Albert Dietrich Schadow

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Albert Dietrich Schadow, auch Albrecht Dietrich Schadow genannt (* 2. Mai 1797, in Potsdam; † 5. September 1869, in Berlin), war ein deutscher Baumeister und Architekt und vor allem tätig für die Architekten Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler.

Leben

Fotografisches Bildnis um 1860, Archiv Kirchengemeinde Nikolskoe
Das Berliner Stadtschloss mit Schlosskuppel, in den 1920er Jahren
Grabstätte

Der am 2. Mai 1797 in Potsdam geborene Albert Dietrich Schadow war das vierte Kind von Friedrich Gottlieb Schadow (1761–1831), dem Leiter der Schlossbaukommission von 1811 bis zu seinem Tod 1831. Schadow studierte ab 1812 an der Bauakademie, unterbrochen durch seine Teilnahme als Kriegsfreiwilliger an den Befreiungskriegen 1813 bis 1816 und einer anschließenden Reise durch Süddeutschland und Oberitalien. 1827 legte er die Baumeisterprüfung ab.

In den folgenden Jahren war er in der Schlossbaukommission unter seinem Vater (bis 1831) und dessen Nachfolger Friedrich August Stüler tätig. 1838/39 unternahm er eine Reise mit Ferdinand von Quast nach Italien. Ab 1843 konzentrierten sich seine Arbeiten auf das Berliner Stadtschloss, für das er unter anderem für den Bau der Kuppel und des Weißen Saales die Bauleitung übernahm. 1849 wurde er zum Oberhofbaurat und zum Mitglied der Akademie der Künste ernannt. Einer seiner Schüler war Carl Rabitz. Seine Erblindung führte 1862 zum Eintritt in den Ruhestand. Bestattet wurde er auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof.

Werke

Das Palmenhaus auf der Pfaueninsel, im Jahr 1834
Die Villa Liegnitz, im Jahr 1861

Literatur

Weblinks

Commons: Albert Dietrich Schadow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien