Benutzer:Chief tin cloud/Gründerschwindel

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Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitlich fällt die hauptsächliche Zeit des Gründungsschwindels im Königreich Preußen auf die Jahre 1870 bis 1873; in Österreich-Ungarn brach der Markt einige Monate früher zusammen. Zeitlich fällt diese kurze Periode mit dem Beginn der Hochindustrialisierung in Deutschland zusammen. Es wird geschätzt, dass 1870-1872 in der K. & K. Monarchie etwa 400 und allein in Preußen etwa 780 Aktiengesellschaften "gegründet" worden sind. In Preußen waren es in den acht Jahrzehnten zuvor (1790-1870) nur etwa 300 gewesen.


Der Grundstein für den als Gründerschwindel in Preußen bezeichneten Anlageskandal, der eigentlich aus einer großen Zahl einzelner Betrugsfälle besteht, die nach ähnlichem Schema und formal legal wurde durch eine Änderung des Aktienrechts vom 11. Juni 1870 gelegt. Dieses Actiengesetz sollte Hemmnisse für den wirtschaftlichen Aufschwung abbauen. Die Liberalisierungsmaßnahmen umfassten unter anderem die Abschaffung der Konzessionspflicht für Aktiengesellschaften und die Erleichterung von Gründungen durch einen starken Abbau der zuvor rigiden gesetzlichen Auflagen.



Ein weiterer Grund für das wirtschaftliche Wachstum war, dass in Deutschland 1870 die Konzessionspflicht für Aktiengesellschaften aufgehoben und die Gründung von Unternehmen von strengen gesetzlichen Einschränkungen befreit wurde (vgl. Gewerbefreiheit). Die Folge war die Gründung von 928 Aktiengesellschaften im Zeitraum von 1871 bis 1873 allein im Königreich Preußen. Dadurch wurde immer mehr privates Kapital in die Wirtschaft investiert. Es etablierten sich 61 neue Banken. Die Wirtschaft wuchs rasant; ebenso stiegen die Kurse der Aktien. Das schuf Vertrauen in den Markt und veranlasste weitere Aktionäre zu Aktienkäufen.




2. 1875 Heft 4 2. Der Tanz um das goldene Kalb

Vorgehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geeignete Objekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeint ist die damals verbreitete, formal legale "Gründung" - oder besser: Reorganisation bestehender Unternehmen als Aktiengesellschaften durch eine Gruppe von Investoren.

Das typische Vorgehen erscheint erstaunlich "modern" und wurde natürlich auch damals als unseriös angesehen: Ein Vertreter des "Gründungskomitees" trat an den Inhaber eines geeignet scheinenden Unternehmens heran (seltener kam der Anstoß von letzterem) und offerierte den Erwerb des Betriebs zu einem sehr hohen - oft überhöhten - Preis.

Im einsamen Thale entdeckt der „Erfinder“ einen verlassenen Schornstein, und aus dieser Ruine macht er flugs eine – Maschinenfabrik. Auf dem Berge sieht er eine Windmühle, ein altersschwaches Gehäuse mit lahmen Flügeln – und sofort ist ein Mühlen-Etablissement auf Actien fertig. Am Ufer eines Baches stolpert er über einen umgestülpten Kahn – und ein „Lloyd“, ein binnenländischer „Lloyd“ läßt seine Dampfer hin- und herfliegen.[1]


Der Börsengang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kam der Verkauf zustande, schlugen die "Gründer" auf diesen Preis ihre Kommissionen, Provisionen und Spesen dazu und

, um es als Aktiengesellschaft danach neu zu "gründen".

die Spekulation wurde abgerundet durch ausgefeilte Emissionsprospekte und (bezahlte) wohlwollende Berichterstattung in Zeitungen. Diese Bezahlung konnte plump durch Bestechung eines Redakteurs erfolgen oder eleganter durch die Platzierung von Inseraten. Bald begannen die Blätter, einander ohne Auftrag die Inserate abzukopieren und den Gründern in Rechnung zu stellen. Selbst das wurde eine zeitlang akzeptiert


Das Strickmuster jener �Gründungen� war stets dasselbe: Das Gründungskomitee kaufte dem bisherigen Besitzer den Laden zu einem weit überhöhten Preis ab, schlug darauf noch ein hübsches Sümmchen für Spesen und Provisionen und gab dann so viel Aktien aus, daß das Grundkapital nicht selten doppelt und dreifach so hoch war wie der tatsächliche Wert des Betriebes. Damit das Publikum Geschmack fand an derlei luftigen Börsentiteln, wurde es mit Hochglanzprospekten und sensationellen Zeitungsberichten geködert? korrupte Verleger und Journalisten gibt es schließlich nicht erst seit der Erfindung des Bauherrenmodells.

