Straden

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Marktgemeinde
Straden
Wappen Österreichkarte
Wappen von Straden
Straden (Österreich)
Straden (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Radkersburg
Kfz-Kennzeichen: RA (auslaufend seit 2013)
Fläche: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61.517  km²
Koordinaten: 46° 48′ N, 15° 52′ OKoordinaten: 46° 48′ 21″ N, 15° 52′ 16″ O
Höhe: 209 m ü. A.
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61517 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61517 p Einw. pro km²
Postleitzahl: 8345
Vorwahl: 03473
Gemeindekennziffer: 6 15 17
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Straden 2
8345 Straden
Website: www.straden.gv.at
Politik
Bürgermeister: Gerhard Konrad (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2005)
(15 Mitglieder)

10 ÖVP, 2 FPÖ, 2 Grüne, 1 SPÖ

Lage von Straden im Bezirk RadkersburgVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Straden im Bezirk Radkersburg (anklickbare Karte)Bad RadkersburgBierbaum am AuersbachDeutsch GoritzDietersdorf am GnasbachEichfeldGosdorfHalbenrainHof bei StradenKlöchMettersdorf am SaßbachMureckMurfeldRadkersburg UmgebungRatschendorfSankt Peter am OttersbachStradenTieschenTrössingWeinburg am SaßbachSteiermark
Lage der Gemeinde Straden im Bezirk Radkersburg (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Straden ist eine Marktgemeinde im Bezirk Radkersburg in der Steiermark.

Sie besteht aus den Katastralgemeinden Hart, Kronnersdorf, Marktl, Nägelsdorf, Schwabau, Straden, Waasen am Berg, Wieden-Klausen.

Geschichte

Nachdem im Jahr 1188 erstmals ein Pfarrer von Merin genannt wurde, wurde im Jahr 1265 das Dorf Marktl erstmals urkundlich als zur Burg Merin gehörender Markt erwähnt („Forum Merein“). Wegen der ständigen Bedrohung aus dem Osten konnten sich Handel und Gewerbe allerdings nicht entfalten. So waren 1445 nur noch zwölf von 37 Hofstätten im Jahr 1265 übrig. Dennoch war Marktl bis 1848 Sitz des Landgerichtes „am Straden“.

Im 15. Jahrhundert begann sich dann an Stelle des Namens Merin der heute übliche Name Straden einzubürgern.

1460 brannte die alte Pfarrkirche von Straden ab. Vermutlich zwischen 1480 und 1513 wurde die neue Kirche Sankt Maria am Himmelsberg errichtet.

Im Jahr 1517 wurde die Sebastianibruderschaft gegründet und mit dieser dürfte auch die Errichtung der wenige Meter weiter südlich gelegenen Doppelkirche zusammenhängen, die bis ins 17. Jahrhundert als Karner Verwendung fand.

Zur gleichen Zeit wurde Straden mit der Errichtung einer bis zu 10 Meter hohen Wehrmauer zum Tabor ausgebaut, mit dessen Hilfe sich die Stradener 1605 gegen die Heiducken erfolgreich wehrten.

Ab dem 17. Jahrhundert setzten Wallfahrten zur Kirche Sankt Maria am Himmelsberg ein und auch die Zahl der Pfarrbevölkerung wuchs an, so dass eine weitere Kirche errichtet wurde (Kirche Sankt Florian).

Der Wanderprediger Johannes Anton de Lucca starb am 16. August 1714 und wurde in der Pfarrkirche begraben.

Das Postamt gibt es seit 1851 und den Gendarmerieposten seit 1870. Zwischen 1886 und 1938 gab es ein Kloster und eine Privat-Mädchenschule der Schulschwestern aus Graz-Eggenberg in Straden.

1945 war Straden Frontgebiet. Durch deutschen Artilleriebeschuss wurde der Kirchturm der Pfarrkirche, aber auch die Gemeinde selbst schwer beschädigt. Daran erinnert das Kanonenrohr eines deutschen Geschützes, das ein wenig abseits am Rand des Hauptplatzes von Straden aufgestellt ist.

Der Bau der Hauptschule (1949) und der Wasserleitungsbau (1955–1958) waren die ersten Großprojekte in der Zeit des Wiederaufbaus.

Die Großgemeinde Straden entstand 1968 aus den Katastralgemeinden Hart, Kronnersdorf, Marktl, Nägelsdorf, Schwabau, Straden, Waasen am Berg und Wieden-Klausen. 1972 wurde das Gemeindewappen verliehen und 1973 folgte die Markterhebung.

Weblinks


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