Blau im Blau

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Blau im Blau
Studioalbum von Yvonne Catterfeld

Veröffent-
lichung(en)

5. März 2010

Aufnahme

2009–2010

Label(s) Columbia Records / Sony Music

Format(e)

Standard CD; Download

Genre(s)

Pop

Titel (Anzahl)

15

Länge

49:15 Min.

Produktion

Studio(s)

TSHAK K’Boom Studio

Chronologie
Aura
(2006)
Blau im Blau Lieber so
(2013)
Singleauskopplungen
26. Februar 2010 Blau im Blau
2010 Immer noch
19. Februar 2010 Frag nie, warum?
feat. Cassandra Steen

Blau im Blau ist der Titel des fünften Studioalbums der deutschen Pop-Sängerin Yvonne Catterfeld. Es erschien, vier Jahre nach ihrem letzten Album, am 5. März 2010 bei Columbia Records/Sony Music.[1] Das Album enthält 15 Titel; December Prayer ist auf Englisch gesungen, alle anderen Stücke sind in deutscher Sprache.[2]

Produktion

Catterfeld sagte im Februar 2010 gegenüber bass-music.de, dass sie sich ein Stück weiter in ihre Person vertiefen wolle.[3] Sie schöpfe Kraft für neue Songs. Das Album wurde innerhalb von drei Jahren zusammen mit einer kleinen Band fertiggestellt; produziert wurde es von Achille Fonkam, die auch die meisten Songtexte schrieb. An drei Liedern schrieb Catterfeld mit. Die Gitarren spielten Johannes Wennrich und Mirko Michalzic ein, Christoph Buhse das Schlagzeug. Der Bass stammt von Olaf Casimir.[4] Das Booklet gestaltete Steffen Böttcher; die Fotos lieferten Sigrid Reinrichs, Oliver Wnuk und Böttcher.[5]

Erfolg und Auskopplungen

Das Album stieg in Deutschland auf Rang 37 ein. Insgesamt blieb die Platte drei Wochen in den Media-Control-Charts.[6] In Österreich konnte sie sich auf Position 44 behaupten. Hier fiel die CD nach einer Woche aus der Hitparade heraus. In der Schweiz konnte sich Blau im Blau als bislang einziges Album von Catterfeld nicht in den Charts platzieren.

Das Titelstück erschien am 26. Februar 2010 als erste Singleauskopplung des Albums. Auf der Single befindet sich auch der Song Stille Wasser als B-Seite.[7] Die Single Blau im Blau erreichte Platz 52 der deutschen Charts und hielt sich dort zwei Wochen.[8] Regie beim Videodreh zu diesem Stück führte Joern Heitmann; die Aufnahmen stammen von Duli Georg Diemannsberger. Für den Schnitt und die visuellen Effekte war Patrick Wilfert zuständig.[9]

Das Duett von Catterfeld und Cassandra Steen Frag nie, warum? sowie Immer noch sind nur als Download erschienen. Immer noch belegte Platz 78 der iTunes-Charts.[10] Frag nie, warum? stammt im Original von Stevie Wonder und Babyface aus dem Jahr 1996 und wurde von Beatrice Reszat umgeschrieben. Die Erstversion trägt den Titel How Come, How Long.[11]

Titelliste

Nr. Titel Dauer in Min. Produzent[12] Komponist (en)
1 Blau im Blau (la la la) [Intro] 0:54 Achille Fonkam Achille Fonkam
2 Zeit 3:22 Achille Fonkam Beatrice Reszat; Achille Fonkam
3 Du sagst es nicht 2:54 Achille Fonkam Beatrice Reszat; Achille Fonkam
4 Blau im Blau [Single-Version] 3:49 Achille Fonkam Beatrice Reszat; Achille Fonkam
5 Wind, der nicht weht 3:26 Achille Fonkam Beatrice Reszat; Achille Fonkam
6 Frag nie, warum? (feat. Cassandra Steen) 5:03 Achille Fonkam Stevie Wonder; Kenneth Edmonds; Beatrice Reszat
7 Immer noch 3:33 Aiko Rohd Xavier Naidoo; Aiko Rohd
8 Lass mich so, wie ich bin 3:31 Achille Fonkam Beatrice Reszat; Achille Fonkam
9 Bist du dir sicher? 3:17 Achille Fonkam Yvonne Catterfeld; Sven Bünger; Oliver Wnuk
10 Traummann 3:07 Achille Fonkam Yvonne Catterfeld; Beatrice Reszat; Achille Fonkam
11 Stille Wasser 3:43 Achille Fonkam Beatrice Reszat; Achille Fonkam
12 Träume sind aus Mut gemacht 3:20 Achille Fonkam Beatrice Reszat; Achille Fonkam; Nis Kötting
13 Fragen 4:25 Achille Fonkam Yvonne Catterfeld; Sven Bünger; Oliver Wnuk
14 Wer ich bin 2:38 Achille Fonkam Achille Fonkam; Oliver Wnuk; Nis Kötting
15 December Prayer (Bonustrack) 4:53 Walter Afanasieff Charlie Midnight; Walter Afanasieff; Idina Menzel

