„Dürre in Mitteleuropa 1540“ – Versionsunterschied

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Die '''Dürre in Mitteleuropa 1540''' war ein [[Klimatologie|klimatologisches]] [[Unwetter#Extremereignis|Extremereignis]]. In verschiedenen [[Paläoklimatologie|paläoklimatologischen]] Untersuchungen wurden die Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse rekonstruiert und in Bezug zu den gegenwärtigen Bedingungen gesetzt.
Die '''Dürre in Mitteleuropa 1540''' war ein [[Klimatologie|klimatologisches]] [[Unwetter#Extremereignis|Extremereignis]]. In verschiedenen [[Paläoklimatologie|paläoklimatologischen]] Untersuchungen wurden die Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse rekonstruiert und in Bezug zu den gegenwärtigen Bedingungen gesetzt.


Auf Basis von historischen Aufzeichnungen leiten Wetter [[et al.]] (2014)<ref>Wetter, O. et al.: ''The year-long unprecedented European heat and drought of 1540 – a worst case''. In: ''[[Climatic Change]]'', Juni 2014, {{doi|10.1007/s10584-014-1184-2}}.</ref> ab, dass es sich um eine elfmonatige Periode gehandelt hat, während der es in [[Europa]] kaum regnete und es sich somit um eine [[Dürre#Megadürre|Megadürre]]<ref>Matthews, J. A.: Megadrought. Encyclopedia of Environmental Change. {{doi|10.4135/9781446247501.n2421}}.</ref> gehandelt haben könnte. Diese Schlussfolgerungen werden allerdings durch Büntgen et al. (2015)<ref>Büngten et al., (2015): Commentary to Wetter et al. (2014): Limited tree-ring evidence for a 1540 European ‘Megadrought’; Climatic Change, July 2015, Volume 131, Issue 2, pp 183–190, {{doi|10.1007/s10584-015-1423-1}}.</ref> unter Verweis auf zusätzliche Datenquellen ([[Dendrochronologie#In der Naturwissenschaft|Baumringe]]) in Frage gestellt. Die Wachstumsraten europäischer Bäume waren 1540 nicht systematisch niedriger als in anderen Jahren, weshalb die These einer massiven Dürre verworfen wird.
Auf Basis von historischen Aufzeichnungen leiten Wetter [[et al.]] ab, dass es sich um eine elfmonatige Periode gehandelt hat, während der es in [[Europa]] kaum regnete und es sich somit um eine [[Dürre#Megadürre|Megadürre]]<ref>Matthews, J. A.: Megadrought. Encyclopedia of Environmental Change. {{doi|10.4135/9781446247501.n2421}}.</ref> gehandelt haben könnte. Diese Schlussfolgerungen werden allerdings durch Büntgen et al. (2015) unter Verweis auf zusätzliche Datenquellen in Frage gestellt.


