Arian

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Arian ist ein männlicher Vorname und Familienname persischen Ursprungs.

Herkunft und Bedeutung des Namens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Arian kommt in verschiedenen Kulturen mit unterschiedlichen Bedeutungen vor:

Höchstwahrscheinlich stammt die ursprünglichste Herkunft aus dem Persischen. Der Ursprung des Namens lässt sich auf das Persische Wort „Irān“ zurückführen, das eine Ableitung des mittelpersischen Wort Ērān-šahr [„Reich der arya“, übersetzt auch „Reich der Arier“[4]] bzw. von Ērān, dem Genitiv Plural von Ēr[5], ist. Dieser wiederum kann als „Reich der Arya“ oder auch als „Reich der Arier“ übersetzt werden. Die altpersische Form dieses Namens, Aryānām (xšaθram), was den Ursprung des Vornamens Arian darstellt, bedeutet „Herrschaft der Arya“ oder „Land der Arier“.[6]

Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familienname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • David Arian (1903–1991), deutsch-israelischer Polizei- und Staatsbeamter

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b https://www.baby-vornamen.de/Jungen/A/Ar/Arijan/
  2. Siehe auch en:Arian (disambiguation)
  3. Wiktionary:arian
  4. Vgl. etwa Michael Alram: Die Kunst im Sasanidenstaat. In: Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran. Kunsthistorisches Museum, Wien 2001, S. 263–295, hier: S. 263.
  5. Gherardo Gnoli: Iran: Vorgeschichte und Entwicklung einer Idee. In: Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran. Kunsthistorisches Museum, Wien 2001, S. 16–21, hier: S. 17 und 19 f; D. N. MacKenzie: ĒRĀN, ĒRĀNŠAHR. Encyclopædia Iranica Foundation, New York 24. März 2014 (iranicaonline.org).
  6. Carlo G. Cereti: Die iranischen Sprachen. In: Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran (Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH, Bonn. Skira editore, Milano, Kunsthistorisches Museum Wien). Kunsthistorisches Museum, Wien 2001, S. 31–37, hier: S. 31.