Rezeption

Nach Einschätzung von Eberhard Dobler von laut.de hätte Catterfeld das Album ohne Unterstützung „nicht gebacken gekriegt“. Die ganze CD klinge im Vergleich zu ihren vorherigen Platten tatsächlich recht frisch und aus einem Guss. … «Dieser perfekt produzierte, akustisch orientierte Adult Pop samt Streicher, Akustikbass, Akkordeon, Tastenmann, Bläser und dergleichen, der Ausflüge ins Chanson […] aber auch in Sades Gefilde […] wagt, steht der Catterfeld tatsächlich nicht schlecht.» Er ist zudem der Meinung, dass Yvonne Catterfeld eine hervorragend ausgebildete Sängerin sei.[13]

Das Onlinemagazin mix1.de meinte zum Album, dass es nicht das sei, was man von ihr erwarten würde. Man sei sogar ziemlich weit davon entfernt. Die Lieder seien eine Mischung aus coolen, teilweise chansonhaften, groovigen Songs mit ebenso poetisch-weisen wie frechen Texten und hier verbinde sich musikalischer Anspruch mit Ohrwurmqualität. «Das Ergebnis zeigt eine Yvonne, wie man sie bis jetzt nicht kannte. In der Mode würde man sagen, ein völlig neuer Look, der ihr verdammt gut steht. „Blau im Blau“ ist ein abwechslungsreiches Album. Tiefgründig und leicht, anspruchsvoll und einfach zeigt es viele Facetten einer Künstlerin, die offensichtlich einiges mehr zu bieten hat, als sie uns bisher gezeigt hat.» Die Redaktion vergab sieben von acht Punkten.[14]

Matthias Reichel von cdstarts schrieb: „Musikalisch basieren die Songs auf einer angenehm organischen Instrumentierung, die durch akustische Gitarren, Streicher, Bläser, Orgel, Piano, Akkordeon und Kontrabass erzeugt wird“ Die zwei Songs Zeit und Blau im Blau „streicheln sanft das Gemüt“. „[…] Ähnlich wie Jasmin Wagner […] auf ihrem Album „Die Versuchung“ (04/2006), vollzieht [Catterfeld] […] eine musikalische Wandlung, weg vom Teenie-Pop, hin zu Songs in chansonartiger Manier.“ Die Musik und die Texte seien deutlich erwachsener als ihre vorherigen.[15] cdstarts vergab 6,5 von zehn möglichen Punkten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Musicline.de: Blau im Blau auf musicline.de (abgerufen am 1. Januar 2012)
  2. Musicload.de Blau im Blau von Yvonne Catterfeld (abgerufen am 1. Januar 2012)
  3. bass-music.de Yvonne Catterfeld neues Album – Blau im Blau inkl. Titelliste (abgerufen am 1. Januar 2012)
  4. Discogs.com Yvonne Catterfeld – Blau Im Blau auf discogs (abgerufen am 1. Januar 2012)
  5. Booklet des Albums Blau im Blau.
  6. Chartplatzierungen Album: Das Album „Blau im Blau“ in den Charts (abgerufen am 1. Januar 2012)
  7. musicline.de: Single Blau im Blau (abgerufen am 1. Januar 2012)
  8. musicline.de: Chartverfolgung von Blau im Blau (Single) (abgerufen am 1. Januar 2012)
  9. crew united.com: Suche nach Videoregisseuren (Suche erforderlich)
  10. oljo.de: Welcome Back: Yvonne Catterfeld gelingt mit preiswert Single Charteinstieg (abgerufen am 1. Januar 2012)
  11. coverinfo.de: Frag nie, warum? und How Come, How Long auf Coverinfo (abgerufen am 1. Januar 2012)
  12. austriancharts.at Produktion und Komposition des Albums (Suche erforderlich)
  13. Review von Eberhard Dobler (laut.de): Männerversteher-Songs mit Unverbindlichkeits-Gen. (abgerufen am 1. Januar 2012)
  14. Blau im Blau: Eine spannende, empfindsame, selbstbewusste und verführerische Frau. (abgerufen am 1. Januar 2012)
  15. cdstarts: Yvonne Catterfeld – Blau Im Blau (abgerufen am 1. Januar 2012)