„Marina Yurlova“ – Versionsunterschied

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Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs suchte Yurlova nach ihrem Vater, der als Oberst der [[Kosaken]] von [[Kuban]] zum Kriegsdienst gerufen worden war. Diese Suche blieb erfolglos. Yurlova schloss sich im Alter von 14 Jahren der Aufklärungseinheit „Sotnia“ des 3.&nbsp;Jekaterinodar Regiments der Kosaken an und beteiligte sich als Kindersoldatin an den Kampfhandlungen. Dabei wurde sie mehrfach verwundet.<ref>[http://www.14-tagebuecher.de/page/de/timeline/marina-yurlova/ ''Marina Yurlova''] auf 14-tagebuecher.de</ref> Im Alter von 14 Jahren bestieg Yurlova einen Zug und fuhr mit einem [[Tross|Militärtross]] mit, um ihrem Vater zu folgen. Sie verschwieg dabei ihre Herkunft und Verwandtschaft mit dem Oberst, da sie fürchtete, dass sie zurück in die Heimat geschickt werden könnte. Sie half zunächst bei der Versorgung der Pferde der Kosaken. Als einer der Generäle Freiwillige für eine Brückensprengung suchte, meldete sich Yurlova, da sie den Wunsch hatte, direkt gegen den Feind zu kämpfen. Sie wurde tatsächlich einem Trupp für die Sprengung zugeteilt und im Verlauf dieser Operation erstmals verletzt. Aufgrund der schweren Verwundung drohte ihr die [[Amputation]] eines Beines aufgrund des sich ausbreitenden [[Wundbrand]]s. Es kam jedoch nicht zu dieser Operation und Yurlova wurde kuriert, ohne ihr Bein zu verlieren. Kurze Zeit später wurde ihr das [[Russischer Orden des Heiligen Georg|Georgskreuz]] für ihren Einsatz verliehen.
Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs suchte Yurlova nach ihrem Vater, der als Oberst der [[Kosaken]] von [[Kuban]] zum Kriegsdienst gerufen worden war. Diese Suche blieb erfolglos. Yurlova schloss sich im Alter von 14 Jahren der Aufklärungseinheit „Sotnia“ des 3.&nbsp;Jekaterinodar Regiments der Kosaken an und beteiligte sich als Kindersoldatin an den Kampfhandlungen. Dabei wurde sie mehrfach verwundet.<ref>[http://www.14-tagebuecher.de/page/de/timeline/marina-yurlova/ ''Marina Yurlova''] auf 14-tagebuecher.de</ref> Im Alter von 14 Jahren bestieg Yurlova einen Zug und fuhr mit einem [[Tross|Militärtross]] mit, um ihrem Vater zu folgen. Sie verschwieg dabei ihre Herkunft und Verwandtschaft mit dem Oberst, da sie fürchtete, dass sie zurück in die Heimat geschickt werden könnte. Sie half zunächst bei der Versorgung der Pferde der Kosaken. Als einer der Generäle Freiwillige für eine Brückensprengung suchte, meldete sich Yurlova, da sie den Wunsch hatte, direkt gegen den Feind zu kämpfen. Sie wurde tatsächlich einem Trupp für die Sprengung zugeteilt und im Verlauf dieser Operation erstmals verletzt. Aufgrund der schweren Verwundung drohte ihr die [[Amputation]] eines Beines aufgrund des sich ausbreitenden [[Wundbrand]]s. Es kam jedoch nicht zu dieser Operation und Yurlova wurde kuriert, ohne ihr Bein zu verlieren. Kurze Zeit später wurde ihr das [[Russischer Orden des Heiligen Georg|Georgskreuz]] für ihren Einsatz verliehen.