Beim breiten Publikum fanden die Papiere des �neugegründeten� Unternehmens, das in Wahrheit nur seine Rechtsform geändert hatte, reißenden Absatz. Gerüchte über märchenhafte Spekulationsgewinne machten die Runde, und immer mehr Aktionäre gierten danach, möglichst viel von dem Goldenen Kalb abzubekommen, das da in den Börsensälen offenbar täglich neu geschlachtet wurde.


Der Nominalwert der ausgegebenen Aktien überstieg dabei den Wert des Unternehmens beträchtlich und eher früher als später konnte es die daraus resultierende Zinslast nicht mehr tragen. In der Folge blieben Aktionäre und Gläubiger auf ihren Verlusten sitzen, derweil sich die "Gründer" ihren Gewinn ja bereits gesichert hatten. Volkswirtschaftlich schädlich waren solche "Gründungen" aber auch, weil der Handel mit diesen Papieren den Wert der Gesellschaften künstlich aufblähte und eine Spekulationsblase entstand. Ermöglicht wurden sie durch ein 1870 in Preußen gelockertes Aktienrecht. Letztlich lösten derlei Manipulationen in einem aufgeheizten Markt den Gründerkrach aus, mit einer darauf folgenden Wirtschaftskrise, die auch als Große Depression bekannt ist und, mit Unterbrüchen, bis 1896 dauerte.

Meist wurden die Verkäufer angesichts der traumhaften Offerten schnell schwach. Prominente Beispiele im Maschinen- und Schwerindustriebereich sind

Einer jener, die dieser art von schnellem Gewi nn

war august borsig


Oft werden diese Praktiken mit dem "Eisenbahnkönig" Bethel Henry Strousberg (1823–1884) in Verbindung gebracht. Einer der schärfsten Kritiker dieser Zustände, der Journalist Otto Glagau (1834-1892), kommentierte 1874 in der Zeitschrift "Die Gartenlaube" (und 1876 im daraus entstandenen Buch Der Börsen Und Gründungs-Schwindel in Berlin:

Alle diese Geschäfte wurden ihren Inhabern um Summen abgekauft, welche Jene noch kurz vorher sich nicht hatten träumen lassen, und nun als Actiengesellschaften mit einem so riesigen Capital belastet, daß eine Rentabilität in Zukunft unmöglich war.[1][Anm. 1]

Akteure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Schweder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstandsvorsitzender der Preußischen Boden-Credit-Actien-Bank[2]

Herr Richard Schweder (stand), der Gründer par excellence[2]


"Vorkäufer" waren , Hermann Geber und Consorten, die das Unternehmen mit Hilfe von Richard Schweder, dem Vorstandsvorsitzenden der Preußischen Boden-Credit-Actien-Bank im Februar 1872 an die Börse brachte.[1][2][Anm. 2]

  • Berlin-Charlottenburger Bauverein“, eine Schöpfung des Herrn Richard Schweder, versprach nicht blos eine derartige Dividende (12%), sondern stellte schon im „Prospect“ einen Gewinn von dreizehn Procent als vollendete Thatsache hin, weshalb die Actien auch zum Course von 110 aufgelegt wurden; (Zitat[2])

[3] [1] [2] [4])

Hermann Geber und Consorten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gleichzeitig mit dieser Gesellschaft (Cuxhavener-Eisenbahn-, Dampfschiff- und Hafen-Actiengesellschaft; Gründer resp. erste Zeichner: Baron Victor von Magnus, Geh. Commerzienrath Paul Mendelssohn-Bartholdy, Reichstagsmitglied Dr. Braun-Wiesbaden, Stadtrath Albert Löwe, Geh. Regierungsrath Dr. Esse, Corvetten-Capitain z. D. Olberg, Gustav Kutter in Berlin; A. N. Zacharias, Rob. M. Sloman, J. E. Langhans (J. Greve u. Comp.) und Reichstagsmitglied G. A. Schön in Hamburg) und im innigen Anschlusse an dieselbe entstand die Cuxhavener Immobiliengesellschaft, und waren hier die Verfasser, außer den schon genannten Jürgen Heinrich Hagenah, G. A. Schön, Joh. Ed. Langhans, die Herren Charles Ernst David, R. A. Seelig und Eduard Stahlschmidt (Hermann Geber). Grundcapital 1,200,000 Thaler. In Betreff des Courses kann man in „Saling’s Börsenpapieren“ lesen: „Es ist wiederholt der Versuch gemacht worden, die Actien in den Börsenberichten als ‚gehandelt‘ auftreten zu lassen.“ (Zitat[4]))

