6. Luftwaffen-Felddivision

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Die 6. Luftwaffen-Felddivision war ein militärischer Verband der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie wurde im September 1942 unter dem Kommando des XIII. Fliegerkorps aus überschüssigem Personal der Luftwaffe auf dem Truppenübungsplatz Groß Born in Pommern aufgestellt.

Verlegung an die Ostfront[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Januar 1943 bis August 1944 war der Verband an der deutsch-sowjetischen Front im Einsatz.

6. Feld-Division (L)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstellung durch Umbenennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. November 1943[1] wurde sie in 6. Felddivision (L) umbenannt.

Witebsk 1944[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 1944 hielt die 6. Felddivision als Teil des LIII. Korps der 3. Panzerarmee ein Gebiet östlich von Witebsk. Die Division wurde während der Witebsk-Orsha-Offensive bei Wizebsk wenige Tage nach Beginn der Operation Bagration der Sowjetarmee am 22. Juni 1944 eingekesselt.

Vernichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Division wurde vernichtet, ihr Kommandeur, Generalleutnant Rudolf Peschel, fiel am 27. Juni 1944 im Kampf.

Auflösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem sie während der Kämpfe fast vollständig aufgerieben worden war, wurde die Division im August 1944 schließlich aufgelöst.[2]

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kevin Conley Ruffner: Luftwaffe Field Divisions 1941–1945, Osprey Publ., Oxford 1990. ISBN 1-85532-100-9.
  • Peter Schmitz / Klaus-Jürgen Thies / Günter Wegmann / Christian Zweng: Die deutschen Divisionen 1941–1945, Bd. 3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Lieb: Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg?: Kriegführung und Partisanenbekämpfung in Frankreich 1943/44. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2007, ISBN 978-3-486-57992-5, S. 102.
  2. Samuel W. Mitcham: German Order of Battle, Volume Two: 291st–999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. Mechanicsburg, PA, United States: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0, S. 299 u. 305.