Im Sommer 1917 diente Yurlova im dritten Jahr des Krieges als Kraftfahrerin, um die kämpfende Truppe mit Nachschub zu versorgen. Die junge Kosakin hatte als Soldatin den Weltkrieg überlebt, in dem sie 1917 in Persien eine schwere Gehirnerschütterung erlitten hatte, als sie im Auftrag des Roten Kreuzes unterwegs war. Insgesamt wurde sie im Kriegsverlauf mit drei St. George Kreuzen für Tapferkeit ausgezeichnet. Nach ihrer Genesung beteiligte sie sich mit der Tschechischen Legion an den Kämpfen um die Stadt [[Kasan#Geschichte|Kazan]]. Hier wurde sie bei der Verteidigung einer Munitionsfabrik an der Schulter verwundet und während des Rückzugs aus Kazan am 10. und 11. September 1918 in einem Krankentransporter evakuiert. Sie kam in ein Krankenhaus in Omsk, und konnte schließlich mit Hilfe eines tschechischen Offizier im April 1919 dem [[Russischer Bürgerkrieg|russischen Bürgerkrieg]] und der drohenden Hinrichtung entkommen. Sie gelangte zunächst nach [[Wladiwostok]] und konnte anschließend auf einem Schiff Japan erreichen.
Im Sommer 1917 diente Yurlova im dritten Jahr des Krieges als Kraftfahrerin, um die kämpfende Truppe mit Nachschub zu versorgen. Die junge Kosakin hatte als Soldatin den Weltkrieg überlebt, in dem sie 1917 in Persien eine schwere Gehirnerschütterung erlitten hatte, als sie im Auftrag des Roten Kreuzes unterwegs war. Insgesamt wurde sie im Kriegsverlauf mit drei St. George Kreuzen für Tapferkeit ausgezeichnet. Nach ihrer Genesung beteiligte sie sich mit der Tschechischen Legion an den Kämpfen um die Stadt [[Kasan#Geschichte|Kazan]]. Hier wurde sie bei der Verteidigung einer Munitionsfabrik an der Schulter verwundet und während des Rückzugs aus Kazan am 10. und 11. September 1918 in einem Krankentransporter evakuiert. Sie kam in ein Krankenhaus in Omsk, und konnte schließlich mit Hilfe eines tschechischen Offizier im April 1919 dem [[Russischer Bürgerkrieg|russischen Bürgerkrieg]] und der drohenden Hinrichtung entkommen. Sie gelangte zunächst nach [[Wladiwostok]] und konnte anschließend auf einem Schiff Japan erreichen. Eine Krankenakte aus Wladiwostok bescheinigt, dass Yurlova aufgrund ihrer im Krieg erlittenen Verletzungen an einer traumatischen Neurose litt, die sich in hysterischen Anfällen und krampfhaften [[Tic|Muskelzuckungen]] sowohl in der rechten Hand als auch im Gesicht bemerkbar machten.<ref>[http://s40.radikal.ru/i087/1308/c9/8db9bae7e2cc.jpg Krankenblatt von ''Marina Maksimilyanovny Yurlova''] auf s40.radikal.ru (russisch)</ref>


