Akim Filippowitsch Golowin

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Akim Filippowitsch Golowin (russisch Аким Филиппович Головин; * 8. Septemberjul. / 20. September 1880greg. im Dorf Dmitrijewskoje im heutigen Rajon Panino, Gouvernement Woronesch; † 8. August 1949 in Swerdlowsk) war ein russisch-sowjetischer Metallurg, Werkstoffkundler und Hochschullehrer.[1][2][3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Golowin stammte aus einer Bauernfamilie. Er studierte am St. Petersburger Berginstitut mit Abschluss 1909.[1][2][3]

Nach dem Studium arbeitete Golowin in St. Petersburg im Putilow-Werk und unterrichtete gleichzeitig an der St. Petersburger Gewerbe-Schule. Im Ersten Weltkrieg leitete er 1916–1918 die metallurgische Produktion und die Technik-Abteilung der Verwaltung im Bergbaubezirk Nischni Tagil. Nach der Oktoberrevolution arbeitete er dort weiter und unterrichtete daneben an der Berg-Fabrik-Schule.[1][2]

1923 wurde Golowin Dozent am Uraler Polytechnischen Institut in Jekaterinburg. Sein Lehr- und Forschungsgebiet war das Umformen und insbesondere das Walzen. 1926 wurde er zum Professor ernannt. Er leitete den Lehrstuhl für Walztechnik bis 1947.[1][2][3] Er entwickelte eine originelle hydraulische Theorie des Walzens. Er veröffentlichte vier Monografien zu Problemen des Umformens und mehr als 100 Fachartikel.

Golowin war 1938–1949 Deputierter des Obersten Sowjets der RSFSR.[2][3]

Golowins Tochter Olga Akimowna Golowina (1924–1978) war Komponistin.[1]

Ehrungen, Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Семёнников А. А.: Головин Аким Филиппович. In: Энциклопедия Панинского района Воронежской области. (enc-panino.ru [abgerufen am 13. März 2022]).
  2. a b c d e Комарский В. Я.: Головин Аким Филиппович. In: Ушедшие в вечность: Широкореченское кладбище г. Екатеринбурга. Т. 1 (А–И). Jekaterinburg 2005, S. 111 (narod.ru [abgerufen am 13. März 2022]).
  3. a b c d Шапошников Г. Н.: Головин Аким Филиппович. In: Уральская историческая энциклопедия. Jekaterinburg 2000, S. 151 (ural.ru [abgerufen am 13. März 2022]).