Alice Schalek

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Alice Therese Emma Schalek, Pseudonym Paul Michaely[1], (* 21. August 1874 in Wien; † 6. November 1956 in New York City) war eine österreichische Journalistin, Fotografin, Autorin, Rednerin und Reisende. Als Journalistin verfasste sie sowohl Reisefeuilletons als auch Kriegsberichte zum Ersten Weltkrieg; sie war dabei die einzige Kriegsberichterstatterin des k.u.k. „Kriegspressequartiers“.

Leben und Wirken

Alice Schalek stammte aus einer bürgerlichen jüdischen Familie. Ihr Vater Heinrich Schalek besaß eine „Annoncen-Expedition“, eine Art Werbeagentur. Sie besuchte das Lyzeum des Wiener Frauenerwerbsvereins und lernte mehrere Fremdsprachen. Schon früh interessierte sie sich für andere Länder. 1902 veröffentlichte sie unter dem männlichen Pseudonym Paul Michaely den Roman Wann wird es tagen? 1903 fing sie als Journalistin im Feuilleton der Neuen Freien Presse in Wien an, für die sie insgesamt über 30 Jahre lang tätig sein sollte. Ein Jahr später konvertierte sie zum protestantischen Glauben.

1903 unternahm Alice Schalek ihre erste größere Auslandsreise nach Norwegen und Schweden, 1905 folgen Algerien und Tunesien, 1909 reist sie unter anderem durch Indien. 1911 folgt eine ausgedehnte Tour durch Ostasien, 1913 eine kleine Weltreise durch zahlreiche Länder. Nach ihrer Rückkehr schreibt Schalek umfangreiche Reiseberichte für die Neue Freie Presse, die später auch in Buchform erscheinen. Auf jeder Reise macht sie außerdem zahlreiche Fotos. Die Journalistin hält auch Vorträge über ihre Reisen, unter anderem bei der Urania in Wien und Berlin. Schalek war zudem Vorstandsmitglied des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien und des PEN.

1914 gehört sie zu den Gründern des Schwarz-gelben Kreuzes, einer Wohltätigkeitsorganisation. Auf ihren ausdrücklichen Wunsch wird sie dann 1915 als Kriegsberichterstatterin zugelassen und beim k.u.k. Kriegspressequartier in Österreich akkreditiert. Sie berichtet über die Kämpfe in den Dolomiten, über den Serbienfeldzug und die Isonzofront. Schalek war auch eine begeisterte Bergsteigerin. Der Kriegseinsatz der Journalistin und ihre begeisterten patriotischen Berichte stießen in der Öffentlichkeit auf ein geteiltes Echo. Karl Kraus gehörte zu den schärfsten Kritikern; er warf ihr „Kriegsverherrlichung“ vor und setzte ihr in seinem Werk Die letzten Tage der Menschheit ein Negativdenkmal. Schaleks Bruder Norbert, ein Oberleutnant, forderte nach dem Aufsatz „Irgendwo an der Adria“ Kraus zum Duell, dieser verwies auf seinen Rechtsanwalt und Alice Schalek erhob daraufhin eine Beleidigungsklage gegen Kraus, die sie 1917 aber zurückzog.[2] Für ihren unbezweifelbar tapferen Kriegseinsatz wurde sie 1917 mit dem Goldenen Verdienstkreuz mit Krone am Band der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet – eine sehr ungewöhnliche Auszeichnung für eine Frau. In diesem Jahr beendete sie auch ihre Tätigkeit als Kriegsreporterin, vermutlich auf Grund des öffentlichen Drucks.

Ab 1923 war Alice Schalek wieder als Reisejournalistin unterwegs, 1930 besuchte sie die USA. Ende der 1920er Jahre sympathisierte sie offen mit dem Kommunismus und rechtfertigte zum Beispiel die Verfolgung der Kulaken. Ihr Buch Der große Tag erschien 1930 in Moskau. 1939 wurde sie von der Gestapo verhaftet mit der Anschuldigung, „Greuelpropaganda“ gegen das Regime zu verbreiten. Mit Hilfe von Beziehungen konnte Schalek ihre Freilassung erreichen und über die Schweiz zunächst nach London fliehen. Von dort emigrierte sie 1940 in die USA. Dort lebte sie zurückgezogen und starb 1956 in einem Pflegeheim in der Nähe von New York.