Karl Braun (MdR)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Braun gehörte zu den Gründern mehrerer Aktiengesellschaften und saß im Aufsichtsrat der Deutschen Unionsbank. fast schon euphemistische Darstellung. Da ging es um spekulative Reorganisationen von bestehenden Unternehmen, idR zum schaden der Anleger. Otto Glagau nennt Braun als mehrfachen "Gründer" dieser Kategorie und führt insbesondere an:


  • Maschinenfabrik Wöhlert: Die Staatsanw<altschaft ermittelte (offenbar wegen Anlagebetrugs; zumindest der Emissionsprospekt scheint unrichtige Angaben enthalten zu haben). Braun bestritt zunächst, überhaupt etwas mit dem Unternehmen zu tun zu haben und gab später zu, in dessen

[2]


an, zu deren Gründung die Staatsanwaltschaft ermittelte. Glagau behauptet, dass Braun zu den Unterzeichnern des Prospekts gehörte.<ref name="Glagau10" >Gl


fungirten, dennoch todt zur Welt kam.


https://de.wikisource.org/wiki/Der_B%C3%B6rsen-_und_Gr%C3%BCndungsschwindel_in_Berlin/4._Die_%E2%80%9EProspecte%E2%80%9C


  • Cuxhavener-Eisenbahn-, Dampfschiff- und Hafen-Actiengesellschaft. Gründer resp. erste Zeichner: Baron Victor von Magnus, Geh. Commerzienrath Paul Mendelssohn-Bartholdy, Reichstagsmitglied Dr. Braun-Wiesbaden, Stadtrath Albert Löwe, Geh. Regierungsrath Dr. Esse, Corvetten-Capitain z. D. Olberg, Gustav Kutter in Berlin; A. N. Zacharias, Rob. M. Sloman, J. E. Langhans (J. Greve u. Comp.) und Reichstagsmitglied G. A. Schön in Hamburg, J. H. Hagenah in Stade etc. Actiencapital 20 Millionen Thaler, wovon zunächst acht Millionen emittirt wurden. Die Actien sollten bis zur Vollendung des mehr als großartigen Unternehmens 6 Procent „Bauzinsen“ genießen. Cours?
Gleichzeitig mit dieser Gesellschaft (Cuxhavener-Eisenbahn-, Dampfschiff- und Hafen-Actiengesellschaft; Gründer resp. erste Zeichner: Baron Victor von Magnus, Geh. Commerzienrath Paul Mendelssohn-Bartholdy, Reichstagsmitglied Dr. Braun-Wiesbaden, Stadtrath Albert Löwe, Geh. Regierungsrath Dr. Esse, Corvetten-Capitain z. D. Olberg, Gustav Kutter in Berlin; A. N. Zacharias, Rob. M. Sloman, J. E. Langhans (J. Greve u. Comp.) und Reichstagsmitglied G. A. Schön in Hamburg) und im innigen Anschlusse an dieselbe entstand die Cuxhavener Immobiliengesellschaft, und waren hier die Verfasser, außer den schon genannten Jürgen Heinrich Hagenah, G. A. Schön, Joh. Ed. Langhans, die Herren Charles Ernst David, R. A. Seelig und Eduard Stahlschmidt (Hermann Geber). Grundcapital 1,200,000 Thaler. In Betreff des Courses kann man in „Saling’s Börsenpapieren“ lesen: „Es ist wiederholt der Versuch gemacht worden, die Actien in den Börsenberichten als ‚gehandelt‘ auftreten zu lassen.“ (Zitat[4]))

