Benutzer:Agriculus/Vinzenz Hladky

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Prof. Vinzenz Hladky (* 22. September 1900 in Wien; † 25. Mai 1979 ) war ein österreichischer Komponist, Cellist und Mandolinist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vinzenz Hladky jun. wurde 1900 in Wien als Sohn des gleichnamigen Musikpädagogen geboren. Vinzenz Hladky senior betrieb eine private Musikschule, in der hauptsächlich Unterricht auf der Zither und anderen Zupfinstrumenten angeboten wurde. Hier kam Hladky junior auch in Kontakt mit der Mandoline. Ferner erhielt Unterricht auf dem Violoncello bei Rudolf Glickh. Dieses Instrument studierte er dann an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst Wien bei A. Bartholmé, Friedrich Buxbaum und Paul Grümmer. Im Jahre 1919 wurde Hladky Mitglied der Vereinigung Wiener Musiker und später Solocellist im Badener Kurorchester sowie ständiger Substitut der Wiener Philharmoniker. Ab 1925 wirkte er zudem als Cellist an der Wiener Volksoper. Parallel dazu baute er an einer zweiten Karriere als Mandolinist.Im Jahre 1923 legte Hladky in Leipzig die Bundeslehrerprüfung des Deutschen Mandolinen- und Gitarrenspielerbundes (DMGB) (heute: Bund deutscher Zupfmusiker (BDZ) ab.[1] 1926 gründete er die Wiener Mandolinen-Kammermusik-Vereinigung. Diese trat in eher unkonventionellen Besetzungen wie Mandoline, Violine, Viola und Liuto zusammen. Ab 1930 wirkte Hladky als Mandolinist bei den Wiener Symphonikern mit und erhielt Engagements an der Wiener Staatsoper und der Wiener Volksoper. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit verlagerte sich in Richtung der Zupfmusik. Hladky gründete mit dem Großen Wiener Mandolinenorchester ein eigenes Ensemble, das in seiner weit differenzierten Besetzung stark von der in der überwiegenden Zahl der heutigen Zupforchester umgesetzten sich mehr am Modell von Siegfried Behrend und Konrad Wölki orientierenden, abwich. Eine Aufsplittung der Partitur in mehr als 20 Stimmen war keine Seltenheit.

Arbeitete kompositorisch eng mit Hans Gál, Armin Kaufmann, Norbert Sprongl und Alfred Uhl zusammen. Pensionierung 1968

Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alexander Becker: Der österreichische Komponist Hans Gál im Fokus der Zupfmusik. Das Zusammenwirken in Wien mit Vinzenz Hladky. In: Concertino 2/2003, S. 76-78
  • Nachruf auf Hladky. In: Zupfmusik - Gitarre, 32. Jg. (1979), Heft 2 (Juni), S. 27

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alexander Becker, siehe Literatur

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