„Björn Brücher“ – Versionsunterschied
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'''Björn Lucas Dietrich Maria Brücher''' (* [[20. September]] [[1965]] in [[Germersheim]]) ist ein deutscher [[Mediziner]], [[Chirurg]] und [[Tumor]]forscher. Brücher fördert interdisziplinäre Aus-, Weiterbildung und Forschung und arbeitet langfristig mit dem Wissenschaftsverlag EDP Sciences an der Aufstellung der neuen interdisziplinären [[Open Access|open access]] Wissenschaftszeitschrift ''4open'' zusammen<ref>https://www.4open-sciences.org/</ref>. 2014 veröffentlichte er eine neue Hypothese zur [[Krebsentstehung]].<ref name="DOI10.1186/1471-2407-14-331">Björn LDM Brücher, Ijaz S Jamall: ''Epistemology of the origin of cancer: a new paradigm.'' In: ''BMC Cancer.'' 14, 2014, {{DOI|10.1186/1471-2407-14-331}}.</ref> |
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Nach Abitur 1985 am [[Goethe-Gymnasium Germersheim]] und [[Bundeswehr]], absolvierte er sein Studium der [[Medizin|Humanmedizin]] an der [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz|Johannes Gutenberg-Universität]] in [[Mainz]] mit Anteilen an der [[University of Oxford]] sowie in Bradford und Edinburgh. Abschluss des Studiums mit Promotion erfolgte 1993. Seine Chirurgie-Ausbildung absolvierte er unter [[Jörg Rüdiger Siewert]] an der [[Technische Universität München|Technischen Universität München]] (TUM). Brüchers [[Habilitation]] erfolgte 2003 mit [[Forschung]] am [[Helmholtz-Zentrum München]] und [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|DFG]] finanziertem Forschungsaufenthalt am größten Krebsforschungszentrum, dem [[University of Texas MD Anderson Cancer Center|MD Anderson Cancer Center]] in [[Houston]], [[Texas]], [[Vereinigte Staaten|USA]]. |
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2006 wurde er Fellow des [[American College of Surgeons]] und 2008 Professor für Chirurgie 2008 in [[Tübingen]]. Fellow des [[Royal College of Surgeons of England]] wurde Brücher 2009 und 2012 erfolgte die Abwerbung in die USA. 2012 wurde er Ehrenmitglied der Israelischen Gesellschaft für Tumorchirurgie, ISSO (Israeli Society of Surgical Oncology). Seit 2013 ist er Botschafter der Europäischen Vereinigung für Krebsforschung [ |
2006 wurde er Fellow des [[American College of Surgeons]] und 2008 Professor für Chirurgie 2008 in [[Tübingen]]. Fellow des [[Royal College of Surgeons of England]] wurde Brücher 2009 und 2012 erfolgte die Abwerbung in die USA. 2012 wurde er Ehrenmitglied der Israelischen Gesellschaft für Tumorchirurgie, ISSO (Israeli Society of Surgical Oncology). Seit 2013 ist er Botschafter der Europäischen Vereinigung für Krebsforschung ([[European Association of Cancer Research]]) und Professor für Ethische Führung am [New Westminster College]] in [[Vancouver]], [[Kanada]]. 2014 erfolgte die Einladung als Experte für Tumore des oberen Gastrointestinaltraktes der AJCC (American Joint Cancer Committee) und deren neue Tumorklassifikation. Aufgrund besonderer familiärer Gründe kehrte er Ende 2014 nach Deutschland zurück. Seit 2015 ist er am [[Carl-Thiem-Klinikum Cottbus|Carl-Thiem-Klinikum]] [[Cottbus]], und seit 2017 Fellow der [[Royal Society of Biology]]. |
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Forschungsschwerpunkte sind Krebsentstehung, Tumor-Ausbreitung ([[Metastasierung]]) und Vorhersage des Ansprechens auf eine Tumortherapie (Response). Dies resultierte in einer neuen Krebs-Hypothese |
Forschungsschwerpunkte sind Krebsentstehung, Tumor-Ausbreitung ([[Metastasierung]]) und Vorhersage des Ansprechens auf eine Tumortherapie (Response). Dies resultierte in einer neuen Krebs-Hypothese |
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Bei über 100 Originalarbeiten hat Brücher (Stand Juli 2017) einen [[h-index]] von 32 laut [[Google Scholar]]). |
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* [https://www.researchgate.net/profile/Bjoern_Bruecher Forschungsprofil] (englischsprachig) |
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* [https://www.linkedin.com/in/bruecher Profil LinkedIn] |
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Version vom 6. Juli 2017, 09:15 Uhr
Björn Lucas Dietrich Maria Brücher (* 20. September 1965 in Germersheim) ist ein deutscher Mediziner, Chirurg und Tumorforscher. Brücher fördert interdisziplinäre Aus-, Weiterbildung und Forschung und arbeitet langfristig mit dem Wissenschaftsverlag EDP Sciences an der Aufstellung der neuen interdisziplinären open access Wissenschaftszeitschrift 4open zusammen[1]. 2014 veröffentlichte er eine neue Hypothese zur Krebsentstehung.[2]
Brücher ist gründender Herausgeber der seit Juni 2017 offiziell gestarteten Zeitschrift.