Jean Fränkel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herr Jean Fränkel aber, obgleich er nur zu den Gründern zweiter oder gar dritter Classe gehört, verdient etwas näher in’s Auge gefaßt zu werden. Er ist nämlich ein Mann von Charakter und Consequenz. Andere seiner Berufsgenossen haben, sei es aus Laune, sei es aus Versehen, mitunter eine mehr oder minder lebensfähige Gesellschaft in die Welt gesetzt. Das aber hat Herr Jean Fränkel, gleichsam des Princips wegen, nie gethan. Unter den faulen Gründungen der Schwindelperiode sind die von ihm begangenen die faulsten. Sie stinken sämmtlich zum Himmel. Selbst die Börse, die in solchen Dingen nicht wählerisch, nicht ekel ist, kann die Gründungsleichen des Herrn Jean Fränkel nicht handeln, ohne daß ihr eine Gänsehaut über den Rücken läuft. Neben der „Märkischen Todtengräberei“ (Märkische Torfgräberei?) sind noch zu nennen: „Berliner Weißbierbrauerei“, vormals Gericke – heutiger Cours 20, „Charlottenburger Baugesellschaft“, unter Mitwirkung des Bürgermeisters von Charlottenburg, Herrn Bullrich, verübt – heutiger Cours 8, und „Nieder-Schönhausener Baugesellschaft“, die gar nicht mehr notirt wird. Der Besitz dieser Gesellschaft besteht in einem Sandplatze, der ihr für 230,000 Thaler aufgehalst wurde. Während der Verkäufer [171] des Torfbruchs von Skaby nur anonym protestirte, erhoben die Bauern von Schönhausen ein lautes zorniges Protestgeschrei, aber Herr Jean Fränkel kümmerte sich ebenso wenig um das eine wie um das andere. Und warum auch? Was die Vorbesitzer gegen ihn trieb, war sicher nicht Mitleid mit den betrogenen Actionären, sondern das Verlangen, auf den Attentäter eine Pression zu üben, zu versuchen, ob sich nicht nachträglich noch etwas von ihm herausschlagen ließe. (Zitat[2])
...
So hatte, um ein Beispiel für hundert anzuführen, ein sehr bekanntes Börsenblatt zunächst „Berliner Weißbier, vormals Gericke“, nach Gebühr verarbeitet, aber ein paar Tage später legte sie dieser Tochter des Herrn Jean Fränkel, diesem Monstrum, die Hände segnend auf das Haupt und sprach mit denn Grafen von Savern:
Dies Kind, kein Engel ist so rein,
Laßt’s Eurer Huld empfohlen sein!
(Zitat[2])

Robert Baumann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da wir einmal von oberfaulen Gründungen sprechen, so verlangt die Gerechtigkeit, daß wir hier auch Herrn Robert Baumann einschalten. Allerdings rangirt er etwas höher als Herr Jean Fränkel, denn er hat etwa drei Mal so viel wie dieser gegründet, und darunter auch einige erträgliche Sachen; z. B. „Berliner Bank“, „Bank für Rheinland und Westphalen“, „Hessische Bank“, „Hessische Brauerei“ und „Zeitzer Eisengießerei“. Auch „Egells’sche Maschinenfabrik“ wollen wir ihm hingehen lassen. Aber ganz und gar nicht zu entschuldigen sind: „Allgemeine deutsche Handelsgesellschaft“ – heutiger Cours 13, „Berliner Nord-Eisenbahn“ – heutiger Cours 8, und vor Allem nicht der so entsetzliche, heute mit ¼ Brief notirte „Thüringer Bankverein“ in Erfurt, dessen Directoren, Moos und Uhley, bekanntlich durchbrannten und dann im „Kladderadatsch“, unter Beifügung ihres Portraits, steckbrieflich verfolgt wurden. Auch an der „Deutschen Buchhändler-Bank“ war Herr Robert Baumann mit thätig, einer Gründung, die, obgleich hier als Geburtshelfer solch berühmte Volkswirthe wie Julius Faucher und Karl Braun-Wiesbaden fungirten, dennoch todt zur Welt kam.

Endlich ist Herr Robert Baumann auch der wahre Urheber der „Altenburger Zuckerfabrik“, nur daß der hochpoetische „Prospect“ nicht von ihm selber herrührt. Nach der „Stilprobe“ zu urtheilen, die einst die „Neue Börsenzeitung“ von ihm veröffentlichte und in der er sich gegen gewisse Anschuldigungen in Sachen „Berliner Bank“ und „Nordbahn“ zu rechtfertigen versuchte, scheint er nicht gerade ein „Held der Feder“ zu sein. Um seine Gründungssünden in etwas wieder wett zu machen, vielleicht auch nur, um die Aufmerksamkeit von ihnen abzulenken, paradirte er mit dem „Invalidendank“, gab und sammelte er ostensibel zu patriotischen und wohlthätigen Zwecken, suchte er mit der Aristokratie anzuknüpfen. Dessenungeachtet blieb er titel- und ordenlos, was uns billig Wunder nimmt. (Zitat[2])