Schaffen

Literatur

Erste literarische Arbeiten Alice Schaleks lassen sich ab 1902 nachweisen.[3] Ihre Erstlingswerke erschienen noch unter dem Pseudonym Paul Michaely, alle späteren Werke veröffentlichte sie unter ihrem eigenen Namen.[4] Ihre frühe Prosaarbeit beendete Schalek 1909 mit dem Fortsetzungsroman Schmerzen der Jugend.[5]

Themen in Alice Schaleks fiktiven Texten

Gemeinsam haben die dargestellten Frauen, welche in den frühen Werken Schaleks als Protagonistinnen auftreten, dass sie aus einem bürgerlichen Milieu stammen und sich mit Situationen und Entscheidungen konfrontiert sehen, die ihr weiteres Leben maßgeblich beeinflussen.[6] Themen der Prosawerke sind beispielsweise die allgemeine soziale Situation von Frauen zur damaligen Zeit, ihre intellektuellen Entfaltungsmöglichkeiten (also Bildungs- und Berufsaussichten), die Degradierung zu rein geschlechtlichen Wesen oder auch konventionelle Themenbereiche wie Partnerwahl und Verehelichung.[7] Alice Schalek sprach sich explizit für Frauenrechte aus, besonders im Bereich Bildung und Beruf.[8] Zentral für beinahe alle Texte aus dieser Schaffensphase ist die Feststellung, dass die weiblichen Protagonistinnen daran scheitern, das Leben zu genießen und ihr Glück zu finden.[9] Abseits dieses tristen Tenors gewährt Schalek aber einen Einblick darauf, wie eine bessere Zukunft für Frauen aussehen sollte.[10] Die Emanzipation der bürgerlichen Frau beruht für Schalek nicht vordergründig auf einer sexuellen Befreiung, sondern auf Unabhängigkeit und einer gesellschaftlichen Besserstellung.[11]

Neben dem Themenkomplex rund um Frauen und deren sozialer Situation wird besonders im Roman Wann wird es tagen? auf die Lage des jüdischen Bürgertums eingegangen.[12] Trotz gesellschaftlicher Aufstiegsmöglichkeiten wird das Leben der Juden in Wien aufgrund des herrschenden Antisemitismus als ständiger Kampf um Anerkennung beschrieben.[13] Das führt so weit, dass manche Protagonisten in Schaleks Novellen und Romanen ihre eigene jüdische Identität ablehnen.[14]

Ein weiteres bedeutsames Motiv in sämtlichen Publikationen von Schalek (also auch in ihren journalistischen Veröffentlichungen) stellt die Natur dar.[15] Diese dient zunächst als Kontrast zum eingeengten, zivilisierten Leben.[16] Daneben spielt sie nicht nur als Handlungsraum für die Protagonisten eine entscheidende Rolle, sondern ermöglicht darüber hinaus transzendentale Erlebnisse des Subjekts.[17]

Revolutionäre Literatur – Kommunismus

Alice Schalek veröffentlichte erst in den 1930er Jahren weitere fiktive Texte:[18] das Drama Der große Tag, Durchgefallen und Pudel und Mops und andere Erzählungen für die Kleinen. Alle drei Publikationen beziehen sich explizit auf die Situation in der UdSSR um 1930.[19] Zentrales Thema dieser Veröffentlichungen ist der Klassenkampf im Sinne des damals vorherrschenden Kommunismus bzw. Stalinismus.[20]

Journalismus

Karrierebeginn und Reisefeuilletons in der Neuen Freien Presse

Ihre journalistische Karriere begann 1903 mit Berichten über ihre Auslandsreisen im Feuilleton der Neuen Freien Presse, eine Zeitung für die sie mehr als 30 Jahre lang tätig sein sollte.[21] Daneben setzte sie sich in zahlreichen Novellen und Feuilletons mit dem Bergsteigen auseinander.[22] Sowohl diesem Hobby als auch den Publikationen zu diesem Thema sind emanzipatorische Beweggründe implizit – Schalek drang auch hier wieder in eine männliche Domäne vor und erwirkte damit eine Art Protest gegen bestehende Geschlechterdichotomien.[23] Ganz im Gegensatz zu ihren narrativen Werken Anfang des 20. Jahrhunderts, erschienen ihre Feuilletons in der Neuen Freien Presse von Beginn an unter ihrem eigenen Namen.[24] Diese namentliche Kennzeichnung war zur damaligen Zeit ungewöhnlich und gibt Zeugnis über Schaleks Sonderstatus in der Redaktion.[25]

