Christian Gehring

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Christian Gehring bei einer Rede im Landtag von Baden-Württemberg (2021)

Christian Gehring (* 1. Januar 1979 in Villingen-Schwenningen) ist ein deutscher Politiker der CDU. Seit 2021 ist er Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg.

Nach seiner Mittleren Reife mit 16 Jahren begann er als Polizist zu arbeiten. Von 1995 bis 2000 war er Schutzpolizist. Er wurde in Lahr/Schwarzwald und Freiburg im Breisgau ausgebildet und war anschließend Teil einer Einsatzhundertschaft in Stuttgart. Danach war er bis 2010 als Personenschützer tätig. Nachdem er seine Hochschulreife berufsbegleitend nachgeholt hatte, besuchte er von 2006 bis 2009 die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen und schloss sie als Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab. Ab 2010 arbeitete bei der Kriminalpolizei, zunächst in Waiblingen. Ab 2017 war er beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg in der Führungsgruppe des Staatsschutzes tätig. Seit 2019 arbeitete er im Innenministerium Baden-Württemberg im dortigen Landespolizeipräsidium.

Gehring ist kooptiertes Mitglied im Kreisvorstand der CDU Rems-Murr und stellvertretender Ortsvorsitzender der CDU Kernen im Remstal. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2021 erzielte er im Wahlkreis Schorndorf ein Zweitmandat.

Gehring ist Mitglied im Untersuchungsausschuss des 17. Landtags von Baden-Württemberg zur Aufklärung der sogenannten Sexaffäre im Landespolizeipräsidium. Dabei geriet er 2023 in den Verdacht, einen wichtigen Zeugen vor dessen Vernehmung im Untersuchungsausschuss diskreditiert zu haben, um den vom Dienst suspendierten Inspekteur der Polizei zu schützen und die Aufklärung zu behindern. In der Folge musste er selbst vor dem Untersuchungsausschuss aussagen.[1][2]

Gehring ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Kernen im Remstal.

Einzelnachweise

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  1. Johanna Henkel-Waidhofer: Polizei-Skandal und CDU: Wie in den guten alten Zeiten. 21. Juni 2023, abgerufen am 26. Januar 2024 (deutsch).
  2. Rüdiger Soldt, Stuttgart: Polizeiaffäre in Baden-Württemberg: Wurde ein Zeuge diskreditiert? In: FAZ.NET. 19. Juni 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 26. Januar 2024]).