Виктор Александрович Коган; * 9. August 1936 in Rostow am Don, Sowjetunion; † 21. Oktober 2014 ebenda) war ein russisch-sowjetischer Chemiker, Doktor der chemischen Wissenschaften, Professor.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktor Alexandrowitsch Kogan wurde am 9. August 1936 geboren. 1959 schloss er sein Studium an der chemischen Fakultät der Staatlichen Rostower Universität ab (SRU; heute Südliche Föderale Universität). Seit 1962 arbeitete er bei der SRU; seit 1978 war er Professor, von 1983 bis 2014 war er Leiter der Abteilung für Physikalische und Kolloidchemie der SRU.[1]

Seine wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten befassen sich mit der Chemie des Koordinationskomplexes von Übergangsmetallen mit polyfunktionellen organischen Liganden, der Magnetochemie von zwei- und mehrkernigen Austauschclustern – Komplexen von Übergangsmetallen mit Hydrazonen und Schiffschen Basen.[1]

Wiktor Kogan war Autor von 4 Monographien und mehr als 600 Papieren und 40 Erfindungszertifikaten. Er war Mitglied der Redaktion des Russian Journal of Coordination Chemistry.[2]

Er war Preisträger des Staatspreises der UdSSR (1989), Preisträger des Lew Tschugajew-preises (Russischen Akademie der Wissenschaften; 2003), und verdienter Wissenschaftler der RSFSR.[3][4]

Er starb am 21. Oktober 2014 in Rostow am Don im Alter von 78 Jahren.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sergey I. Levchenkov: Кафедра физхимии ЮФУ (РГУ) - Заведующий кафедрой Коган В.А. In: www.physchem.chimfak.rsu.ru. Abgerufen am 1. Oktober 2023.
  2. Коган Виктор Александрович - Известные ученые. In: famous-scientists.ru. Abgerufen am 19. Mai 2018.
  3. Указ Президента РФ от 23 июля 1998 г. N 877 «О награждении государственными наградами Российской Федерации»
  4. Премия имени Л. А. Чугаева — список награждённых
  5. Илья БОГОМОЛОВ | Сайт «Комсомольской правды»: Из жизни ушел выдающийся российский химик, профессор ЮФУ Виктор Коган In: KP.RU - сайт «Комсомольской правды», 21. Oktober 2014. Abgerufen am 19. Mai 2018 (russisch).