Privatbankhaus Gebrüder Arons[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Brauerei Friedrichshöhe, vormals Patzenhofer. Verfasser: Banquier Anton Emil Wolff (Hirschfeld u. Wolff), Banquier Paul Heimann (Marcus Nelken u. Sohn), Generalconsul Ascher Salinger (Gebrüder Arons) etc. Cours circa. 90;[5]

"Nicht zu böse Gründung"[5]

  • Centrale Dampfwagengesellschaft; Berthold Arons und Léon Le Cordier zur Verwertung von Bollée-Patente in Deutschland, Russland und anderen europäischen Staaten. Angedacht war auch der Betrieb von Mietdroschken mit Dampfantrieb. Indirekter Nachweis für Bankhaus Arons über einen Verkaufskatalog von 1880 mit dem Titel Das Neue Dampf-Fortbewegungs-Sytem, Erfunden Von Amadeus Bollee in Le Mans. Es erwähnt die Einführung des Fahrzeugs durch Gebrüder Arons, Banquiers Zu Berlin und die Wohlert'sche Machinenbau-Anstalt.[6] Die Existenz dieses Katalogs legt nahe, dass nicht nur eine Produktion im Auftrag der Centralen Dampfwagengesellschaft angedacht war, sondern dass die Dampfdroschke auch auf den freien Markt gelangen sollte.


[7] [8]

Ausnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bankhäuser (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Firmen, welche sich mit Gründungen befaßten, gehören in erster Reihe folgende: S. Bleichröder und Disconto-Gesellschaft, Berliner Handelsgesellschaft, G. Müller u. Comp., und H. C. Plaut, S. Abel jun., Jakob Landau, Julius Alexander, Delbrück, Leo u. Comp., F. W. Krause u. Comp., Platho u. Wolff, Ries u. Itzinger, Robert Thode u. Comp., A. Paderstein und Eduard Mamroth, Soergel, Parrisius u. Comp. und Norddeutsche Grund-Creditbank, Meyer Ball, Karl Coppel u. Comp., Meyer Cohn, Feig u. Pincus, Hirschfeld u. Wolff, Joseph Jacques, Moritz Löwe u. Comp. etc.

Diese Firmen vollbrachten, einzeln oder in Gruppen vereint, die Kreuz und Quer, mit- und durcheinander die größten und wuchtigsten Gründungen. S. Bleichröder und Disconto-Gesellschaft,


2. 1875 Heft 4 2. Der Tanz um das goldene Kalb


Franz Anton Egells (1788-1854)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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  • Maschinenfabrik von vormals Egells versprach in den ungünstigsten Jahren fünfzehn Procent, sonst mehr: – heutiger Cours 28. (Zitat[2])
Gründung von Robert Baumann[2]

Johann Friedrich Ludwig Wöhlert (1797-1877)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Benutzer:Chief tin cloud/F. Wöhlert'sche Maschinenbau-Anstalt und Eisengiesserei AG

Textkopie Wöhlert zur Aufbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktiengesellschaft und "Gründungsschwindel"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1872 war Friedrich Wöhlert 75 Jahre alt, gesundheitlich angeschlagen und hatte keinen Nachfolger, weshalb er in den Verkauf seines Unternehmens einwilligte.

In der Folge wurde die F. Wöhlert'sche Maschinenbau-Anstalt und Eisengiesserei zum Gegenstand juristisch und ethisch fragwürdiger Manipulationen. Zeitlich fällt diese "Gründung" (gemeint ist die damals verbreitete, formal legale Reorganisation eines bestehenden Unternehmens als Aktiengesellschaft) auf den Beginn der Hochindustrialisierung in Deutschland.

durch eine Gruppe von Investoren.


Allein in Preußen wurden zwischen 1871 und 1872 etwa 780 Aktiengesellschaften "gegründet", weit mehr als doppelt so viele wie zwischen 1790 und 1870. Wöhlert war eine der bedeutendsten davon.[3]

Unseriös war, dass die Investoren Unternehmen "vorkauften", wozu ein Vertreter des "Gründungskomitees" an den Inhaber herantrat und den Erwerb des Betriebs zu einem sehr hohen Preis anbot. Kam ein solcher "Vorkuf" zustande, schlugen die "Gründer" Kommissionen, Provisionen und Spesen dazu und versuchten oft, die Aktien über pari an die Börse zu bringen. Betrügerisch wurden solche Wertpapieremissionen, wenn das "gegründete" Unternehmen als deutlich größer dargestellt wurde, als es tatsächlich war. Letzteres traf zwar bei Wöhlert als bedeutendem Maschinen- und Lokomotivenbauer nicht zu, hingegen wurde wurde der Preis stark überhöht.