== Werke und Karriere als Tänzerin ==
== Werke und Karriere als Tänzerin ==
Yurlova erlernte in Japan zunächst die Tanzkunst und die japanische Sprache. Anschließend siedelte sie in die Vereinigten Staaten über, wo sie sich zunächst in San Francisco aufhielt ehe sie nach New York kam, wo sie in Manhattan lebte und als [[Stenotypist]]in arbeitete. Sie widmete sich der Arbeit an neuen Büchern und trat am Abend in Tanzveranstaltungen auf.<ref>George Tucker: ''[http://news.google.com/newspapers?nid=110&dat=19340403&id=J3ROAAAAIBAJ&sjid=gUADAAAAIBAJ&pg=2471,3110549 About New York.]'' in: ''The Daily News.'' Ludington vom 3. April 1934.</ref> Im Jahr 1934 begann sie ihre Erinnerungen in der Autobiografie ''Cossack Girl'' festzuhalten. Das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt, und ist unter anderem in Dänisch (''Kosakpigen'') oder Japanisch (''戦場の乙女 / Senjō no otome'') erhältlich.<ref>[http://www.mhmbw.de/sonderausstellungen/14-menschen-krieg/biografien/marina-yurlova ''Marina Yurlova''] auf mhmbw.de</ref> Sie verfasste noch weitere Bücher sowie ein Theaterstück.
Yurlova erlernte in Japan zunächst die Tanzkunst und die japanische Sprache. Anschließend siedelte sie in die Vereinigten Staaten über, wo sie sich zunächst in San Francisco aufhielt ehe sie nach New York kam, wo sie in Manhattan lebte und als [[Stenotypist]]in arbeitete. Sie widmete sich der Arbeit an neuen Büchern und trat am Abend in Tanzveranstaltungen auf.<ref>George Tucker: ''[http://news.google.com/newspapers?nid=110&dat=19340403&id=J3ROAAAAIBAJ&sjid=gUADAAAAIBAJ&pg=2471,3110549 About New York.]'' in: ''The Daily News.'' Ludington vom 3. April 1934.</ref> Im Jahr 1934 begann sie ihre Erinnerungen in der Autobiografie ''Cossack Girl'' festzuhalten. Das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt, und ist unter anderem in Dänisch (''Kosakpigen'') oder Japanisch (''戦場の乙女 / Senjō no otome'') erhältlich.<ref>[http://www.mhmbw.de/sonderausstellungen/14-menschen-krieg/biografien/marina-yurlova ''Marina Yurlova''] auf mhmbw.de</ref> Sie verfasste noch weitere Bücher sowie ein Theaterstück.


Yurlova wurde als „Princess Marina Yurlova“ verehrt und trat bereits 1923 in San Francisco als viel beachtete Tänzerin auf.<ref>[http://fultonhistory.com/Newspapers%2021/Buffalo%20NY%20Courier/Buffalo%20Ny%20Courier%201923/Buffalo%20Ny%20Courier%201923%20-%200823.pdf ''Princess Dances – Her Way to Fame''] in: ''Buffalo Courier.'' vom 18. Februar 1923. (PDF)</ref> Sie war unter anderem im Sommer 1932 in Hollywoods Nachtclub „Playhouse Theatre“ oder bei Veranstaltungen der Open Air Ballet Company im [[Regent’s Park]] in London zu sehen.<ref>Artikel: ''Open Air Ballet (Company).'' {{OCLC|82637209}}.</ref> Yurlova war verheiratet und starb im Alter von 84 Jahren in New York. Ihr Leben als Soldatin wurde im Jahr 2014 in der Dokumentationsreihe ''[[14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs]]'' nachgestellt.
Yurlova wurde als „Princess Marina Yurlova“ verehrt und trat bereits 1923 in San Francisco als viel beachtete Tänzerin auf.<ref>[http://fultonhistory.com/Newspapers%2021/Buffalo%20NY%20Courier/Buffalo%20Ny%20Courier%201923/Buffalo%20Ny%20Courier%201923%20-%200823.pdf ''Princess Dances – Her Way to Fame''] in: ''Buffalo Courier.'' vom 18. Februar 1923. (PDF)</ref> Sie war unter anderem im Sommer 1932 in Hollywoods Nachtclub „Playhouse Theatre“ oder bei Veranstaltungen der Open Air Ballet Company im [[Regent’s Park]] in London zu sehen.<ref>Artikel: ''Open Air Ballet (Company).'' {{OCLC|82637209}}.</ref> Yurlova war verheiratet und starb im Alter von 84 Jahren in New York. Ihr Leben als Soldatin wurde im Jahr 2014 in der Dokumentationsreihe ''[[14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs]]'' des Regisseurs [[Jan Peter (Regisseur)|Jan Peter]] nachgestellt. Dargestellt wurde Yurlova von der in Omsk geborenen Schauspielerin Natalia Witmer.<ref>[http://www.schauspielervideos.de/profilecard/schauspielerin-natalia-witmer.html?print Natalia Witmer] auf schauspielervideos.de</ref>


