Albert Pantenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2016 um 13:39 Uhr durch Jordi (Diskussion | Beiträge) (→‎Leben: Unnötige Auszeichnung des Lit.-Zitats). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Albert Peter Pantenburg (* 9. Dezember 1875 in Hillesheim; † 18. Oktober 1933 in Lingen (Ems)) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Parlamentarier.

Leben

Pantenburg war Sohn eines Postverwalters. Er studierte Rechtswissenschaft an der Universität München und wurde dort Mitglied des Corps Isaria.[1] Er promovierte zum Dr. iur. und begann 1900 seine Referendarzeit, die er 1901/1902 für seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger unterbrach. Aus dem Militärdienst wurde er als Invalide entlassen und nahm 1903 seine Referendarausbildung wieder auf. 1906 wurde er Regierungsassessor beim Landrat im Kreis Mohrungen. Ab 1909 war er beim Polizeipräsidium Berlin tätig. 1912 wechselte er zum Oberversicherungsamt von Groß-Berlin und von dort zur Bezirksregierung in Potsdam, wo er 1915 zum Regierungsrat befördert wurde. Ab 1917 war er zunächst kommissarisch Landrat des Kreises Lingen, dann von 1918 an bis 1933 als Landrat. 1918/1919 gehörte der dem Provinziallandtag Hannover als Mitglied an. „Als Nationalkatholik und Mitglied einer schlagenden Verbindung befand er sich des öfteren im Gegensatz zur Zentrumsmehrheit im Landkreis“ (Beatrix Herlemann). Pantenburg trat 1933 der NSDAP bei und verstarb noch im selben Jahr an einem Schlaganfall.

Ehrungen

  • 1935 wurde die Pantenburgbrücke in Helschen bei Emsbüren nach ihm benannt.

Schriften

  • Rechte des Schenkers, wenn die Vollziehung der Auflage unterbleibt, nach römischem Recht und dem Rechte des B. G. B., Druck von W. Rosenkranz jr., Dissertation, 1901

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 109, 823.