Kriegsberichterstattung im Ersten Weltkrieg

Während des Ersten Weltkrieges erschienen zwei Bücher von Alice Schalek, die teils auf den in der Neuen Freien Presse veröffentlichten Feuilletons basierten: Tirol in Waffen (1915), in dem sie von der Tiroler Front zwischen Italien und Österreich berichtete und Am Isonzo. März bis Juli 1916 (1916) über die Vorgänge an der Isonzo- und Dolomitenfront.[26]

Stilistisch und inhaltlich griff Schalek auf unterschiedliche Rhetoriken in Bezug auf Krieg zurück: Rhetoriken der Intellektuellen jener Zeit, Rhetoriken in Bezug auf Fotografie im Ersten Weltkrieg und Rhetoriken, die dem Berufsfeld Medien und Journalismus inhärent sind.[27] Geprägt sind ihre Berichte von der Front durch das Festhalten an Vorstellungen von Kriegen, wie sie bereits vor dem Ersten Weltkrieg vermittelt wurden.[28] Neu war hingegen, dass Schalek die Zerstörung der Natur thematisierte.[28]

Schaleks Veröffentlichungen stellen lebendige, aber stark subjektiv gefärbte Berichte von der Front dar.[29] Ihr journalistisches Werk aus dieser Zeit ist charakterisiert durch Folklorisierung und Trivialisierung des Krieges.[30] Besonders offensichtlich wird das an folgendem Zitat aus Tirol in Waffen: „Das Ganze ist so grandios organisiert, so großzügig ausgedacht und angelegt und alles andere ist so vollkommen aus diesem Territorium ausgeschaltet, daß der Beschauer die bisherigen Kulturzwecke völlig vergißt und nichts empfindet als eine Art diabolischen Genusses.“[31]

Zu erklären ist diese Romantisierung unter anderem durch ihre bisherige Tätigkeit als Reisejournalistin, wo sie sich ähnlicher Stilmittel bediente. Positiv hervorzuheben ist, dass Schalek ihre Texte nicht als Hasstiraden gegenüber Kriegsgegnern formulierte, was zu Zeiten des Ersten Weltkrieges durchaus verbreitet war.[32] Daneben war Schaleks Kriegsberichterstattung durch eine „Hygienisierung“ gekennzeichnet. Besonders ihre Fotografien sind hier als Beispiel zu nennen. Abbildungen von Verwundeten und Toten, die sich in ihrem Buch Am Isonzo finden, vermitteln den Eindruck des Todes als „naturgetreue“, notwendige Folge des Krieges – ganz so, als hätte dadurch alles seine natürliche Ordnung.[33]

Während bis zum Ersten Weltkrieg der emanzipatorische, frauenrechtliche Gedanke ihre Publikationen prägte, wandelte sich dieses Bild in der Phase der Kriegsberichterstattung. Männer und Frauen wurden von Schalek nunmehr als zwei polare Geschlechtscharaktere gezeichnet.[34] Drei Charakteristika ihrer Kriegsberichte verdeutlichen diese hegemoniale Geschlechterauffassung: ihr Selbstbild als Kriegsberichterstatterin, die bewusste Nicht-Thematisierung von Frauen und die Heroisierung von Männern an der Front.[28] Neben dieser Heroisierung steht die fast vollständige Nichtbeachtung der Frauen im Gegensatz zu den beiden anderen Phasen ihrer journalistischen Karriere – also sowohl in der Vor- als auch Nachkriegszeit.[35]

Die Vorgehensweise bei ihrer Kriegsberichterstattung brachte Schalek vehemente Kritik ein. Abseits dieser Kritik fanden Schaleks Veröffentlichungen aber auch begeisterte Leser und brachten ihr mehrfach Auszeichnungen ein.[36] Was heute kaum Beachtung findet, ist der Fakt, dass sich Schaleks Kriegsberichterstattung in den letzten Jahren durchaus kritisch mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzte.[37]