"Vorkäufer" waren , Hermann Geber und Consorten, die das Unternehmen mit Hilfe von Richard Schweder, dem Vorstandsvorsitzenden der Preußischen Boden-Credit-Actien-Bank im Februar 1872 an die Börse brachte.[1][2][Anm. 3]



einen überhöhten Preis bezahlten und



Als Investoren bei Wöhlert nannte Glagau in der Gartenlaube einen Herrn Schweder von der Preußischen Bodencreditactienbank[1][Anm. 4] als Verantwortlichen für die "Gründung" der Aktiengesellschaft[1]; bei späterer Gelegenheit[9][2] verwies er, ebenso wie eine andere Quelle[10], auf Hermann Geber und Consorten, welche nach Glagau das Unternehmen "vorgekauft" und im Februar 1872 an die Börse gebracht hätten.

, in diesem Fall unter anderem Hermann Geber und Consorten Das typische Vorgehen erscheint erstaunlich "modern" und wurde natürlich auch damals als unseriös angesehen: Ein Vertreter des "Gründungskomitees" trat an den Inhaber eines geeignet scheinenden Unternehmens heran (seltener kam der Anstoß von letzterem) und offerierte den Erwerb des Betriebs zu einem sehr hohen - oft überhöhten - Preis. Kam der Verkauf zustande, schlugen die "Gründer" auf diesen Preis ihre Kommissionen, Provisionen und Spesen dazu und


Alle diese Geschäfte wurden ihren Inhabern um Summen abgekauft, welche Jene noch kurz vorher sich nicht hatten träumen lassen, und nun als Actiengesellschaften mit einem so riesigen Capital belastet, daß eine Rentabilität in Zukunft unmöglich war.[1][Anm. 5]

, um es als Aktiengesellschaft danach neu zu "gründen".

die Spekulation wurde abgerundet durch ausgefeilte Emissionsprospekte und (bezahlte) wohlwollende Berichterstattung in Zeitungen. Diese Bezahlung konnte plump durch Bestechung eines Redakteurs erfolgen oder eleganter durch die Platzierung von Inseraten. Bald begannen die Blätter, einander ohne Auftrag die Inserate abzukopieren und den Gründern in Rechnung zu stellen. Selbst das wurde eine zeitlang akzeptiert


Das Strickmuster jener �Gründungen� war stets dasselbe: Das Gründungskomitee kaufte dem bisherigen Besitzer den Laden zu einem weit überhöhten Preis ab, schlug darauf noch ein hübsches Sümmchen für Spesen und Provisionen und gab dann so viel Aktien aus, daß das Grundkapital nicht selten doppelt und dreifach so hoch war wie der tatsächliche Wert des Betriebes. Damit das Publikum Geschmack fand an derlei luftigen Börsentiteln, wurde es mit Hochglanzprospekten und sensationellen Zeitungsberichten geködert? korrupte Verleger und Journalisten gibt es schließlich nicht erst seit der Erfindung des Bauherrenmodells.

Beim breiten Publikum fanden die Papiere des �neugegründeten� Unternehmens, das in Wahrheit nur seine Rechtsform geändert hatte, reißenden Absatz. Gerüchte über märchenhafte Spekulationsgewinne machten die Runde, und immer mehr Aktionäre gierten danach, möglichst viel von dem Goldenen Kalb abzubekommen, das da in den Börsensälen offenbar täglich neu geschlachtet wurde.


Der Nominalwert der ausgegebenen Aktien überstieg dabei den Wert des Unternehmens beträchtlich und eher früher als später konnte es die daraus resultierende Zinslast nicht mehr tragen. In der Folge blieben Aktionäre und Gläubiger auf ihren Verlusten sitzen, derweil sich die "Gründer" ihren Gewinn ja bereits gesichert hatten. Volkswirtschaftlich schädlich waren solche "Gründungen" aber auch, weil der Handel mit diesen Papieren den Wert der Gesellschaften künstlich aufblähte und eine Spekulationsblase entstand. Ermöglicht wurden sie durch ein 1870 in Preußen gelockertes Aktienrecht. Letztlich lösten derlei Manipulationen in einem aufgeheizten Markt den Gründerkrach aus, mit einer darauf folgenden Wirtschaftskrise, die auch als Große Depression bekannt ist und, mit Unterbrüchen, bis 1896 dauerte.