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==
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* David Bullock: ''The Russian Civil War, 1918–22.'' Osprey Pub., Oxford/New York 2008, ISBN 978-1-846-03271-4, S. 110 ([http://worldtracker.org/media/library/World%20History/Russian%20&%20Slavic%20Topics/Osprey%20-%20Essential%20Histories%20069%20-%20The%20Russian%20Civil%20War%201918-22.pdf online]).
* David Bullock: ''The Russian Civil War, 1918–22.'' Osprey Pub., Oxford/New York 2008, ISBN 978-1-846-03271-4, S. 110 ([http://worldtracker.org/media/library/World%20History/Russian%20&%20Slavic%20Topics/Osprey%20-%20Essential%20Histories%20069%20-%20The%20Russian%20Civil%20War%201918-22.pdf online]).
* Yury und Sonya Winterberg: ''Kleine Hände im Großen Krieg. Kinderschicksale im Ersten Weltkrieg.'' Aufbau-Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-03564-8.
* Yury und Sonya Winterberg: ''Kleine Hände im Großen Krieg. Kinderschicksale im Ersten Weltkrieg.'' Aufbau-Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-03564-8.
* Margaret R. Higonnet: ''[http://www.palgraveconnect.com/pc/socialsciences2011/browse/inside/inline/9780230307698.pdf?chapterDoi=${chapter.getDoiWithoutPrefix%28%29} Girl Soldiers in World War I: Marina Yurlova and Sofja Nowosielska]'' in: Daniel Thomas Cook, John Wall: ''Children and armed conflict. cross-disciplinary investigations.'' Palgrave Macmillan, New York 2011, ISBN 978-0-230-30769-8, S. 7f., {{DOI|10.1057/9780230307698}}.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 30. Juni 2014, 14:33 Uhr

Datei:Yurlova 1918 in Wladiwostok.jpg
Verwundete Marina Yurlova 1918 in Wladiwostok

Marina Yurlova russisch Марина Максимилиановна Юрлова, deutsch Marina Maximilijanowna Jurlowa; (* um 1900 in Jekaterinodar; † 1984 in New York) war im Ersten Weltkrieg eine Kindersoldatin in der Russischen Armee. 1917 erlebte sie die Oktoberrevolution mit und floh in die Vereinigten Staaten. Sie war zudem eine Ausdruckstänzerin zu klassischer Musik.[1]

Leben

Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs suchte Yurlova nach ihrem Vater, der als Oberst der Kosaken von Kuban zum Kriegsdienst gerufen worden war. Diese Suche blieb erfolglos. Yurlova schloss sich im Alter von 14 Jahren der Aufklärungseinheit „Sotnia“ des 3. Jekaterinodar Regiments der Kosaken an und beteiligte sich als Kindersoldatin an den Kampfhandlungen. Dabei wurde sie mehrfach verwundet.[2] Im Alter von 14 Jahren bestieg Yurlova einen Zug und fuhr mit einem Militärtross mit, um ihrem Vater zu folgen. Sie verschwieg dabei ihre Herkunft und Verwandtschaft mit dem Oberst, da sie fürchtete, dass sie zurück in die Heimat geschickt werden könnte. Sie half zunächst bei der Versorgung der Pferde der Kosaken. Als einer der Generäle Freiwillige für eine Brückensprengung suchte, meldete sich Yurlova, da sie den Wunsch hatte, direkt gegen den Feind zu kämpfen. Sie wurde tatsächlich einem Trupp für die Sprengung zugeteilt und im Verlauf dieser Operation erstmals verletzt. Aufgrund der schweren Verwundung drohte ihr die Amputation eines Beines aufgrund des sich ausbreitenden Wundbrands. Es kam jedoch nicht zu dieser Operation und Yurlova wurde kuriert, ohne ihr Bein zu verlieren. Kurze Zeit später wurde ihr das Georgskreuz für ihren Einsatz verliehen.

