Carl Plinke

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Carl Plinke (auch: Karl Plinke;[1] * 14. April 1867 in Hannover;[2] † nach 1943)[3][4] war ein deutscher Figuren- und Landschaftsmaler.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die Konfiszierung des Pfeffersacks“;
historisierendes Ölgemälde über die Zeit des Dreißigjährigen Krieges von Plinke, datiert 1894
„Musizierender Soldat in der Küche“;
Öl auf Leinwand 100 × 120 cm, 1918 oder 1922

Plinke war der Sohn eines Partikuliers. Er besuchte ab dem 31. Mai 1887 die Vorschulklasse der Akademie der Bildenden Künste in München.[1][2]

Zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs betrieb Plinke ein „Atelier für dekorative Malerei“. Von dort aus stand er von 1912 bis 1915 mit dem Hannoveraner Schokoladenhersteller Sprengel in geschäftlicher Beziehung, wie Korrespondenz und dem Unternehmen unterbreitete Kostenvoranschläge belegen.[5]

Auf der Herbstausstellung Niedersächsischer Künstler des Kunstvereins Hannover und der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München 1938 stellte der siebzigjährige Carl Plinke seine Werke aus. Er präsentierte neben seinem Selbstbildnis[6] auch eigene Landschaftsbilder, „die den Weg vom Stimmungshaften zu schärferer Erfassung der Wirklichkeit“ zeigten.[4]

Bekannte Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archivalien von und über Carl Plinke finden sich beispielsweise

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dresslers Kunsthandbuch. Zweiter Band: Das Buch der lebenden deutschen Künstler, Altertumsforscher, Kunstgelehrten und Kunstschriftsteller. Bildende Kunst. 8. Jahrgang Wasmuth, Berlin, 1921; 9. Jahrgang, Curtius, Berlin, 1930.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Carl Plinke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b 00410 Karl Plinke. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 3: 1884–1920. München (matrikel.adbk.de, daten.digitale-sammlungen.de).
  2. a b c Plinke, Carl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 155 (biblos.pk.edu.pl).
  3. Plinke, Karl, Kunstmaler, Fichtestr. 30 E.@1@2Vorlage:Toter Link/genwiki.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Adressbuch der Stadt Hannover. 1943, Teil 1, S. 423.
  4. a b Das Schöne Heim: Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst. Band 9, 1938, S. 41
  5. a b NLA HA Dep. 105 Nr. 197 Archivinformationssystem Arcinsys Niedersachsen
  6. #756: Plinke, Karl, Hannover, Selbstbildnis (Öl) Große Deutsche Kunstausstellung, München 1938
  7. Kunstpreis-Jahrbuch. Deutsche & internationale Auktionsergebnisse. 52. Jahrgang, Band 2, Weltkunst-Verlag, München 1997, S. 239.
  8. Die Kunst. Monatsheft für freie und angewandte Kunst. Band 17, F. Bruckmann, München 1908, S. 209 (Textarchiv – Internet Archive).
  9. Zentralblatt der Bauverwaltung, Band 30, S. 479; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  10. o. V.: Bad Münder auf der Seite weserbergland.com [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 26. März 2018.
  11. o.V.: Kapelle auf der Seite gartenkirche.de [ohne Datum], abgerufen am 26. März 2018
  12. Vergleiche die Tabelle Sprengel Museum Hannover, Grafische Sammlung Zeichnungen (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sprengel-museum.de (PDF) auf der Seite sprengel-museum.de in der Version vom 19. März 2013, abgerufen am 26. März 2018.