Orth et al. (2016)<ref>Orth et al. (2016): Did European temperatures in 1540 exceed present-day records?, 15 November 2016, Environmental Research Letters, Volume 11, Number 11, {{doi|10.1088/1748-9326/11/11/114021}}</ref> kommen zu dem Ergebnis, dass die mittlere Temperatur im Sommer 1540 über dem Mittel von 1966 bis 2015 lag und geben eine Wahrscheinlichkeit von 20 % an, dass sie über der des [[Hitzewelle in Europa 2003|Sommers 2003]] lag.
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== Wissenschaftliche Auswertung und Diskussion ==
== Wissenschaftliche Auswertung und Diskussion ==
Die Annahme einer Megadürre im Jahr 1540 wird vor allem durch mehr als 300 zeitgenössische Chroniken aus ganz Europa gestützt, die übereinstimmend die Auswirkungen einer lang anhaltenden Trockenheit und Hitze beschreiben, wie den Mangel an Niederschlägen, den extrem niedrigen Pegel großer Flüsse, weiträumig auftretende Waldbrände, das Absinken des Grundwasserspiegels in Verbindung mit dem Austrocknen von Brunnen sowie die schwerwiegenden Folgen für Landwirtschaft und Viehhaltung. Als besonders tragfähige Quelle gilt hierbei das umfangreiche ''Wettertagebuch'' des Rektors der Universität Krakau, ''Marcin Biem'', dessen Aufzeichnungen es erlauben, die Niederschlagsmengen im Krakauer Raum für das Jahr 1540 statistisch zu rekonstruieren.<ref name="10.1007/s10584-014-1184-2">{{cite journal|author=Oliver Wetter | coauthors=Christian Pfister, Johannes P. Werner, Eduardo Zorita, Sebastian Wagner, Sonia I. Seneviratne, Jürgen Herget, Uwe Grünewald, Jürg Luterbacher, Maria-Joao Alcoforado, Mariano Barriendos, Ursula Bieber, Rudolf Brázdil, Karl H. Burmeister, Chantal Camenisch, Antonio Contino, Petr Dobrovolný, Rüdiger Glaser, Iso Himmelsbach, Andrea Kiss, Oldřich Kotyza, Thomas Labbé, Danuta Limanówka, Laurent Litzenburger, Øyvind Nordl, Kathleen Pribyl, Dag Retsö, Dirk Riemann, Christian Rohr, Werner Siegfried, Johan Söderberg, Jean-Laurent Spring | year=2014 | month=August | title=The year-long unprecedented European heat and drought of 1540 – a worst case | journal=Climatic Change | volume=125 | issue= 3–4 | pages=349–363 | url=https://www.hist.unibe.ch/e11168/e52524/e69145/e186327/e186345/L-Wetter-al-1540-Drought-14ClimaticChange_10584_2014_1184_OnlinePDF_4_ger.pdf | doi=10.1007/s10584-014-1184-2 | format=PDF | language= en}}</ref>
Die Annahme einer Megadürre im Jahr 1540 wird vor allem durch mehr als 300 zeitgenössische Chroniken aus ganz Europa gestützt, die übereinstimmend die Auswirkungen einer lang anhaltenden Trockenheit und Hitze beschreiben, wie den Mangel an Niederschlägen, den extrem niedrigen Pegel großer Flüsse, weiträumig auftretende Waldbrände, das Absinken des Grundwasserspiegels in Verbindung mit dem Austrocknen von Brunnen sowie die schwerwiegenden Folgen für Landwirtschaft und Viehhaltung. Als besonders tragfähige Quelle gilt hierbei das umfangreiche ''Wettertagebuch'' des Rektors der Universität Krakau, ''Marcin Biem'', dessen Aufzeichnungen es erlauben, die Niederschlagsmengen im Krakauer Raum für das Jahr 1540 statistisch zu rekonstruieren.<ref name="10.1007/s10584-014-1184-2">{{cite journal|author=Oliver Wetter | coauthors=Christian Pfister, Johannes P. Werner, Eduardo Zorita, Sebastian Wagner, Sonia I. Seneviratne, Jürgen Herget, Uwe Grünewald, Jürg Luterbacher, Maria-Joao Alcoforado, Mariano Barriendos, Ursula Bieber, Rudolf Brázdil, Karl H. Burmeister, Chantal Camenisch, Antonio Contino, Petr Dobrovolný, Rüdiger Glaser, Iso Himmelsbach, Andrea Kiss, Oldřich Kotyza, Thomas Labbé, Danuta Limanówka, Laurent Litzenburger, Øyvind Nordl, Kathleen Pribyl, Dag Retsö, Dirk Riemann, Christian Rohr, Werner Siegfried, Johan Söderberg, Jean-Laurent Spring | year=2014 | month=August | title=The year-long unprecedented European heat and drought of 1540 – a worst case | journal=Climatic Change | volume=125 | issue= 3–4 | pages=349–363 | url=https://www.hist.unibe.ch/e11168/e52524/e69145/e186327/e186345/L-Wetter-al-1540-Drought-14ClimaticChange_10584_2014_1184_OnlinePDF_4_ger.pdf | doi=10.1007/s10584-014-1184-2 | format=PDF | language= en}}</ref>

