Ascherbach (Lichte)

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Ascherbach
(linker Nebenfluss der Lichte)
Daten
Gewässerkennzahl DE: 563242
Lage Deutschland, Thüringen, Naturpark Thüringer Wald
Flusssystem Elbe
Abfluss über Lichte (Fluss) → Schwarza (Saale) → Saale → Elbe → Nordsee
Quelle Neuhaus am Rennweg (Ortsteil Schmalenbuche)
50° 30′ 28″ N, 11° 8′ 31″ O
Quellhöhe ca. 800 m ü. NN [1]
Mündung Lichte (Fluss) in Lichte (Ortsteil Ascherbach / Waschdorf)Koordinaten: 50° 31′ 5″ N, 11° 10′ 38″ O
50° 31′ 5″ N, 11° 10′ 38″ O
Mündungshöhe ca. 606 m ü. NN [1]
Höhenunterschied ca. 194 m
Sohlgefälle ca. 49 ‰
Länge 4 km
Einzugsgebiet 9 km²
Kleinstädte Neuhaus am Rennweg (Ortsteil Schmalenbuche)
Gemeinden Lichte (Ortsteil Ascherbach)

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Der Ascherbach ist ein ca. 4 km langer linker Nebenfluss der Lichte im Naturpark Thüringer Wald / Thüringer Schiefergebirge.

Quelle

Der Ascherbach entspringt in Neuhaus am Rennweg (Ortsteil Schmalenbuche) in unmittelbarer Nähe zum Rennsteig der Wasserscheide zwischen Thüringen und Franken.

Verlauf und Mündung

Auf seinem Lauf nach NO durchfließt der Ascherbach den Ortsteil Schmalenbuche (Neuhaus am Rennweg), wendet sich nach Osten und folgt dem Neuhäuser Grund bis nach Ascherbach (westlichster Ortsteil von Lichte), das in seinem äußersten Ende das Glanzviertel heißt. Hier mündet er schließlich in die Lichte.

Besonderheit Namensgebung

Die Bezeichnung Ascherbach wird zweifelsfrei auf den Wortstämme Asche und Bach zurückgeführt. In frühesten urkundlichen Erwähnungen, die bis 1386 zurückreichen, trug der heutige Ascherbach allerdings den Namen Glaseseiff . Diese mittelalterliche Namensgebung, in Verbindung mit Glanzviertel und Waschdorf, sind hinweise darauf, dass im Einzugsgebiet der Lichte tatsächlich Goldbergbau und Goldwäsche betrieben wurden.

Einzelnachweise

  1. a b Topografische Karte 1:25.000
  • Albert Brödel, Von der Köhlerhütte zum Industriestandort (... Geschichte des Ortes Lichte ... nach amtlichen Quellen 1937–1939), Herausgeber W. Brödel 1997
  • Markus Schade: Gold in Thüringen (Thüringer Landesanstalt für Geologie, Weimar 2001)