(6054) Ghiberti

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Asteroid
(6054) Ghiberti
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,4123 AE
Exzentrizität

0,1026

Perihel – Aphel 2,1649 AE – 2,6596 AE
Neigung der Bahnebene 2,1656°
Länge des aufsteigenden Knotens 262,0503°
Argument der Periapsis 55,4686°
Siderische Umlaufzeit 3,75 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,18 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,8 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 4019 P-L, 1975 TH1, 1993 JH1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(6054) Ghiberti ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Der Asteroid wurde am 5. März 1996 nach dem Bildhauer Lorenzo Ghiberti benannt, der mit Luca della Robbia und Donatello zu den Begründern der Frührenaissance in Florenz gehörte. Nach Luca della Robbia ist der Asteroid des äußeren Hauptgürtels (6057) Robbia benannt, nach Donatello der Asteroid des mittleren Hauptgürtels (6056) Donatello. Schon 1976 war ein Einschlagkrater auf der südlichen Hemisphäre des Planeten Merkur nach Lorenzo Ghiberti benannt worden: Merkurkrater Ghiberti.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Daten und Benennung des Merkurkraters Ghiberti auf planetarynames.wr.usgs.gov (englisch)