Im Gegensatz dazu kommt eine 2015 publizierte Studie anhand der Auswertung von Wachstumsringen verschiedener europäischer Baumarten ([[Dendrochronologie]], auch ''Baumringdatierung'') zu dem Ergebnis, dass die durchgeführten Analysen keine Hinweise auf eine außergewöhnliche Dürreperiode im Jahresverlauf 1540 ergeben hätten.<ref name="10.1007/s10584-015-1423-1">{{cite journal | author=Ulf Büntgen | coauthors=Willy Tegel, Marco Carrer, Paul J. Krusic, Michael Hayes, Jan Esper | year=2015 | month= | title=Commentary to Wetter et al. (2014): Limited tree-ring evidence for a 1540 European ‘Megadrought’ | journal=Climatic Change | volume=131 | issue= | pages=183–190 | url=https://www.blogs.uni-mainz.de/fb09climatology/files/2012/03/Buentgen_2015_CC.pdf | doi=10.1007/s10584-015-1423-1 | format=PDF | language=en}}</ref> In ihrer Erwiderung („Reply“) wiesen die Autoren der erstgenannten Arbeit darauf hin, dass Wachstumsringe heiße und trockene Extreme mitunter unvollständig oder verzögert wiedergeben beziehungsweise dass – wie in neuerer Zeit – bei klimatischen „Ausreißern“ öfters Diskrepanzen zwischen instrumentell ermittelten und dendrochronologischen Werten auftreten.<ref name="10.1007/s10584-015-1429-8">{{cite journal | author=Christian Pfister | coauthors=Oliver Wetter, Rudolf Brázdil,Petr Dobrovolný, Rüdiger Glaser, Jürg Luterbacher, Sonia I. Seneviratne, Eduardo Zorita, Maria-Joao Alcoforado, Mariano Barriendos, Ursula Bieber, Karl H. Burmeister, Chantal Camenisch, Antonio Contino, Uwe Grünewald, Jürgen Herget, Iso Himmelsbach, Thomas Labbé, Danuta Limanówka, Laurent Litzenburger, Andrea Kiss, Oldřich Kotyza, Øyvind Nordli, Kathleen Pribyl, Dag Retsö, Dirk Riemann, Christian Rohr, Werner Siegfried, Jean-Laurent Spring, Johan Söderberg, Sebastian Wagner, Johannes P. Werner | year=2015 | month= | title=Tree-rings and people – different views on the 1540 Megadrought. Reply to Büntgen et al. 2015 | journal=Climatic Change | volume=131 | issue= | pages=191–198 | url=https://www.hist.unibe.ch/unibe/portal/fak_historisch/dga/hist/content/e11168/e52524/e69145/e186327/e573100/L-Pfister-al-Trees-People-Reply-Buentgen-15_ger.pdf | doi=10.1007/s10584-015-1429-8 | format=PDF | language=en}}</ref>


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==

Version vom 19. Juni 2020, 21:24 Uhr

Die Dürre in Mitteleuropa 1540 war ein klimatologisches Extremereignis. In verschiedenen paläoklimatologischen Untersuchungen wurden die Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse rekonstruiert und in Bezug zu den gegenwärtigen Bedingungen gesetzt.

Auf Basis von historischen Aufzeichnungen leiten Wetter et al. ab, dass es sich um eine elfmonatige Periode gehandelt hat, während der es in Europa kaum regnete und es sich somit um eine Megadürre[1] gehandelt haben könnte. Diese Schlussfolgerungen werden allerdings durch Büntgen et al. (2015) unter Verweis auf zusätzliche Datenquellen in Frage gestellt.

Orth et al. (2016)[2] kommen zu dem Ergebnis, dass die mittlere Temperatur im Sommer 1540 über dem Mittel von 1966 bis 2015 lag und geben eine Wahrscheinlichkeit von 20 % an, dass sie über der des Sommers 2003 lag.

Wissenschaftliche Auswertung und Diskussion

Die Annahme einer Megadürre im Jahr 1540 wird vor allem durch mehr als 300 zeitgenössische Chroniken aus ganz Europa gestützt, die übereinstimmend die Auswirkungen einer lang anhaltenden Trockenheit und Hitze beschreiben, wie den Mangel an Niederschlägen, den extrem niedrigen Pegel großer Flüsse, weiträumig auftretende Waldbrände, das Absinken des Grundwasserspiegels in Verbindung mit dem Austrocknen von Brunnen sowie die schwerwiegenden Folgen für Landwirtschaft und Viehhaltung. Als besonders tragfähige Quelle gilt hierbei das umfangreiche Wettertagebuch des Rektors der Universität Krakau, Marcin Biem, dessen Aufzeichnungen es erlauben, die Niederschlagsmengen im Krakauer Raum für das Jahr 1540 statistisch zu rekonstruieren.[3]