Journalistische Karriere nach dem Ersten Weltkrieg

Soweit bekannt, distanzierte sich Schalek nach Ende des Ersten Weltkrieges nicht von ihren Publikationen als Kriegsberichterstatterin, was im auffälligen Kontrast zu ihrem journalistischen Selbstverständnis der Nachkriegsjahre steht.[38] Denn die letzten Jahre ihrer journalistischen Laufbahn waren von einem selbstkritischeren Verhältnis zur eigenen Profession geprägt.[39] Die Reisefeuilletons aus den Vorkriegsjahren befassten sich zwar bereits mit emanzipatorischen Belangen, waren aber noch stark von ihren subjektiven Empfindungen geprägt. Schaleks Reiseberichte nach dem Ersten Weltkrieg stellten hingegen oft engagierte Auslandsreportagen dar, besonders jene Veröffentlichungen der 1930er Jahre.[40] So rückte sie von der Bipolarität der Geschlechter ab, die sie während des Ersten Weltkrieges implizit propagierte, und das Engagement für Frauenrechte rückte in den Fokus ihrer Arbeit.[41] Zudem setzte sie sich in dieser Schaffensphase mit sozialen und politischen Veränderungen der bereisten Länder auseinander.[42]

Trotz zahlreicher Kritikpunkte steht Schaleks Beitrag zum Journalismus außer Frage. So wurde sie 1924 als erste Frau in den Wiener Presseclub Concordia aufgenommen.[43] Dies brachte ihr den Ruf als erste österreichische Journalistin ein, was aber unbegründet ist, da bereits vor ihr Frauen im österreichischen Journalismus tätig waren.[44] Für Schalek persönlich rückte ihr journalistisches Schaffen in den Nachkriegsjahren immer mehr in den Vordergrund.[45]

Fotografie

Alice Schalek produzierte an die 6.000 Schwarzweißfotografien aus allen Teilen der Welt, welche sie in über dreißig Fotoalben archiviert hatte. Diese Sammlung stellt eine Besonderheit dar, weil sie quasi das erste Drittel des 20. Jahrhunderts verbildlicht – geografisch breit gestreut und dabei von einer hohen zeitlichen Kontinuität.[46]

Schaleks Fotografien sind geprägt von einer Nüchternheit, die ihre schriftlichen Publikationen häufig vermissen ließen.[47] Oft handelt es sich um rasch gemachte Momentaufnahmen.[48] Sie überschritt dabei kaum die Halbtotale und fotografierte immer mit ausreichend Sicherheitsabstand. Zunächst nahm sie die Fotos mit einer Plattenkamera auf, in den 1920er Jahren dürfte sie zusätzlich noch eine kleinere Reisekamera verwendet haben. Inhaltlich setzte Schalek auf Natürlichkeit: Sie griff kaum auf außergewöhnliche Blickpunkte oder komplizierte Inszenierungen zurück.[49] Ausnahmen bilden lediglich repräsentative Gruppenfotos, auf denen die dargestellten Menschen förmlich drapiert wirken.[50]

Auch Alice Schaleks Kriegsfotografie wohnt ein unbeteiligter, neutraler Blick inne, der keine Partei ergreift.[51] Schalek versuchte mit ihren Fotografien eine „Szenerie“ des Krieges zu suggerieren. Thematisch griff sie dabei sowohl die Zerstörung, als auch den Alltag in den Stellungen auf.[52]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Buchpublikationen

