Benutzer:StYxXx/Purity Ring (Band)

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Artikel jetzt unter Purity Ring (Band) im Artikelnamensraum. Bitte dort bearbeiten. --StYxXx 23:38, 19. Nov. 2018 (CET)

Purity Ring

Purity Ring auf dem Melt-Festival, 2013
Allgemeine Informationen
Herkunft Edmonton, Alberta, Kanada
Genre(s) Elektropop, Synthie Pop, Dream Pop, Glitch[1], Indie Pop[1], Witch House[2][3]
Gründung 2010
Website http://purityringthing.com
Gründungsmitglieder
Megan James
Corin Roddick
Aktuelle Besetzung
Gesang
Megan James
Corin Roddick

Purity Ring ist eine kanadische, 2010 gegründete Elektropop-Band aus Edmonton, Alberta. Die Band besteht aus Sängerin Megan James und Produzent Corin Roddick. Ihr Debütalbum Shrines wurde 2012 veröffentlicht.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Purity Ring während eines Liveauftritts 2012

James und Roddick waren ursprünglich Mitglieder der Indierockband Gobble Gobble (später zu Born Gold umbenannt). Während einer Tournee im Jahr 2010 experimentierte der Drummer Roddick mit Elektrobeats und bat die frühere Pianistin James ein paar Vocals dafür einzusingen. Aus diesem Experiment entstand schließlich der erste Song der künftigen Band: Ungirthed, veröffentlicht im Januar 2011.[4]

Im April 2012 verkündete Purity Ring Plattenverträge mit Last Gang Records (Vertrieb in Kanada) und 4AD (weltweiter Vertrieb) unterzeichnet zu haben. Noch im selben Monat wurde mit Obedear ihre erste Single auf diesen Labels veröffentlicht. Am 24. Juli folgte das Debütalbum Shrines, welches mit 90.000 in den USA verkauften Exemplaren (bis Februar 2015) auf Platz 32 der Billboard 200 landete.[5][6] Pitchfork Media-Autoren wählten Shrines auf Platz 24 der besten 50 Alben des Jahres 2012.[7]

Im März 2015 veröffentlichte die Gruppe ihr zweites Album Another Eternity, welches Platz 25 der kanadischen und Platz 26 der amerikanischen Albumcharts erreichte.[5]

Das Duo schrieb und produzierte drei Titel für Katy Perrys 2017 erschienenes Album Witness[8]: Mind Maze, Miss You More und Bigger than Me.[9]

Zum fünfjährigen Jahrestag von Shrines veröffentlichte die Band im Juli 2017 die Single Asido, welche nicht auf dem kommenden Album vorhanden sein soll.[8][10]

Im November 2018 wurde verkündet, dass die Band die Aufnahmen für ihr drittes Album abgeschlossen hat.[11]

Stil, Einfluss und Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Purity Rings Produktionen werden unter anderem als Synthie Pop, Dream Pop[3][12], Indie Electronic[3], Trip Hop[13] und Witch House[2][3] beschrieben. Die Musik beinhalte laut einiger Autoren Elemente aus Dubstep[14], Chillwitch[14] und Dutch House[15] sowie Einflüsse (frühen) Hip-Hops[14][16] und einen markanten Roland TR-808-Sound[15][14][3]. Die Band selbst nutzt die Genrebezeichnung "Future Pop".[17] Dem Duo wird eine stilistische Nähe zu bzw. Einflüsse von Künstlern wie Grimes[3][18], Iamamiwhoami[3], Mantronix[14], Man Parrish[14], The Knife[14], AlunaGeorge[14], Portishead[2] und insbesondere den Cocteau Twins[2][13][3] zugesprochen.

Pitchfork bezeichnete Shrines als eine Zeitkapsel des Sounds der Jahre 2012 und 2013.[17]

Da Corin Roddick in Montreal und Megan James bis zu ihrem Umzug zurück nach Edmonton einige Jahre in Halifax lebten fand die Kooperation größtenteils über Internet statt. Roddick produzierte die Beats und sendet diese via E-Mail in das knapp 1300 km entfernte Halifax bzw. 3600 km entfernte Edmonton, wo James den Gesang aufnahm und zurück sendete.[16][19] Erst Another Enternity wurde zu großten Teilen gemeinsam in ihrer Heimatstadt Emdonton produziert und aufgenommen.[12]

Purity Rings Titel wurden in einigen TV-Produktionen und -Trailer genutzt.[20]