Im Gegensatz dazu kommt eine 2015 publizierte Studie anhand der Auswertung von Wachstumsringen verschiedener europäischer Baumarten (Dendrochronologie, auch Baumringdatierung) zu dem Ergebnis, dass die durchgeführten Analysen keine Hinweise auf eine außergewöhnliche Dürreperiode im Jahresverlauf 1540 ergeben hätten.[4] In ihrer Erwiderung („Reply“) wiesen die Autoren der erstgenannten Arbeit darauf hin, dass Wachstumsringe heiße und trockene Extreme mitunter unvollständig oder verzögert wiedergeben beziehungsweise dass – wie in neuerer Zeit – bei klimatischen „Ausreißern“ öfters Diskrepanzen zwischen instrumentell ermittelten und dendrochronologischen Werten auftreten.[5]

Beschreibung

Der Schweizer Historiker Christian Pfister, vorwiegend tätig auf den Forschungsfeldern Umweltgeschichte und Historische Klimatologie, beschreibt die Ereignisse des Jahres 1540 in Mitteleuropa in einem Zeitungsinterview[6] folgendermaßen:

Elf Monate fiel damals praktisch kein Regen, „die Temperatur lag fünf bis sieben Grad über den Normalwerten des 20. Jahrhunderts, verbreitet muss die Temperatur im Hochsommer über vierzig Grad geklettert sein. Unzählige Waldgebiete in Europa gingen in Flammen auf, beißender Rauch trübte das Sonnenlicht, im ganzen Sommer 1540 wurde kein einziges Gewitter registriert. Schon im Mai wurde das Wasser knapp, Brunnen und Quellen fielen trocken, die Mühlen standen still, die Leute hungerten, das Vieh wurde notgeschlachtet.“[6] In Europa starben im Jahr 1540 schätzungsweise eine halbe Million Menschen, die meisten von ihnen an Durchfallerkrankungen.
Alles begann in Norditalien, mit einem Winter, der sich wie ein Juli anfühlte. Kein Tropfen fiel von Oktober 1539 bis Anfang April 1540. Dann griff die Dürre auf den Norden über.“[6] Der Juli brachte eine solche „Gluthitze, dass die Kirchen Bittgebete aussandten, während Rhein, Elbe und Seine trockenen Fußes durchwatet werden konnten. Dort, wo noch Wasser floss, färbte sich die warme Brühe grün,“[6] Fische trieben tot mit dem Bauch nach oben. „Der Bodenseepegel sank auf Rekordniveau, Lindau war sogar mit dem Festland verbunden. Bald verdunstete das Oberflächenwasser vollständig, die Böden platzten auf, manche Trockenrisse waren so groß, dass ein Fuß darin Platz fand.“[6]
Im Elsass blühten die Obstbäume erneut, in Lindau reichte es sogar für eine zweite Kirschernte. Am Bodensee ... war Wein irgendwann billiger als Wasser, und in Limoges ernteten die Winzer geröstete Trauben, aus denen sie Sherry-ähnlichen Wein gewannen, der ... schnell betrunken machte.[6]
Im Schweizer Dorf Goldiwil „stiegen die verzweifelten Menschen sogar 500 Höhenmeter täglich auf und ab, nur um ein paar Bottiche Wasser aus dem Thunersee zu schöpfen.“[7]
Das Schwedenfass im Staatlichen Hofkeller Würzburg wurde zur Lagerung des „Jahrtausendweins“ von 1540 geschaffen.

