Mitterkirchen im Machland

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Marktgemeinde
Mitterkirchen im Machland
Wappen Österreichkarte
Wappen von Mitterkirchen im Machland
Mitterkirchen im Machland (Österreich)
Mitterkirchen im Machland (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Perg
Kfz-Kennzeichen: PE
Fläche: 28,94 km²
Koordinaten: 48° 11′ N, 14° 43′ OKoordinaten: 48° 11′ 1″ N, 14° 42′ 34″ O
Höhe: 235 m ü. A.
Einwohner: 1.782 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 62 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4343
Vorwahl: 07269
Gemeindekennziffer: 4 11 12
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Mitterkirchen i.M. 50
4343 Mitterkirchen im Machland
Website: www.mitterkirchen.at
Politik
Bürgermeister: Anton Aichinger (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009)
(19 Mitglieder)

8 SPÖ, 10 ÖVP, 1 FPÖ

Lage von Mitterkirchen im Machland im Bezirk PergVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Mitterkirchen im Machland im Bezirk Perg (anklickbare Karte)Allerheiligen im MühlkreisArbingBad KreuzenBaumgartenbergDimbachGreinKatsdorfKlamLangensteinLuftenberg an der DonauMauthausenMitterkirchen im MachlandMünzbachNaarn im MachlandePabneukirchenPergRechbergRied in der RiedmarkSt. Georgen am WaldeSt. Georgen an der GusenSt. Nikola an der DonauSt. Thomas am BlasensteinSaxenSchwertbergWaldhausen im StrudengauWindhaag bei PergOberösterreich
Lage der Gemeinde Mitterkirchen im Machland im Bezirk Perg (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Mitterkirchen im Machland ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel mit 1.701 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Perg.

Geografie

Mitterkirchen im Machland liegt auf 235 m Höhe im Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,7 km, von West nach Ost 7,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 28,6 km². 21 % der Fläche sind bewaldet, 59,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile der Gemeinde sind: Am Bühel, Gang, Hörstorf, Haid, Hart, Heinz-Lettner-Siedlung, Hofstetten, Hütting, Inzing, Kaindlau, Kirchstetten, Labing, Langacker, Lehen, Loa, Mitterkirchen, Wörth, Wagra, Weisching, Neu Hütting.

Nachbargemeinden

Perg Arbing Baumgartenberg
Naarn Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Strengberg (NÖ) Wallsee-Sindelburg (NÖ)

Wappen

Blasonierung: Geteilt; oben in Gold ein blaues Wehr (wie im Hinweiszeichen für den Wasserstraßenverkehr), unten in Blau ein goldenes, bedachtes Schiff. Die Gemeindefarben sind Blau-Gelb

Geschichte

Seit 800 v Chr. besiedelten die Kelten den Donauraum. Rund um die Ausgrabung des Gräberfeldes Mitterkirchen entstand ein Freilichtmuseum zur Konservierung der Fundstelle und zur Darstellung keltischen Lebens.

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet.

Die Kirche wurde 1484 erbaut.

1501 gab es die größte Überschwemmung im Machland. 6000 Leute starben damals bei dieser Naturkatastrophe.

Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Nach dem Donauhochwasser im August 2002 erfolgte die Aussiedelung des Ortsteils Hütting.

Politik

Bürgermeister ist Anton Aichinger von der SPÖ. Vize-Bürgermeister ist Herbert Froschauer von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.775 Einwohner, 2001 dann 1.793 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

Keltendorf Mitterkirchen
  • Urgeschichtliches Freilichtmuseum Keltendorf Mitterkirchen: Im Freilichtmuseum Mitterkirchen wurde originalgetreu ein Keltendorf aus der frühen Eisenzeit rekonstruiert. Zu besichtigen sind unter anderem eine großflächige, Siedlungsanlage und ein bedeutendes früheisenzeitliches Hügelgräberfeld der Hallstatt-Kultur.
  • Kraftwerk Wallsee-Mitterkirchen: das Kraftwerk Wallsee-Mitterkirchen ist ein Laufkraftwerk in der Donau - zwischen der niederösterreichischen Gemeinde Wallsee und der oberösterreichischen Gemeinde Mitterkirchen. Das Donaukraftwerk wurde von 1965-1968 errichtet.