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Chartplatzierungen[5] Anmerkungen
AustralienAustralien AU Kanada CA Flandern BEF Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US Dance
2012 Shrines 64
(6 Wo.)
100
(1 Wo.)
32
(3 Wo.)
2
(39 Wo.)
  • Erstveröffentlichung: 24. Juli 2012
  • Labels[1]: 4AD (weltweit), Last Gang Records (Kanada), Hostess Entertainment Unlimited (Japan), High Note Records (Taiwan)
  • Format: Digitaler Download, CD, LP
  • Verkäufe: + 90.000 (USA)[6]
2015 Another Eternity 25
(1 Wo.)
25
(3 Wo.)
118
(3 Wo.)
61
(1 Wo.)
26
(3 Wo.)
1
(67 Wo.)
  • Erstveröffentlichung: 3. März 2015
  • Labels[21]: 4AD (weltweit), Last Gang Records (Kanada), Hostess Entertainment Unlimited (Japan)
  • Format: Digitaler Download, CD, LP
  • 3 Wochen auf Platz 1 der „Billboard Top Dance/Electronic Albums“-Charts

Another Eternity erreichte außerdem Platz 4 der Alternative Albums-Chart (Billboard, 4 Wochen in den Charts)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2012 - Obedear
  • 2012 - Belispeak
  • 2015 - Bodyache
  • 2017 - Asido

Demos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2012 - Fineshrine
  • 2015 - Heartsigh
  • 2015 - Push Pull
  • 2015 - Begin Again

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011 - Braids (Belispeak / Peach Wedding)

Als Gastmusiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Shrines bei Discogs
  2. a b c d James Keith: Live Review: Purity Ring Distilled Trip-Hop, Stadium Rave & The Gothic Into One Evening. In: Complex Magazine (UK). 1. Mai 2015, archiviert vom Original am 3. Februar 2016; (britisches Englisch).
  3. a b c d e f g h Ben Sullivan: Purity Ring - Shrines. In: Tiny Mix Tapes. 2012, abgerufen am 19. November 2018 (englisch).
  4. Biographie auf laut.de. Abgerufen am 4. November 2018.
  5. a b c Chartquellen:
  6. a b Upcoming releases. In: Hits Daily Double. Archiviert vom Original am 28. Februar 2015; abgerufen am 4. November 2018 (englisch, US-Verkaufszahlen, Stand Feb 2015).
  7. The Top 50 Albums of 2012. Pitchfork Media, abgerufen am 5. November 2018 (englisch).
  8. a b Eddie Fu: Purity Ring celebrate 5th anniversary of Shrines with new song “Asido”. A “standalone gift” to fans while the synthpop duo works on their upcoming album. In: Consequence of Sound. 24. Juli 2017, abgerufen am 5. November 2018 (englisch).
  9. Witness bei Discogs
  10. Tweet vom 24. Juli 2017
  11. Jordan Mohler: Purity Ring Have Finished Recording Their New Album. In: killthemusic.net. 6. November 2018, abgerufen am 19. November 2018 (englisch).
  12. a b Christine Werthman: Interview: Purity Ring Talks the Making of "another eternity," Hometown Pride, and the Approaching Zombie Apocalypse. In: Complex Magazine. 20. Januar 2015, abgerufen am 19. November 2018 (englisch).
  13. a b c d e f g h Paul Lester: New band of the week: Purity Ring. In: The Guardian. Guardian News & Media Ltd., 5. April 2012, abgerufen am 19. November 2018 (britisches Englisch).
  14. a b Duncan Cooper: Purity Ring, “Belispeak” MP3. In: The FADER. 26. August 2011, abgerufen am 19. November 2018 (englisch).
  15. a b Purity Ring interview: “This isn’t confession.” In: DUMMY. 7. Juni 2012, abgerufen am 19. November 2018 (englisch).
  16. a b Ian Cohen: Purity Ring. In: Pitchfork. Pitchfork Media, 10. Februar 2015, abgerufen am 19. November 2018 (englisch).
  17. Allmusic.com
  18. https://edmontonjournal.com/entertainment/music/more-with-purity-rings-megan-james-coachella-danny-brown-success-and-velvet
  19. Kristie Rohwedder: The Song In Marvel's 'Runaways' Trailer Sets The Tone For The Hulu Series. In: Bustle. Bustle Digital Group, 26. Oktober 2017, abgerufen am 19. November 2018 (englisch).
  20. Another Eternity bei Discogs
  21. Fabian Soethof: Jon Hopkins und Purity Ring nehmen „Breathe This Air“ neu auf. In: Musikexpress.de. 9. August 2013, abgerufen am 6. November 2018 (Erste Version nur als Promo, Neuaufnahme in limitierter Fassung).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Purity Ring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Kategorie:Kanadische Band