Meist wurden die Verkäufer angesichts der traumhaften Offerten schnell schwach. Prominente Beispiele im Maschinen- und Schwerindustriebereich sind

Einer jener, die dieser art von schnellem Gewi nn

war august borsig


Oft werden diese Praktiken mit dem "Eisenbahnkönig" Bethel Henry Strousberg (1823–1884) in Verbindung gebracht. Einer der schärfsten Kritiker dieser Zustände, der Journalist Otto Glagau (1834-1892), kommentierte 1874 in der Zeitschrift "Die Gartenlaube" (und 1876 im daraus entstandenen Buch Der Börsen Und Gründungs-Schwindel in Berlin:



Heinrich Quistorp (1836-1902)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quistorp gibt als Bankier für die Aufbruchsstimmung ein besonderes Beispiel der sog. Gründerzeit ab. Der Zusammenbruch seines Imperiums geht konform mit dem Zusammenbruch der Spekulationsblase nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 und der Reichseinigung unter Preußens Führung. An diesem Zusammenbruch, der allgemein als Gründerkrise ab etwa 1873 bezeichnet wird, hatte der Bankrott seiner Unternehmungen einen erheblichen Anteil.



Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gartenlaube / Gründerschwindel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. 1874 Heft 49 1. Zur Einleitung

2. 1875 Heft 4 2. Der Tanz um das goldene Kalb


5. 1875 Heft 14 5. „Subscription“ und „Einführung“

6. 1875 Heft 23 6. Häuserschacher und Baustellenwucher

7. 1875 Heft 26 7. Baugeschichten

8. 1875 Heft 31 8. Berlin wird Weltstadt

9. 1875 Heft 35 9. Die „große Zeit“ und die „großen Dinge“


11. 1875 Heft 44 11. „General-Entreprise“

12. 1875 Heft ? 12a. „Dividendenbier“ Teil 2


Leserbriefe und Beiträge der Redaktion:

1875 Heft 5 Kleiner Briefkasten

1875 Heft 20 Antwort von Glagau

1875 Heft 34 Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin

1875 Heft 41 „Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin“

1875 Heft 49 Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin

weitere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]




https://de.wikisource.org/wiki/Die_Berliner_Wasserwerke https://de.wikisource.org/wiki/Die_Berliner_Wasserwerke Wikisource|Die Berliner Wasserwerke, aus Die Gartenlaube, Heft 2, S. 27–29

Liste von "Gründungen"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Egells / Neueeisengiesserei
  • Wöhlert
  • Elbinger Waggonfabrik


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Info: – Für die Gartenlaube bitte Vorlage:Gartenlaube verwenden

Leserbriefe und Beiträge der Redaktion:


  • Peter M. Fritsch, Günther Wermusch: Der kalkulierte Irrtum. Geschichten um Spekulanten und Hasardeure von gestern und heute. Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1990, ISBN 3-349-00586-1 (Paperback)Kapitel "Gründungsschwindler", S. 48–70.
  • Wolfgang Messerschmidt: Taschenbuch Deutsche Lokomotivfabriken. Ihre Geschichte, ihre Lokomotiven, ihre Konstrukteure Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart (1. Auflage, September 1977); ISBN 3-440-04462-9 ISBN 978-3-440-04462-9, Taschenbuch
  • DVD: Die deutsche Eisenbahngeschichte - Mehr als 175 Jahre Eisenbahn, Best Entertainment Studio; Dolby. (2011) FSK frei, Spieldauer: 60 Minuten, ASIN: B008975XH6
  • Hans Christoph Graf von Seherr-Thoss: Die deutsche Automobilindustrie. Eine Dokumentation von 1886 bis heute, Deutsche Verlags-Anstalt (1974); ASIN: B009YHJGUK (liegt nicht vor)
  • Hans Christoph Graf von Seherr-Thoss: Die deutsche Automobilindustrie. Eine Dokumentation von 1886 bis 1979, Deutsche Verlags-Anstalt (Oktober 1990, erweiterte Neuauflage von 1974), ISBN 3-42102-284-4, ISBN 978-3-42102-284-4, Hardcover
  • Das neue Dampf Fortbewegungs System; Prospekt der F. Wöhlert'sche Maschinenbau-Anstalt und Eisengiesserei AG für den Wöhlert-Bollée-Dampfwagen (1880, books.google.de).

Dampfwagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Richard J. Evans: Steam Cars (Shire Album), Shire Publications Ltd (Dezember 1985), gebundene Ausgabe, ISBN 0-85263-774-8; ISBN 978-0-85263-774-6 (Englisch)
  • Anthony Bird und Edward Douglas-Scott Montagu of Beaulieu: Steam Cars, 1770-1970, Littlehampton Book Services Ltd (22. März 1971), ISBN 0-30493-707-X; ISBN 978-0-30493-707-3) (Englisch)
  • Floyd Clymer und Harry W. Gahagan: Floyd Clymer's Steam Car Scrapbook, Literary Licensing, LLC (14. Juli 2012), ISBN 1-25842-699-4; ISBN 978-1-25842-699-6 (Englisch)
  • John Heafield Bacon: American Steam-Car Pioneers: A Scrapbook, Newcomen Society of the United States; Taschenbuch; 1. Auflage (Dezember 1984), ISBN 9-99406-590-4; ISBN 978-9-99406-590-5 (Englisch)
  • H. Walter Staner: The early days of motors and motor-driving - steam cars; Lightning Source UK Ltd., Milton Keynes UK, ISBN 978-1-44552-487-0 ; undatierter Nachdruck einer Anleitung zum Betrieb von Dampfwagen vom Herausgeber der Fachzeitung Autocar, ca. 1900. (Englisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: F. Wöhlert'sche Maschinenbau-Anstalt und Eisengiesserei AG – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

https://de.wikisource.org/wiki/Die_Berliner_Wasserwerke https://de.wikisource.org/wiki/Die_Berliner_Wasserwerke Wikisource|Die Berliner Wasserwerke, aus Die Gartenlaube, Heft 2, S. 27–29

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Glagau: Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin/ 3. Gründer und Gründerpraktiken in "Die Gartenlaube", Heft 4/1875
  2. a b c d e f g h i j k l m Glagau: Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin/ 4. Die Prospecte in "Die Gartenlaube", Heft 7/1875 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Glagau4“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. a b Glagau: Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin/ 2. Der Tanz um das goldene Kalb in "Die Gartenlaube", Heft 2/1875
  4. a b c Glagau: Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin/ 4. Die Culturkämpfer. in "Die Gartenlaube", Heft 40/1875 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Glagau10“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  5. a b Glagau: Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin/ 12. Dividendenbier. (1. Teil in "Die Gartenlaube", Heft 50/1875 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Glagau12“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  6. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen iberlibro.
  7. gazoline.net: BOLLÉE [AMÉDÉE], À TOUTE VAPEUR !
  8. Karin H. Grimme: Die Waage der jüdischen Privatbank Gebrüder Arons
  9. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Glagau_Wöhlert.
  10. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen gutowski.

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Anmerkungen

  1. Der Journalist Otto Glagau deckte in der Zeitschrift Die Gartenlaube – Illustrirtes Familienblatt solche unseriöse Methoden sehr unzimperlich auf, verband seine berechtigte Kritik daran aber mit einem allgemeinen Antisemitismus. Diesen machte er daran fest, dass auch Bankhäuser in jüdischem Besitz an derartigen Geschäften verdient hatten.
  2. Schweder wird von Glagau immer wieder mit Gründungen in Verbindung gebracht; vgl. auch Die Gartenlaube: Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin/4. Die „Prospecte“, S. 170)
  3. Schweder wird von Glagau immer wieder mit Gründungen in Verbindung gebracht; vgl. auch Die Gartenlaube: Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin/4. Die „Prospecte“, S. 170)
  4. unschwer als Richard Schweder, Vorstandsvorsitzender der Preußischen Boden-Credit-Actien-Bank zu erkennen; er wird von Glagau immer wieder mit Gründungen in Verbindung gebracht. Vgl. auch Die Gartenlaube: Der Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin/4. Die „Prospecte“, S. 170)
  5. Der Journalist Otto Glagau deckte in der Zeitschrift Die Gartenlaube – Illustrirtes Familienblatt solche unseriöse Methoden sehr unzimperlich auf, verband seine berechtigte Kritik daran aber mit einem allgemeinen Antisemitismus. Diesen machte er daran fest, dass auch Bankhäuser in jüdischem Besitz an derartigen Geschäften verdient hatten.