Leben
Nach Abitur 1985 am Goethe-Gymnasium Germersheim und Bundeswehr, absolvierte er sein Studium der Humanmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz mit Anteilen an der University of Oxford sowie in Bradford und Edinburgh. Abschluss des Studiums mit Promotion erfolgte 1993. Seine Chirurgie-Ausbildung absolvierte er unter Jörg Rüdiger Siewert an der Technischen Universität München (TUM). Brüchers Habilitation erfolgte 2003 mit Forschung am Helmholtz-Zentrum München und DFG finanziertem Forschungsaufenthalt am größten Krebsforschungszentrum, dem MD Anderson Cancer Center in Houston, Texas, USA.
Wirken
2008 gründete er die Theodor-Billroth-Akademie[3] mit eigenem weltweitem Forschungsnetzwerk und internationalem Forschungskonsortium zur Verbesserung der medizinischen Aus- und Weiterbildung wie der Forschung.
2006 wurde er Fellow des American College of Surgeons und 2008 Professor für Chirurgie 2008 in Tübingen. Fellow des Royal College of Surgeons of England wurde Brücher 2009 und 2012 erfolgte die Abwerbung in die USA. 2012 wurde er Ehrenmitglied der Israelischen Gesellschaft für Tumorchirurgie, ISSO (Israeli Society of Surgical Oncology). Seit 2013 ist er Botschafter der Europäischen Vereinigung für Krebsforschung (European Association of Cancer Research) und Professor für Ethische Führung am [New Westminster College]] in Vancouver, Kanada. 2014 erfolgte die Einladung als Experte für Tumore des oberen Gastrointestinaltraktes der AJCC (American Joint Cancer Committee) und deren neue Tumorklassifikation. Aufgrund besonderer familiärer Gründe kehrte er Ende 2014 nach Deutschland zurück. Seit 2015 ist er am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, und seit 2017 Fellow der Royal Society of Biology.
Forschungsschwerpunkte sind Krebsentstehung, Tumor-Ausbreitung (Metastasierung) und Vorhersage des Ansprechens auf eine Tumortherapie (Response). Dies resultierte in einer neuen Krebs-Hypothese [2] inklusive molekularbiologischer Signalwege [4] und Anti-Krebs-Strategie [5]. Die wissenschaftliche Begründung in Genomik, microRNA, Epigenetik und Proteomik, sowie Kritik an der somatischen Mutationstheorie folgten [6] [7]. Brücher schlägt hier einen Paradigmenwechsel vor.[8][9]
Bei über 100 Originalarbeiten hat Brücher (Stand Juli 2017) einen h-index von 32 laut Google Scholar).
Ehrungen
- 1992 „Emilie Lemmer Stipendiat“ der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
- 2002 „Karl-Heinrich-Bauer-Preis“, Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
- 2003 „Japan Reisestipendium“, Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
- 2003 “Forschungsstipendium”, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- 2006 und 2007 „Exceptional Merit-Award“,American College of Surgeons USA
- 2007 „Theodor-Billroth-Preis“, Österreichische Gesellschaft für Chirurgie
- 2009 „USA Reisestipendium“, Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
- 2012 “Ehrenmitglied” Israelische Gesellschaft für Tumorchirurgie (ISSO)
- 2013 “Distinguished Fellow”, New Westminster College in Vancouver, Kanada
- 2013 "Leading Physician of the World”, The International Association of Oncologists
- 2013 “Botschafter”, European Association of Cancer Research – EACR
Weblinks
- Forschungsprofil (englischsprachig)
Einzelnachweise
- ↑ https://www.4open-sciences.org/
- ↑ a b Björn LDM Brücher, Ijaz S Jamall: Epistemology of the origin of cancer: a new paradigm. In: BMC Cancer. 14, 2014, doi:10.1186/1471-2407-14-331.
- ↑ http://www.theodor-billroth-akademie.de/en/theodor-billroth-academy/]
- ↑ https://www.karger.com/Article/FullText/362978
- ↑ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3995593/pdf/1471-2407-14-186.pdf Imagine a world without cancer
- ↑ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4823224/pdf/40169_2016_Article_93.pdf Genomics, microRNA, epigenetics, and proteomics for future diagnosis, treatment and monitoring response in upper GI cancers
- ↑ https://www.karger.com/Article/Pdf/443106
- ↑ Versorgungsforschung und Krebs. Abgerufen am 5. Juli 2017 (deutsch).
- ↑ Interview mit Prof. Björn Brücher. Abgerufen am 5. Juli 2017.
Personendaten | |
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NAME | Brücher, Björn |
ALTERNATIVNAMEN | Brücher, Björn Lucas Dietrich Maria (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner |
GEBURTSDATUM | 20. September 1965 |
GEBURTSORT | Germersheim |