Im Sommer 1917 diente Yurlova im dritten Jahr des Krieges als Kraftfahrerin, um die kämpfende Truppe mit Nachschub zu versorgen. Die junge Kosakin hatte als Soldatin den Weltkrieg überlebt, in dem sie 1917 in Persien eine schwere Gehirnerschütterung erlitten hatte, als sie im Auftrag des Roten Kreuzes unterwegs war. Insgesamt wurde sie im Kriegsverlauf mit drei St. George Kreuzen für Tapferkeit ausgezeichnet. Nach ihrer Genesung beteiligte sie sich mit der Tschechischen Legion an den Kämpfen um die Stadt Kazan. Hier wurde sie bei der Verteidigung einer Munitionsfabrik an der Schulter verwundet und während des Rückzugs aus Kazan am 10. und 11. September 1918 in einem Krankentransporter evakuiert. Sie kam in ein Krankenhaus in Omsk, und konnte schließlich mit Hilfe eines tschechischen Offizier im April 1919 dem russischen Bürgerkrieg und der drohenden Hinrichtung entkommen. Sie gelangte zunächst nach Wladiwostok und konnte anschließend auf einem Schiff Japan erreichen. Eine Krankenakte aus Wladiwostok bescheinigt, dass Yurlova aufgrund ihrer im Krieg erlittenen Verletzungen an einer traumatischen Neurose litt, die sich in hysterischen Anfällen und krampfhaften Muskelzuckungen sowohl in der rechten Hand als auch im Gesicht bemerkbar machten.[3]

Werke und Karriere als Tänzerin

Yurlova erlernte in Japan zunächst die Tanzkunst und die japanische Sprache. Anschließend siedelte sie in die Vereinigten Staaten über, wo sie sich zunächst in San Francisco aufhielt ehe sie nach New York kam, wo sie in Manhattan lebte und als Stenotypistin arbeitete. Sie widmete sich der Arbeit an neuen Büchern und trat am Abend in Tanzveranstaltungen auf.[4] Im Jahr 1934 begann sie ihre Erinnerungen in der Autobiografie Cossack Girl festzuhalten. Das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt, und ist unter anderem in Dänisch (Kosakpigen) oder Japanisch (戦場の乙女 / Senjō no otome) erhältlich.[5] Sie verfasste noch weitere Bücher sowie ein Theaterstück.

Yurlova wurde als „Princess Marina Yurlova“ verehrt und trat bereits 1923 in San Francisco als viel beachtete Tänzerin auf.[6] Sie war unter anderem im Sommer 1932 in Hollywoods Nachtclub „Playhouse Theatre“ oder bei Veranstaltungen der Open Air Ballet Company im Regent’s Park in London zu sehen.[7] Yurlova war verheiratet und starb im Alter von 84 Jahren in New York. Ihr Leben als Soldatin wurde im Jahr 2014 in der Dokumentationsreihe 14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs des Regisseurs Jan Peter nachgestellt. Dargestellt wurde Yurlova von der in Omsk geborenen Schauspielerin Natalia Witmer.[8]

Schriften (Auswahl)

  • Cossack Girl. Macaulay, New York 1934, OCLC 1198632.
  • Russia Farewell. Michael Joseph, London 1936, OCLC 504219701.
  • The Only Woman. Macaulay, New York 1937, OCLC 2236944.
  • Kosak Maria. Erinnerungen einer Frontkämpferin aus Krieg und Revolution. (Aus dem Englischen übertragen von Joachim Barckhausen) Schützen-Verlag, Berlin um 1937, OCLC 72396616.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Yuri und Sonya Winterberg: Kleine Hände im Großen Krieg. Kinderschicksale im Ersten Weltkrieg, Aufbau-Verlag digital, Berlin 2014, Google Bücher
  2. Marina Yurlova auf 14-tagebuecher.de
  3. Krankenblatt von Marina Maksimilyanovny Yurlova auf s40.radikal.ru (russisch)
  4. George Tucker: About New York. in: The Daily News. Ludington vom 3. April 1934.
  5. Marina Yurlova auf mhmbw.de
  6. Princess Dances – Her Way to Fame in: Buffalo Courier. vom 18. Februar 1923. (PDF)
  7. Artikel: Open Air Ballet (Company). OCLC 82637209.
  8. Natalia Witmer auf schauspielervideos.de