Alsterweiler

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Alsterweiler
Ortsgemeinde Maikammer
Koordinaten: 49° 19′ N, 8° 7′ OKoordinaten: 49° 18′ 30″ N, 8° 7′ 22″ O
Höhe: 202 m ü. NHN
Einwohner: 1345 (30. Jun. 2007)
Postleitzahl: 67487
Vorwahl: 06321
Alsterweiler (Rheinland-Pfalz)
Alsterweiler (Rheinland-Pfalz)

Lage von Alsterweiler in Rheinland-Pfalz

Alsterweiler ist ein Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße liegenden Ortsgemeinde Maikammer.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alsterweiler befindet sich im westlichen Teil der Ortsgemeinde am östlichen Rand der Haardt, die in diesem Bereich in Region Weinstraße übergeht. In unmittelbarer Nähe erstrecken sich der Breitenberg und Wetterkreuzberg. Zwischen beiden Bergen entspringt der Alsterweiler Bach, der dann den Ort durchfließt und bei Kirrweiler in den Kropsbach mündet. Zu Alsterweiler gehören unter anderem die Alsterweiler Hauptstraße, die Friedhofstraße und die Turmstraße.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gehörte Alsterweiler zum Hochstift Speyer.

Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Ersten Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Ersten Französischen Kaiserreichs war, war Alsterweiler, das bereits damals zusammen mit dem benachbarten Maikammer eine Gemeinde bildete, in den Kanton Edenkoben eingegliedert. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die Pfalz im Juni 1815 zu Österreich und im Rahmen eines völkerrechtlichen Tauschvertrags im Mai 1816 zum Königreich Bayern. Bis 1862 war er Teil des Landkommissariat Landau. In der Folgezeit hieß die gemeinsame Gemeinde bis 1938 „Maikammer-Alsterweiler“.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1824 lebten insgesamt 2030 Menschen vor Ort. 1928 hatte Alsterweiler 409 Einwohner, von denen 265 katholisch und 99 evangelisch waren und die in 91 Wohngebäuden lebten.[1] 2007 lebten 1345 Menschen vor Ort.[2]

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alsterweiler-Kapelle

Vor Ort existierte einst eine katholische Schule.[1] Der Ortskern bildet eine Denkmalzone. Vor Ort existieren zudem zahlreiche Einzeldenkmäler, darunter die Alsterweiler-Kapelle, sowie die Maria-Schutz-Kapelle und das Wetterkreuz auf dem Wetterkreuzberg.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Alsterweiler verläuft die Kreisstraße 10, die nach Diedesfeld führt sowie die Kalmithöhenstraße, die im Pfälzerwald in die Totenkopfstraße mündet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alsterweiler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 770 (Digitalisat).
  2. gov.genealogy.net: Alsterweiler. Abgerufen am 20. Oktober 2014.