Weinlese 1540

Aus der Stadt Münden liegt eine Beschreibung vor, wonach der 1540er Jahrgang des herzoglichen Weinbergs am Questenberg als „so vortrefflich“ bezeichnet wird, dass man ihn ausländischen Weinen vorzog.[8]

In Würzburg wurde der sogenannte Kaiserwein gelesen, um zumindest einen Rest der verloren geglaubten Ernte zu retten, die großteils aus geschrumpften und vertrockneten Beeren bestand. Dies erwies sich im Rückblick als glücklicher Umstand: Die Qualität des 1540er Würzburger Stein war eine der besten des vergangenen Jahrtausends und wahrscheinlich mit der einer heutigen Trockenbeerenauslese vergleichbar. Die letzte Flasche dieser Rarität lagert im Würzburger Bürgerspital zum Heiligen Geist und kann dort im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Siehe auch

Literatur

  • Rüdiger Glaser: Klimageschichte Mitteleuropas – 1200 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen, Darmstadt 2001 (3. Auflage 2008), S. 108.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matthews, J. A.: Megadrought. Encyclopedia of Environmental Change. doi:10.4135/9781446247501.n2421.
  2. Orth et al. (2016): Did European temperatures in 1540 exceed present-day records?, 15 November 2016, Environmental Research Letters, Volume 11, Number 11, doi:10.1088/1748-9326/11/11/114021
  3. Oliver Wetter, Christian Pfister, Johannes P. Werner, Eduardo Zorita, Sebastian Wagner, Sonia I. Seneviratne, Jürgen Herget, Uwe Grünewald, Jürg Luterbacher, Maria-Joao Alcoforado, Mariano Barriendos, Ursula Bieber, Rudolf Brázdil, Karl H. Burmeister, Chantal Camenisch, Antonio Contino, Petr Dobrovolný, Rüdiger Glaser, Iso Himmelsbach, Andrea Kiss, Oldřich Kotyza, Thomas Labbé, Danuta Limanówka, Laurent Litzenburger, Øyvind Nordl, Kathleen Pribyl, Dag Retsö, Dirk Riemann, Christian Rohr, Werner Siegfried, Johan Söderberg, Jean-Laurent Spring: The year-long unprecedented European heat and drought of 1540 – a worst case. In: Climatic Change. 125. Jahrgang, Nr. 3–4, August 2014, S. 349–363, doi:10.1007/s10584-014-1184-2 (englisch, unibe.ch [PDF]).
  4. Ulf Büntgen, Willy Tegel, Marco Carrer, Paul J. Krusic, Michael Hayes, Jan Esper: Commentary to Wetter et al. (2014): Limited tree-ring evidence for a 1540 European ‘Megadrought’. In: Climatic Change. 131. Jahrgang, 2015, S. 183–190, doi:10.1007/s10584-015-1423-1 (englisch, uni-mainz.de [PDF]).
  5. Christian Pfister, Oliver Wetter, Rudolf Brázdil,Petr Dobrovolný, Rüdiger Glaser, Jürg Luterbacher, Sonia I. Seneviratne, Eduardo Zorita, Maria-Joao Alcoforado, Mariano Barriendos, Ursula Bieber, Karl H. Burmeister, Chantal Camenisch, Antonio Contino, Uwe Grünewald, Jürgen Herget, Iso Himmelsbach, Thomas Labbé, Danuta Limanówka, Laurent Litzenburger, Andrea Kiss, Oldřich Kotyza, Øyvind Nordli, Kathleen Pribyl, Dag Retsö, Dirk Riemann, Christian Rohr, Werner Siegfried, Jean-Laurent Spring, Johan Söderberg, Sebastian Wagner, Johannes P. Werner: Tree-rings and people – different views on the 1540 Megadrought. Reply to Büntgen et al. 2015. In: Climatic Change. 131. Jahrgang, 2015, S. 191–198, doi:10.1007/s10584-015-1429-8 (englisch, unibe.ch [PDF]).
  6. a b c d e f Andreas Frey: Europas vernichtende Jahrtausenddürre. In: Spektrum.de. 11. August 2018, abgerufen am 12. August 2018. (Im Wesentlichen wortgleiche Wiedergabe des Textes vom 4. August 2018 aus der Neuen Zürcher Zeitung, um einige Zusatzinformationen ergänzt und um einige schweizbezogene Sätze gekürzt)
  7. Andreas Frey: Elf Monate ohne Regen: Die Angst vor der Megadürre des Jahres 1540 geht um. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. August 2018, abgerufen am 12. August 2018 (hinter Paywall).
  8. Wilhelm Lotze: Geschichte der Stadt Münden nebst Umgebung mit besonderer Hervorhebung der Begebenheiten des dreißigjährigen und siebenjährigen Krieges, 1878, S. 46.