Asterix in Amerika

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Film
Titel Asterix in Amerika
Originaltitel Asterix in America
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 85 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Gerhard Hahn
Drehbuch Thomas Platt,
Rhett Rooster
Produktion Gerhard Hahn,
Christa Kistner
Jürgen Wohlrabe
Musik Harold Faltermeyer
Kamera Thorsten Falke,
Barry Newton
Schnitt Ulrich Steinvorth,
Ringo Waldenburger

Asterix in Amerika ist ein deutscher Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1994, der auf dem Comic Die große Überfahrt aus der Asterix-Reihe basiert.

Handlung

Julius Caesar schmiedet den Plan, den Druiden Miraculix zu entführen, der mit seinem Zaubertrank die einzige Chance für das Überleben des Asterix-Dorfes darstellt. Caesar lässt ihn durch Lucullus mit einem Schiff tief hinein in den Atlantik bringen und dort mit einem Katapult wegschleudern, um ihn „über die Scheibe in das Nichts“ zu werfen. Asterix und Obelix folgen den Römern und stellen fest, dass die Erde keine Scheibe ist, sondern dass noch ein Land existiert.

Sie landen bei ihrer Suche nach Miraculix bei Indianern, die den Druiden festhalten. Nach anfänglichem Streit freunden sich beide Seiten an. Den weiteren Handlungsverlauf bestimmt hierbei die Konkurrenz zwischen dem Druiden und dem indianischen Schamanen, der dem Gallier seine Künste neidet. Nach einer Entführung Miraculix’ und dessen Befreiung durch seine Freunde kehren die Gallier in ihr Dorf zurück. Dieses wurde inzwischen von den Römern überfallen und die Gallier in die nächstgelegene Garnison verschleppt.

Vom Barden Troubadix, den die Römer wegen seiner nervenden Laute im Dorf gelassen haben, erfahren Asterix, Obelix und Miraculix von dem Überfall und befreien ihre Freunde. Die Geschichte endet mit einem freudigen Fest.

Hintergrund

Der Film wurde von 1991 bis 1994 unter der Regie von Gerhard Hahn in Deutschland produziert, nachdem alle vorherigen Asterix-Filme in Frankreich entstanden waren. Die beiden Hauptfiguren, Asterix und Obelix, werden in der deutschsprachigen Version von Peer Augustinski und Ottfried Fischer gesprochen. Bei der 2003 erschienenen DVD ist zudem eine Tonspur mit Erkan und Stefan als Synchronsprecher von Asterix und Obelix enthalten.

Produktionstechnisch verwendet Asterix in Amerika traditionelle Cel-Animation, wobei für komplexe Szenen extra eine der letzten neu gebauten Multiplan-Kameras verwendet wurde. Daneben enthält der Film auch Kombinationen von auf Papier animierten (2D-)Figuren mit computergenerierten 3D-Objekten (Schiffe, Wellen). Die Rendering-Software mental ray wurde in diesem Film zum ersten Mal in größerem Umfang eingesetzt und sorgte für eine nahtlose Integration der gezeichneten und errechneten Bildelemente.

In Deutschland sahen den Film 1.602.000 Kinobesucher.[1]

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films urteilte: „Tricktechnisch ansehnliches, jedoch zu betuliches siebtes Asterix-Abenteuer, das in der Geschichte keinerlei Überraschungen bietet. Weder für Kinder noch für erwachsene Zuschauer sonderlich witzig.“[2]

Prisma beschreibt Asterix in Amerika als einen „aufwändigen, hervorragend animierten aber kaum lustigen Zeichentrickfilm“.[3]

Synchronisation

Rolle Deutscher Sprecher alternative Synchronfassung (DVD)
Erzähler Harald Juhnke Edi van Beek
Asterix Peer Augustinski Erkan Maria Moosleitner
Obelix Ottfried Fischer Stefan Lust
Miraculix Ralf Wolter Osman Ragheb
Troubadix Jochen Busse Frank Schaff
Majestix Jürgen Scheller
Ha-Tschi Kristiane Backer
Medizinmann Thomas Piper
Cäsar Thomas Reiner Joachim Höppner
Lucullus Michael Habeck Michael Habeck
Zenturio Andreas Mannkopff Hartmut Neugebauer

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Einspielergebnisse auf imdb.com, abgerufen am 25. Mai 2009.
  2. Asterix in Amerika im Lexikon des internationalen Films
  3. vgl. prisma.de