  • Wann wird es tagen: Ein Wiener Roman. 2 Bände, Wien, 1902 (Pseudonym Paul Michaely)
  • Auf dem Touristendampfer: Novellen. Wien, 1905 (Pseudonym Paul Michaely)
  • Das Fräulein: Novellen. Wien, 1905 (Pseudonym Paul Michaely)
  • Von Tunis nach Tripolis. Reiseberichte, 1906.
  • Schmerzen der Jugend. Roman, Berlin, 1909.
  • Indienbummel. Illustriertes Reisewerk, Berlin, 1912.
  • Südsee-Erlebnis. Reiseberichte, 1914.
  • Tirol in Waffen. Kriegsberichte von der Tiroler Front. München, 1915 – Online bei Sophie
  • Am Isonzo. März bis Juli 1916. Illustrierte Kriegsberichte, Wien, 1916.
  • In Buddhas Land. Ein Bummel durch Hinterindien. Reiseberichte, Wien, 1922 – Online bei Sophie
  • Ein Bummel durch Birma, Java, Siam und Tonking. 1923.
  • Japan, das Land des Nebeneinander. Eine Winterreise durch Japan, Korea und die Mandschurei. Illustriertes Reisewerk, Breslau 1925 – Online bei Sophie
  • Der Obersteward erzählt. In: Novellen. Band 60, Österr. Verlag (Neue Freie Presse), Wien, 1927.
  • An den Höfen der Maharadschas. Orell Füssli Verlag, Zürich-Leipzig, 1929.
  • Der große Tag. Moskau, 1930.
  • Durchgefallen. Deutscher Staatsverlag, Engels, 1931.
  • Pudel und Mops und andere Erzählungen für die Kleinen. Deutscher Staatsverlag, Engels, 1932.

Aufsätze (Online)

