Brodingberg

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Brodingberg (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Brodingberg (Österreich)
Brodingberg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Graz-Umgebung (GU), Steiermark
Gerichtsbezirk Graz-Ost
Pol. Gemeinde Eggersdorf bei Graz  (KG Affenberg)
Koordinaten 47° 7′ 8″ N, 15° 38′ 46″ OKoordinaten: 47° 7′ 8″ N, 15° 38′ 46″ Of1
Höhe 480 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 393 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 140 (2001) f2
Postleitzahlenf0 8063, 8200f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 14891
Zählsprengel/ -bezirk Brodingberg (60661 002)
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
393

BW

Brodingberg war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 1270 Einwohnern (Stand 31. Oktober 2013)[1] in der Steiermark im Bezirk Graz-Umgebung. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurde sie am 1. Jänner 2015 mit den Gemeinden Eggersdorf bei Graz, Hart-Purgstall und Höf-Präbach zusammengeschlossen,[2] die neue Gemeinde führt den Namen Eggersdorf bei Graz weiter. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3] Eine Beschwerde, die von der Gemeinde gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof eingebracht wurde, war nicht erfolgreich.[4]

Geografie

Geografische Lage

Brodingberg lag ca. 15 km östlich der Landeshauptstadt Graz am Rabnitzbach, einem Nebenfluss der Raab.

Ehemalige Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasste folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[5]):

  • Brodersdorf (430)
  • Brodingberg (391)
  • Haselbach (423)

Die Gemeinde bestand aus den Katastralgemeinden Affenberg, Brodersdorf und Haselbach.

Ehemalige Nachbargemeinden

Kumberg Mitterdorf an der Raab Sankt Ruprecht an der Raab
Hart-Purgstall Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Ludersdorf-Wilfersdorf
Eggersdorf bei Graz Eggersdorf bei Graz Ludersdorf-Wilfersdorf

Geschichte

Im Jahr 1190 wurde das Dorf „Brodersdorf“ als „Prodistorf“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der englischen Besatzungszone in Österreich. Am 1. Jänner 2015 wurde die Gemeinde nach Eggersdorf bei Graz eingemeindet.

Politik

Bürgermeisterin war zuletzt die Hauptschullehrerin Burgi Schneider (ÖVP). Der Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen:

  • 13 ÖVP
  • 2 Wir für Brodingberg

Wappen der ehemaligen Gemeinde

Wappenbeschreibung: Im blauen Schild, bestreut mit je drei zusammenstehenden gestielten goldenen Haselnüssen, ein aufbäumender goldener Hengst.[6]
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1990.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Brodingberg lag an der Gleisdorfer Straße (B 65) zwischen Graz und Gleisdorf -- 7 km von Gleisdorf und 16 km von Graz entfernt. In Gemeindenähe befindet sich die Süd Autobahn (A2). Die nächstgelegene Anschlussstelle ist Gleisdorf-West (161) in 5 km Entfernung.

Ein Bahnhof befand sich nicht im Ort. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Gleisdorf in 7 km Entfernung. In Gleisdorf besteht Zugang zur Steirischen Ostbahn und zur Lokalbahn Gleisdorf-Weiz.

Der Flughafen Graz befindet sich in 30 km Entfernung.

Bildung

Der Schulsprengel war Eggersdorf (Volks, Haupt- und Polytechnische Schule).

Religionen

Die Gemeinde gehörte zur Pfarre Eggersdorf.

Weblinks

Commons: Category:Brodingberg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Excel-Datei, 85 KB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  3. § 3 Abs. 3 Z 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 2.
  4. Erkenntnis des VfGH vom 24. November 2014, G 75/2014, G 76/2014, G 77/2014.
  5. Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
  6. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 41, 1991, S. 30