Ruschein

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Ruschein
Wappen von Ruschein
Wappen von Ruschein
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Surselvaw
BFS-Nr.: 3580i1Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“f4
Postleitzahl: 7154
Koordinaten: 733221 / 182831Koordinaten: 46° 47′ 0″ N, 9° 11′ 0″ O; CH1903: 733221 / 182831
Höhe: 1155 m ü. M.
Fläche: 12,56 km²
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3580 (31. Dezember 2022)[1]
Website: www.ruschein.ch
Ruschein
Ruschein

Ruschein

Karte
Karte von Ruschein
Karte von Ruschein
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Ruschein ist eine politische Gemeinde bei Ilanz im Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Wappen

Blasonierung: In Blau der goldene (gelbe) Heilige Georg mit silbernem (weissem) Nimbus auf einem springenden Schimmel, den goldenen Drachen tötend

Übernahme des Siegelmotivs ins Gemeindewappen.

Geographie

Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse nördlich von Ilanz auf der linken Seite des Vorderrheins und reicht bis in eine Höhe von 1900 m ü. M.. Oberhalb Ruschein liegt das Dorf Ladir. Beide Gemeinden haben einen Anteil am Vorabgletscher.

Vom gesamten Gemeindegebiet von 1254 ha sind 540 ha landwirtschaftlich nutzbar, 445 ha allerdings nur als Maiensässen. Dem gebirgigen Charakter der Gemeinde entsprechend gibt es ausserdem 354 ha unproduktive Fläche. Wald und Gehölz bedecken weitere 323 ha. Die restlichen 37 ha sind Siedlungsfläche.

Geschichte

Schalensteine auf Plontabuora

Auf einem Felsrücken aus Verrucano (Gestein, Perm), dem "Crest da Ruschein", auch "Pleun da Buora" (oder zu "Plontabuora" umgeformt) im Westen Ruscheins, wurden bronzezeitliche Reste nachgewiesen.

Im anstehenden Verrucanofels auf der Hügelkuppe wurden zahlreiche grössere und kleinere Schalen eingearbeitet (scaluttas d'unfrenda). 1965 wurde bei Ausgrabungen eine 19 cm lange Bronzenadel, diverse Tonscherben sowie Mauerreste einer Siedlung aus der Zeit um 1500 bis 1200 v. Chr. gefunden. Westlich vom Halsgraben der Burgruine befindet sich der "Altarstein". Am nach Süden gerichteten Abhang finden sich weitere bearbeitete Felsbuckel, wie etwa der mysteriöse "Orakelstein". Die Stiftung Ruina da Frundsberg organisiert im Sommer regelmässig geführte Rundgänge über den ganzen Felsrücken, auf dem auch die Ruine der Burg Frauenberg liegt.

Bevölkerung

Von den 356 Bewohnern waren 341 Schweizer Staatsangehörige (Ende 2004). Es wird Sursilvan gesprochen.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023

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