Literatur

  • Ursula Bachinger: Alice Schalek. Feministin (?), Kriegsberichterstatterin (?), Revolutionärin (?). Universität Salzburg, Salzburg 1990 (Diplomarbeit)
  • Eva Chrambach: Schalek, Alice Therese Emma. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 548 f. (Digitalisat).
  • Elisabeth Klaus: Rhetoriken über Krieg. Karl Kraus gegen Alice Schalek. In: Feministische Studien. Zeitschrift für interdisziplinären Frauen- und Geschlechterforschung. 26. Jg., Nr. 1, 2008, S. 65–82.
  • Elke Krasny, Christian Rapp: Weltbilder einer Extremtouristin: Alice Schalek (1874–1956). In: Irmgard Kirchner, Gerhard Pfeisinger (Hrsg.): Welt-Reisende. ÖsterreicherInnen in der Fremde. Promedia, Wien 1996, ISBN 3-85371-116-2, S. 110–117.
  • Elke Krasny, Marcus G. Patka, Christian Rapp, Nadia Rapp-Wimberger (Hrsg.): Von Samoa zum Isonzo. Die Fotografin und Reisejournalistin Alice Schalek. [Eine Ausstellung des Jüdischen Museums der Stadt Wien, 9. November bis 30. Jänner 2000. Zu sehen beim "Stern" im Verlagshaus von Gruner & Jahr in Hamburg im Juli 2000]. Im Auftrag des Jüdischen Museums der Stadt Wien mit Unterstützung des "Stern", Mandelbaum Wien 1999, ISBN 3-85476-030-2.
  • Christine Morscher: „Ich habe meine Feuertaufe gehabt…“. Alice Schalek und der Erste Weltkrieg. In: Der Schlern. 78. Jg., Nr. 12, 2004, S. 61–67.
  • Jörg Wolfram Schröder: „Als höre sie von einer neuen Welt“. Eine literatursoziologische Untersuchung der „Frauenfrage“ und der „Judenfrage“ in Alice Schaleks Wann wird es tagen? Ein Wiener Roman (1902). University of Waterloo, Ontario 2005, OCLC 639992363. (Diplomarbeit)
  • Brigitte Spreitzer: Wann wird es tagen?. Bildung und Wissen als basale und inhaltliche Faktoren des Schreibens österreichischer Autorinnen um 1900. In: Sonja Rinofner-Kreidl (Hrsg.): Zwischen Orientierung und Krise. Zum Umgang mit Wissen in der Moderne. Böhlau, Wien u.a. 1998, ISBN 3-205-98829-9, S. 247–308.
  • Brigitte Spreitzer: Opferspiele. Aporien weiblicher Selbst-Behauptung in Alice Schaleks „Wann wird es tagen?“ In: Brigitte Spreitzer (Hrsg.): Texturen. Die österreichische Moderne der Frauen. Passagen, Wien 1999, ISBN 3-85165-365-3, S. 117–128.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Alice Schalek im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  2. Martina Bilke: Zeitgenossen der Fackel, Wien 1981. S. 67
  3. Elke Krasny, Christian Rapp, Nadia Rapp-Wimberger: Auf den Spuren einer Abenteurerin. Bemerkungen zur Fotografin und Reisejournalistin Alice Schalek (1874–1956). In: Elke Krasny u. a. (Hrsg.): Von Samoa zum Isonzo. Die Fotografin und Reisejournalistin Alice Schalek. Jüdisches Museum, Wien 1999, S. 12.
  4. Elke Krasny u. a. (Hrsg.): Von Samoa zum Isonzo. Die Fotografin und Reisejournalistin Alice Schalek. Jüdisches Museum, Wien 1999, S. 135.
  5. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 12.
  6. Ursula Bachinger: Alice Schalek. Feministin (?), Kriegsberichterstatterin (?), Revolutionärin (?). Universität Salzburg, Salzburg 1990, S. 4f. (Diplomarbeit)
  7. Bachinger 1990: S. 5.
  8. Elisabeth Klaus, Ulla Wischermann: Journalistinnen. Eine Geschichte in Biographien und Texten, 1848–1990. LIT Verlag, Wien 2013, S. 31.
  9. Bachinger 1990: S. 24.
  10. Bachinger 1990: S. 35.
  11. Bachinger 1990: S. 63.
  12. Bachinger 1990: S. 38–49.
  13. Bachinger 1990: S. 42 f.
  14. Bachinger 1990: S. 47.
  15. Bachinger 1990: S. 50–55.
  16. Bachinger 1990: S. 50.
  17. Bachinger 1990: S. 53.
  18. Bachinger 1990: S. 65.
  19. Bachinger 1990: S. 66.
  20. Bachinger 1990: S. 73.
  21. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 12; Bachinger 1990: S. 87.
  22. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 10.
  23. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 11; Bachinger 1990: S. 53.
  24. Alice Schalek – Biografie. The Sophie Project. Abgerufen am 16. Juli 2012.
  25. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 12.
  26. Klaus/Wischermann 2013: S. 31.
  27. Elisabeth Klaus: Rhetoriken über Krieg. Karl Kraus gegen Alice Schalek. In: Feministische Studien. Sonderdruck. Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. 26. Jg., Nr. 1, 2008, S. 77.
  28. a b c Klaus 2008: S. 70.
  29. Klaus 2008: S. 67f.
  30. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 14; Klaus/Wischermann 2013: S. 32.
  31. Alice Schalek: Tirol in Waffen. Kriegsberichte von der Tiroler Front. Schmidt, München 1915, S. 46f.
  32. Klaus 2008: S. 68f.
  33. Klaus 2008: S. 69.
  34. Klaus/Wischermann 2013: S. 32.
  35. Klaus 2008: S. 71.
  36. Klaus 2008: S. 68.
  37. Christine Morscher: „Ich habe meine Feuertaufe gehabt…“. Alice Schalek und der Erste Weltkrieg. In: Der Schlern, 78. Jg., Nr. 12, 2004, S. 67.
  38. Klaus/Wischermann 2013: S. 32; Rapp 1999: S. 34f.
  39. Nadia Rapp-Wimberger: Vom Bummel zur Reportage. Alice Schaleks Indienreisen 1909 und 1928. In: Elke Krasny u. a. (Hrsg.): Von Samoa zum Isonzo. Die Fotografin und Reisejournalistin Alice Schalek. Jüdisches Museum, Wien 1999, S. 60.
  40. Rapp-Wimberger 1999: S. 60.
  41. Klaus/Wischermann 2013: S. 32.
  42. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 16.
  43. Klaus 2008: S. 72; Bachinger 1990: S. 89.
  44. Klaus 2008: S. 72.
  45. Rapp-Wimberger 1999: S. 61.
  46. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 9.
  47. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 17.
  48. Christian Rapp: „Das Ganze ist so grandios organisiert...“. Der Weltkrieg der Alice Schalek. In: Elke Krasny u. a. (Hrsg.): Von Samoa zum Isonzo. Die Fotografin und Reisejournalistin Alice Schalek. Jüdisches Museum, Wien 1999, S. 30.
  49. Krasny/Rapp/Rapp-Wimberger 1999: S. 17f.
  50. Matthias Herrmann:Einige Beobachtungen zu den Fotografien von Alice Schalek. In: Elke Krasny u. a. (Hrsg.): Von Samoa zum Isonzo. Die Fotografin und Reisejournalistin Alice Schalek. Jüdisches Museum, Wien 1999, S. 20.
  51. Hermann 1999: S. 20.
  52. Krasny u. a. 1999: S. 62.